Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Danke für den Hinweis mit dem Röntgen. Wir waren heute wieder in der Klinik und zum Glück wieder bei unserer Stammärztin, die auch sofort dafür war. Alle Wirbelabstände sehen wirklich bilderbuchartig aus, auch keine Keilwirbel oder dergleichen. Auffällig ist direkt im Becken eine besonders dicke Spondybrücke, wo auch noch ordentlich Arthrose drauf und drum herum sitzt. Am wahrscheinlichsten ist jetzt, dass diese Zubildungen auf einen Nerv drückt und sie deswegen die instabile Hinterhand hat. Wir haben jetzt das Go für Physio/Osteo bekommen und nochmal angepasste Schmerzmittel.

    :gott: :gott: :gott:

    Sie hatte "nur" Schmerzen! Das sie das aber auch einfach nicht eindeutig zeigt :fear:

    Nach dem neuem Medikamentenplan geht es ihr um Welten besser. Der federnde Gang ist wieder da, es wurde viel auf dem Rücken gekugelt und sie lief heute schon wieder knapp 1h mühelose oft trabend mit. Puh, ich bin echt erleichtert, weil ich solche Sorge vor einer Bandscheiben Problematik oder ähnlichen hatte, was mit Lähmungen oder langen Schonzeiten einhergehen würde. Beides ginge mit ihr nicht lange...

  • hier haben doch schon viele ihre alten hunde gehen lassen.....

    wie war/ist das bei euch mit den weiteren hunden im haus?wie lange wärt so eine trauer beim hund?


    mir macht unsere änni sorgen.

    das lebhafte fröhliche,oft auch mal laute münsterländermaächen ist erschreckend still geworden seit dienstag.

    sie geht nur noch wenns garnicht anders geht in den garten ,macht schnell pipi und will wieder ins haus.dort verkriecht sie sich entweder in ihrer box oder wenn ich am pc sitze unterm tisch zu meinen füßen.

    sie "weint" wenn einer von uns weg geht.

    meidet das sofa wo sam eingeschläfert wurde,liegt aber abends auf der decke wo sam zuletzt meist lag.

    zur zeit gehe ich mit ihr schon wege die wir mit sam schon seit ein paar jahren nicht mehr gegangen sind(schlechte erfahrungen mit anderen hunden/haltern),damit sie abgelenkt ist.


    wenn wir nach hause kommen wartet sie ob sam auch austeigt o. sie geht ihn im garten suchen.


    uns tut das in der seele weh unsere kleine so zu erleben.

    dabei hat sie ja mit erlebt wie es sam immer schlechter ging,er immer schwächer wurde....



    lg

  • Ich kann da leider nicht viel helfen. Teki ist ja damals sehr plötzlich und unerwartet gestorben, Dino hat aber keine wirkliche Trauer gezeigt - gut, die zwei haben nur etwas länger als ein halbes Jahr zusammen gelebt.

    Ich denke, so wie ihr das macht, ist das schon richtig. Änni ihren Raum lassen, aber auch für Ablenkung sorgen.


    Hat sie denn Hundekontakte, mit denen ihr euch regelmäßig treffen könntet, damit sie ihre Trauer für einen Moment vergessen kann?

  • wir haben uns für nächste woche mal wieder für die hundeschule angemeldet ,eben aus dem grund das sie unter artgenossen kommt.

    beim longieren sind zwar auch die anderen hunde da ,aber es gibt keinen freilauf,jeder wartet für sich bis er dran ist.


    lg

  • Shira hat nach Sannys Tod entsetzlich gelitten. Das war aber auch ihr ein und alles, den sie sofort gegen uns Menschen getauscht hätte. Wochenlang hat sie nur die Wand angestarrt, das nötigste gefressen und für Geschäfte gings schnell in den Garten. Gassi, spielen, kuscheln etc wurde alles komplett verweigert. Ich dachte zwischendurch schon sie geht gleich hinterher...

    Mit einer supertollen einfühlsamen Trainerin und ganz viel Übungen, haben wir sie langsam wieder etwas in unsere Welt zurückholen können.

    Richtig aufgelebt ist sie aber erst wieder, als Lito eingezogen ist. Sie braucht ganz extrem einen anderen Hund an ihrer Seite.

  • wir denken auch darüber nach wieder einen 2. hund dazu zu nehmen.

    allerdings erweist sich das zur zeit als recht schwierig.

    wir möchten nach möglichkeit vermeiden noch einmal so etwas wie mit sam durchzumachen,dann wollen wir unter keinen umständen dubiose tierschutzorgas unterstützen8sam seine geschichte hat gereicht),ebenso keine vermehrer unnötiger /sinnloser rassemischungen und dazu kommt das wir keine tausende euro ausgeben können und wollen, um den wunsch nach einem gefährten für änni zu erfüllen.


    ich für mich hätte kein problem einem alten hund einen schönen lebensabend zu geben,aber wir möchten nicht das änni dann in kurzer zeit wieder einen solchen verlust hat.


    in den tierheimen hier im umkreis von 100km sitzen vorwiegend listenhunde,alte hunde oder hunde die entweder einzelhund sein sollen,als gefährlich eingestuft ,zu groß sind o. es keine kinder im haushalt sein dürfen..... geht alles garnicht.



    lg

  • Ich kann es nur von Katzen sagen. Unsere alte Dame hat damals sehr gelitten als der Kater gestorben ist, obwohl wir den Kater nur knapp 4-5 Monaten hatten und unsere Katze bis dahin Einzelkatze war. Wir haben einen Kater aus dem Tierheim geholt und schon war alles wieder gut. Unser "kleiner" Kater hat damals nachdem unser Kater und unsere alte Dame gestorben ist auch sehr gelitten. Deswegen haben wir 2 Kitten, es gab hier keinen passenden Kater in den Tierheimen, aus dem Tierheim geholt und er war zufrieden.


    Ihr werdet ganz bestimmt den richtigen Hund für euch finden. Es gibt ja auch seriöse Tierschutzorgas/ Rassehunde in Not.


    LG
    Sacco

  • Wir haben bisher jedes Mal den ganz normalen Tages Rhythmus beibehalten, haben alles so gemacht wie immer.

    Die Routine einerseits für uns, andererseits für die Hunde.

    Klar, für die, die extrem getrauert haben, nen paar mehr Extraknuddler oder extra Highlights, für den Oppa gab es damals nach dem Tod seines besten Kumpels, weil gar nix mehr ging in Absprache mit TÄ etc, Psychopharmaka. Die hat er fast nen halbes Jahr bekommen.


    Also eigentlich wie immer auch hier die Devise: Eigenheiten zugestehen, dennoch nicht viel Gewese drum machen und Hilfestellung geben, wenn nötig.

  • Damals, als die beste Freundin von Timmy im Urlaub gestorben ist, sie hatte einen Leberriss, ist Timmy, als ob er es gespürt hatte, jeden Abend bis zu ihrer Tür gegangen, hat sich da hingesetzt und gewartet. Er war nicht dazu zu bewegen irgendwoanders hinzugehen. Das ging ein halbes Jahr so, solange hat er getrauert :verzweifelt:

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