Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Ja, so ist es. Menschen tun das auch. Es erleichtert auch den Prozess.


    @Waldjunkies85 Gehen lassen=einschläfern? Gibt es denn einen akuten Grund dazu, wieso du das jetzt entscheiden müsstest?

  • @SanchoPanza

    Jetzt entscheiden müssen wir das eigentlich nicht. Aber er frisst so gut wie nichts, auf dem Bild erkennt man ein wenig, wie abgemagert er ist.

    Ich will nicht, das er vor dem vollen Napf verhungert.

    Er hat Leberinsuffizenz, wird Dement, sieht nicht mehr richtig, hört sehr schlecht, hat Athrose und Spondy.

    Er war immer ein Hau drauf, immer vorne dabei, immer höher, schneller weiter und ich denke, es ist nicht das körperliche, sondern der Kopf der nicht damit klar kommt, das nichts mehr so ist, wie es war...

  • Was mir immer hilft: Was nimmst du ihm an potenziell toller Zeit, wenn du ihn jetzt gehen lässt?


    Ich hab oft festgestellt, dass ich eher das Leiden verkürzt habe. Das hat es einfacher gemacht

  • Was mir immer hilft: Was nimmst du ihm an potenziell toller Zeit, wenn du ihn jetzt gehen lässt?


    Ich hab oft festgestellt, dass ich eher das Leiden verkürzt habe. Das hat es einfacher gemacht

    An toller Zeit?

    nicht viel... er hatte tolle 11 Jahre und seitdem baut er körperlich ab und nun will der Kopf nicht/es nicht verstehen.

    Sein Ball tragen findet er toll, danach fressen? Nein...

    Ist das viel Zeit, die er mit dem Ball verbringt? Nein... er verbringt mehr Zeit damit da zu liegen und versucht dem täglichen Leben aus dem Weg zu gehen, obwohl er sonst immer dabei war.

    Bis vor ein paar Monaten betrat er den Raum und der Raum füllte sich mit Guinness. Ein Charakterhund durch und durch. Nun betritt er den Raum und er sieht in die Leere, es fühlt sich leer an.

  • @SanchoPanza

    Jetzt entscheiden müssen wir das eigentlich nicht. Aber er frisst so gut wie nichts, auf dem Bild erkennt man ein wenig, wie abgemagert er ist.

    Ich will nicht, das er vor dem vollen Napf verhungert.

    Ich kann mir vorstellen, dass das sehr sehr schwer ist! Vor allem Demenz ist nicht leicht mitanzusehen. Aber ich denke, du musst dich nicht unter Druck setzen. Fressen einstellen und verhungern ist nicht das gleiche.

  • mir kommt es wie verhungern vor... er wird als dünner.

    Sein Fell kaschiert es

  • Vielleicht wird es dann einfach langsam Zeit...?


    Ich wünsche euch, dass ihr euch bald und selbstsicher entscheiden könnt, wie auch immer diese Entscheidung aussieht. :streichel:

  • mir kommt es wie verhungern vor... er wird als dünner.

    Sein Fell kaschiert es

    Frisst er auch kein Nassfutter oder zB gekochte Hühnerherzen (die waren bei meinem Opi immer DER Renner)?

    Und wie lang schon?

  • mir kommt es wie verhungern vor... er wird als dünner.

    Sein Fell kaschiert es

    Frisst er auch kein Nassfutter oder zB gekochte Hühnerherzen (die waren bei meinem Opi immer DER Renner)?

    Und wie lang schon?

    Seit Anfang Juni wird es immer weniger und seit Sonntag frisst er so gut wie nichts...

  • verhungern tut nicht weh. Der körper hört einfach auf zu (ver)arbeiten.

    Mein grosser war auch so eine kraftvolle Erscheinung. Immer präsent, immer kompetent. Am Ende war er psychisch nur noch ein Schatten seiner selbst. Ich hab dann entschieden es reicht. Obwohl der körper wohl noch ein paar Woche gelaufen wäre (laufen nicht, aber liegen, atmen fressen). Und es fühlte sich danach richtig an. Meine andere Hündin hat in der nacht das erste mal seit Monaten durchgeschlafen. Da wurde mir erst klar, wie schlecht es dem grossen wirklich schon ging. Nämlich deutlich schlimmer als mir schien . (Und ich bin keine, die lange zuguckt.)

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