4 Monate bis Einzug und viele Überlegungen

    Hallo,
    wir haben nach längerer Suche und wenn alles so läuft wie geplant ab Mitte/Ende Juli einen kleinen Goldendoodle als neues Familienmitglied bei uns willkommen zu heißen. Zur Entscheidung zwecks Rasse...mein Mann möchte evtl eine Schulhundausbildung mit dem Hund machen,(ist Lehrer an der Mittelschule) also sollte es ein intelligenter, kinderfreundliche Hund werden, der auch gelehrig ist und auch eher allergikerfreundlich ist(also zumindest nicht haarend..100%Allergiefrei ist glaub ich, eh nicht sehr realistisch)
    Golden Retriever oder Labrador standen ganz oben auf der Liste, Pudel war auch eine Option, aber auch die naturbelassenen Pudel fanden wir optisch beide nicht sooo hübsch. Wir wohnen so halbländlich. Auf der einen Seite schöner Naturwanderweg mit Bach direkt AM Grundstück(ich glaube, das wird ein kleines Dreckschweinchen bzw. Wasserschweinchen werden). Großes Grundstück. Auf der anderen Seite leider Straße und dummerweise auf etwa 20Meter eine Einfahrt und ne kleine Mauer mit teilweise Hecke, die wir nicht unbedingt eingezäunt bekommen. Fürs erste würden wir jetzt einen Bereich des Gartens mit Maschendrahtzaun extra absichern, damit der Hund auch mal unbeobachtet im Garten bleiben kann. Langfristig wäre es aber toll, wenn er auch in den ungesicherten Bereich kann, ohne dass er vom Grundstück abhaut...Natürlich nur, wenn wir auch IM Garten sind. Ist der Gedanke realistisch? Wie stehen die Erfahrungen mit mobilen Zäunen? Ich darf ja garnicht laut sagen, mein Bruder lebt in den Staaten...er hat bei seinem Hund ein Elektrohalsband zur Grenzkontrolle das finde ich eher fragwürdig und dem Tierwohl eher nicht zuträglich...
    Zweite Überlegung ist der Transport. Wir haben zwei Autos. Der Astra Kombi wäre das Haupthundeauto(und leider auch das, wo oft mal Sperriges transportiert werden muss) , Allerdings wenn er dann mal mit meinem Mann in die Arbeit darf(so ab 18Monate)oder bei Urlaubsfahrten muss er in einen VW. Wäre dann ein Gitter die Lösung? Oder eine Box die man schnell mal um-bzw. ausbauen kann?
    Hundebox für zuhause, Napf, Hundespielzeug, Leine, Decke Tierarzt, Hundeschule stehen auch auf der Liste, ich bin zuhause, der Hund ist also nicht stundenlang allein, im Urlaub kommt er entweder mit, oder die Schwiegereltern, die mit im Haus wohnen kümmern sich dann um ihn. Haftpflicht wird abgeschlossen. Hundekrankenversicherung sinnvoll?
    Hab ich was vergessen? Gerne würde ich150% vorbereitet sein. Hundeerfahrung hab ich etwas durch meine Mama, die hatte zwei Shi Tzus(aber über deren Erziehung red ich jetzt nicht) Unser Hund soll ein ausgeglichener, aktiver und gut sozialisierter Hund werden. Für Tipps jeglicher Art bin ich also immer immer dankbar

    Hallo im Forum,


    viele Goldendoodel haaren übrigens wie die Hulle... Es sind überteuerte Mischlinge, wo man nicht vorhersagen kann, welche Eigenschaften der Hund hat.


    Für eine reine Schulhundausbildung müsste der Hund jetzt nicht übermäßig intelligent sein, aber menschenfreundlich, auf Zusammenarbeit bedacht und kinderfreudig sind alle drei Rassen. Der Pudel ist da sicher extrem pfiffig und hat viel Power, der GR oder LR gerade aus Showlinie passen aber auch sehr gut, sind halt gemütlicher als ein Pudel. Bei den Linien die passen könnten, müsste euch ein anderer beraten, manche find ich super pfiffig, blitzgescheit, dabei aber nicht zu überdreht und bei anderen siehst du ständig das Fragezeichen über dem Kopf, während du darauf wartest, dass die HÄ sagen.


    Mit dem Dreckschwein kannst du sicher sein, aber das macht nix, dreckige Hunde sind glückliche Hunde.


    Box wäre gut im Auto.


    OP Kostenversicherung.

    Zum überteuerten und wahrscheinlich saumäßig haarenden Mischling hat meine Vorgängerin ja schon was gesagt, zur Hundeschule gebe ich euch den Tipp dass ihr euch diverse Schulen vorher ohne Hund anguckt, also bevor ihn bekommt.
    Hier sind z.b. die meisten fast reine Spielstunden bei den der Hund nichts lernt außer zu mobben oder gemobbt zu werden.

    Ich hab zwar keinen Goldendoodle sondern einen Labradoodle und die haart das ganze Jahr über. Die Goldendoodle die ich kenne, unterscheiden sich im Naturlook (so richtig?) wenig vom Pudel.
    Meine Hündin ist aus dem Tierschutz. Für einen Mischling würde ich persönlich niemals soviel Geld hinlegen.

    Hallo erstmal :winken:


    Zum Doodle möchte ich nicht zu viel schreiben. Ich kenne wirklich bezaubernde Hunde aber auch welche, die ich nicht geschenkt haben will. Haaren tun sie alle und sonst halten sie auch nicht viel, was versprochen wird.
    Ein wirklich guter, gesunder, wesensfester Golden wird i.d.R. keinen Weg in die Doodelei finden und so ähnlich wird es auch beim Pudel sein :ka: .


    Wusstest du dass es keinen Retriever mit locken so schon gibt? Den Curly Coated Retriever :pfeif: .


    So genug dazu.
    Zu deinen Fragen. Im Auto muss man seinen Weg finden.
    Mit Box im Kofferraum kann der Hund bei einem Auffahrunfall nicht weg, wird eingeklemmt oder schlimmeres. Beim Geschirr auf der Rückbank kann sich der Hund schwer verletzten bei Unfall o.ä. Zudem ist halt der Dreck etwas weniger begrenzt (bei einem haarigen Schmutzfestschisten wohl eh kaum zu begrenzen).
    Man muss da wirklich schauen was man selber mag. Ich habe mich für die Lösung von Dogstyler und Knuffelwuff entschieden. Tristan fühlt sich darin sehr wohl, ich hab ein gutes Gefühl und er ist begrenzt im Auto (ist quasi ein Auto-Hundekörbchen).


    Wenn ihr euch für eine Box entscheidet, gewöhnt ihn auf jeden Fall auch positiv daran.


    OP Versicherung kann schon Sinn machen. Man muss auf jeden Fall schauen, was genau übernommen wird und am besten den Hund direkt anmelden.
    Bei Krankenversicherung stimmte für uns das Preis-Leistungsverhältnis nicht.
    Da kann sich in den 3 Jahren aber viel geändert haben :pfeif:
    Wir haben uns dazu entschieden jeden Monat einen Betrag auf ein Sparbuch zurück zu legen, dass nur für Tristans Krankheitsfall ist.



    Was ich aber ganz wichtig finde, versuch selber Ruhe zu finden, die Sache mit nicht so viel Willen zur Perfektion angehen.
    Ihr wollt am Ende einen ruhigen, angenehmen Alltagsbegleiter.
    Dafür muss er als Welpe Ruhe und Entspannung lernen. Das kann er nur, wenn auch du ruhig und vor allem souverän bist.


    Es werden Fehler passieren, ihr werdet unnütze Dinge kaufen, ihr werdet mal frustriert sein und es wird anders laufen als vorgestellt. Aber wenn ihr mit Ruhe an das Projekt rangeht, vorbereitet seid, aber ohne sich verrückt zu machen, euch nicht zu schade seid, Fehler einzugestehen und zu fragen ohne Ende, wird das gut werden :bindafür:

    Der Curly Coated Retriever haart allerdings, der ist also keine Alternative. Wenn man auf jeden Fall einen allergikerfreundlichen Hund möchte bzw. für seinen Job braucht, ist von einem „Doodle“, egal welcher Mischung, komplett abzuraten. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass der Retriever durchschlägt und der Hund ohne Ende haart und auch „hundelt“. Abgesehen davon ist es eine ganz blöde Idee, Retriever- und Pudelfell zu mischen. Sehr viele Doodle haben ein extrem schnell filzendes Fell, das noch mal deutlich pflegeaufwändiger ist als das eines Pudels.

    Ich schließe mich @Hundeliebe92 an, vordergründig wegen der Sache mit dem Perfektionismus. Bei uns wird -hoffentlich- auch bald ein Welpe einziehen und ich habe auch einen gaaaaanz leichten Hang zum Grübeln und dazu, Sachen zu „zerdenken“, nur weil ich immer alles am Besten 110%ig richtig machen möchte. :ops:
    Ich lese nun seit einiger Zeit wieder hier mit und bin seit dem wirklich ruhiger geworden. Man bekommt gute Tipps und gleichzeitig immer wieder die Erinnerung, ruhig zu bleiben. Ich glaube, Gelassenheit ist wirklich eine der wichtigsten Eigenschaften wie man sich antrainieren sollte, bevor der kleine Welpi kommt. Denn egal wie viel man vorher plant und durchstrukturiert, am Ende kommt es sowieso anders :p
    Also, informieren ist gaaanz wichtig - aber zu viele Infos können einem auf Dauer auch die Birne sprengen, vor allem wenn man sich so reinsteigert, wie ich es gerne mache :headbash:

    Auch wegen der Gesundheit würde ich vom Goldendoodle Abstand nehmen. Das wird ein feingliedriger, graziler Pudel mit einem stämmigen und massigen Golden Retriever verpaart... Das das zu Problemen führen kann, ist denke ich nicht verwunderlich.


    Zudem werden die Welpen oft nur kastriert abgegeben. Allein das wäre für mich schon ein Grund, keinen Goldendoodle zu nehmen.


    Wieso kein Golden Retriever?

    Zitat von RafiLe1985

    Wieso kein Golden Retriever?

    Wegen der Haare, nehme ich mal an.


    (Dass die Doodle oft haaren wie die Pest oder aber filzendes Flusenhaar haben, wurde ja schon geschrieben. Das wird der TE aber beim Schreiben des Eingangsposts aber nicht bewusst gewesen sein.)

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