Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 3

  • Ich reihe mich hier auch mal ein.
    Tiara (vermittelt mit Geburtsjahr 2006) ist wahrscheinlich doch mindestens 2 Jahre älter als genommen und ist im letzten halben Jahr echt extrem schnell alt geworden.


    Sie hat ja Spondylose und ist aufgrund von Brüchen der Wirbelsäule krumm und schief. Nun läuft sie auch zunehmend schlechter, ist schnell erschöpft. Außerdem steht sie sehr oft einfach nur irgendwo rum und starrt (ggf Beginnende Demenz :ka: ). Ihr Schlaf ist viel tiefer als sonst, man muss sie regelrecht wecken und ich hab den Eindruck die Sinne werden auch immer weniger.

  • Oh, gebrochene Brücken stelle ich mir extrem schmerzhaft vor :fear:


    Gibst Du ihr Karsivan?
    Bibo hat auch extrem tief geschlafen, die musste ich immer wecken, wenn was los war.

  • Daumen und Pfoten sind gedrückt

    Ich drücke auch die Daumen!



    @asterix99
    Bibi, da wir nicht wirklich wissen, was da im US auf Leber und Milz zu sehen ist, bleibt die Milz drinnen. Das Ding an der Leber könnten wir wegen der mittigen Lage eh nicht wegschneiden lassen. Alternative wäre eine Biopsie der Leber, aber da würde uns die TÄ Richtung Frankfurt schicken (ich vermute mal Hofheim) - sie selber macht das nicht. Und das Risiko ist nicht ohne, könnte stark bluten (bis zum Verbluten, da müsste der Bub in der TK bleiben und genug Spenderblut auf Verdacht da sein).
    Wir bleiben beim Beobachten, Anfang Mai werden nochmal die Blutwerte kontrolliert und wieder ein US gemacht, damit man sieht ob das wächst.
    Beim US hat sie auch die Blutgefäße zu den Lymphknoten kontrolliert, da hätte man auch was sehen können wenn sich was wegen einem evtl. Tumor tut. Das war aber in Ordnung.


    Ich soll noch schauen, ob die Schleimhäute sich verfärben (z. B. gelb in den Augen) - ob sich da was in Richtung Leber tut.


    Hinsichtlich des Schmerzmittels ist das halt blöd - geht auch wieder auf die Leber - aber dafür halt das HepatoSan (hatte ich ja vorab selbst schon bestellt, passt aber - wäre auch eine ihrer Empfehlungen gewesen).


    Sie sieht seinen Knochenbau mit seinen Spondylosen etc. eher als größere Baustelle an, weil das halt schmerzhaft ist. Und das Rimadyl wirkt gut - dem Bub geht es schon bedeutend besser.



    @Nassi
    Könnt ihr die Treppe irgendwie absperren - vlt. zumindest nachts, damit er nicht ständig rauf und runter tappt?



    LG
    Bine mit Puschkin

  • Ach die Lage gestaltet sich schwierig.


    Sperre ich Treppe, rennt der Hund mittlerweile panisch zitternd rum sobald das Mini Geräusche macht. Gestern ist er mir doch ernsthaft über zwei(!) kindergitter gesprungen und in den Keller geflüchtet und saß dort zitternd in der Ecke :verzweifelt:
    Und wenn er über kindergitter hopst, was soll ich da zum absperren nehmen? Türen gibts keine die ich schließen könnte.


    Mache ich auf, rennt er ständig Treppen statt oben in seinem Körbchen zu liegen.


    Heute hat er Leinenknast im Wohnzimmer. Muss halt. Tut mir in der Seele weh, aber er lief gestern Abend so schlecht wie noch nie, trotz Schmerzmittel. :/
    Also er läuft dann halt steif und im Hoppelgalopp. Nicht schlecht wie ein wirklich Knochenkranker Hund. Aber trotzdem...


    Wenn ihm Zuviel wird geht er hält für 1-2h in die Autobox, da will er auch bei Gewitter immer hin.


    Mal sehen ob sich hier eine Physio findet, die ihn mal anschaut.
    Eine Freundin meinte es sie nach Hüfte aus, als ich ihr ein Video zeigte. Ach man...
    Das Hundekonto ist nun leer, jetzt geht’s dann mit den privaten Rücklagen weiter. :muede:

  • @Nassi
    Ach Mensch - das tut mir so leid - der arme Kerl. Lass dich mal drücken :streichel: . Hoffentlich findet ihr eine gute Physio.
    Ich habs jetzt grad nicht im Kopf - ist er schon dahin gehend geröngt worden?



    Das ist das "Problem" mit den Schmerzmitteln - einerseits helfen sie, andererseits hab ich immer so das Gefühl dass Herr Hund meint "mir tut nix weh - ich kann wieder alles!" und das versucht er dann auch. Mein Bub meint auch schon wieder, er braucht die Rampe fürs Auto nicht, er kann ja springen :ugly: - das artet jetzt schon fast wieder in eine Diskussion aus, wenn er versucht sich dran vorbei zu schleichen :roll:


    LG
    Bine mit Puschkin

  • Danke :smile:


    Das Knie ist geröntgt worden. Da ist ein Knochensplitter im Gelenk. Laut TA aber häufig bei alten Hunden und muss nicht dafür verantwortlich sein.
    Hüfte Röntgen hat sie vorgeschlagen, die Tat auch weh beim abtasten. Aber das geht nur mit sedierung. Das soll dann in der Klinik gemacht werden, dann könne man den Splitter gleich entfernen.
    Er hatte in den letzen 3 Jahren 5 Narkosen, das wollte ich eigentlich mal verhindern.


    Vielleicht findet die Physio ja was, er ist ja schließlich aus dem Auto gepurzelt :muede:
    Wir hatten bisher keine, ist totales Neuland für mich.

  • Ich bin auch wieder dabei..
    Der Terrorterrier hatte ja Kontrolltermin, der Tumor/Zyste/wasauchimmer ist weitergewachsen, 0,5cm im Durchmesser in 6 Wochen. Operieren bei der Lage (Leber und Bauchspeicheldrüse) fällt eh aus, wär - wegen ihrem restlichen Zustand und da wir ihr keine weitere Narkose zumuten können - eh nicht möglich gewesen. Wird weiter beobachtet, hab halt nur Angst was zu übersehen. Weil die Gefahr von einer Sickerblutung bleibt halt im Hinterkopf.
    Aber sie hat nach wie vor null Symptome, daher weiter machen und genießen solang es geht.


    Hund von meinem Bruder ist auf "Urlaub" bei meinen Eltern (Geburt vom Kind und da kam der Hund zu kurz), für Krallen kürzen usw bin ja ich zuständig und das letzte Mal hat er gehustet, da habe ich gleich meine Bedenken geäußert. Obwohl der Bruder zu meiner Mutter sagte, es wäre nichts, das macht er schon ewig, hab ich ihn mit zur Kontrolle von meiner Hündin genommen - für mich war es nun mal alles andere als normal (und an dem Wochenende war er sowieso bei mir). Diagnose: Herz vergrößert, Lunge überanstrengt, Trachealkollaps... der Hund erstickt und für ihn ist es normal.. Abends gab es dann CBD, dann war das Husten nur noch alle 3-4 Stunden kurz zu hören, inzwischen haben die Medis auch angeschlagen und er hustet/röchelt fast überhaupt nicht mehr. Wie es nun weiter geht, muss mein Bruder entscheiden - ich vermute (und es wäre auch das beste für den Hund) das er wohl bei meinen Eltern bleibt...

  • ach Mensch @Nassi doof, dass der Opi das Minime nicht entspannt genießen kann und so Bammel hat. Gebt ihr CBD? Könnte ihm vlt. helfen sei es was Schmerzen angeht, aber auch ein bisschen entspannen vlt? :bussi:


    @Lajela auch euch alles alles Liebe.


    Jedi hat beidseitig die Bizepssehnen entzündet - wo bzw. wie auch immer :roll: also Rimadyl in den Hund und Physiotherapie und Schonprogramm. Findet der Opi weniger spannend, aber muss halt sein. Beim Gassi gibt er gsD eh recht gut Acht und sieht das auch ein, dass er nicht so viel laufen soll, aber durch die kürzen Runden trippelt er dann halt im Büro mehr durch die Gegend :roll: Ich hoffe, wir kriegen die Entzündung jetzt schnell in den Griff. Vom Timing her mega ungünstig weil wir heute Groomertermin und mrg eigentlich Unterwasserlaufband hätten - klar oder? :schweig:

  • Hallo liebe Pflegekräfte,
    Ich mag und muss mich hier nun auch einreihen:


    Unsere Hunde-Omi wird im Sommer 14.
    Wir finden, das ist ein stolzes Alter für einen Goldi, besonders in Anbetracht der Tatsache, dass sie seit sechs Jahren Anaplasmose und seit drei Jahren herzkrank ist.


    Im letzten Jahr hat sie abgebaut, läuft langsamer und nicht mehr so weit wie davor. Spielt weniger, kuschelt und schläft dafür umso mehr.
    Also haben wir uns auf die Seniorenbetreuung eingelassen und eingestellt. Hundi wird regelmäßig untersucht und durchgecheckt.
    Trotzdem war unser Alltag und Betreuungsaufwand altersentsprechend. Das heißt für uns, es lief alles etwas geruhsamer, unsere Runden wurden an weniger guten Tagen kleiner. Unsere Süße durfte öfters zu Hause bleiben, wenn klar es wird anstrengend und sie keine Anzeichen machte, dass sie mit möchte.


    Seit 8 Tagen nun sind wir in der Intensivbetreuung angekommen:
    Diagnose/Verdacht Vestibularsyndrom. Die ersten Tage waren wirklich schlimm. Sie konnte nicht stehen, nicht fressen oder trinken und hatte schlimmes Augenrollen. Wir haben überlegt öfters überlegt, wie lange wir uns und ihr den Weg zumuten können wenn keinerlei Besserung auftritt und waren in intensivem Austausch mit dem Tierarzt darüber. Dort war sie fünf Tage lang zwei mal täglich am Tropf. Zwischendrin habe ich sie immer nach Hause geholt weil ich gemerkt habe, dass ihr die Routine zu Hause gut tut. Samstag und Sonntag gab es jeweils nur noch einmal eine kurze Zeit am Tropf.
    Es geht nur langsam aufwärts, aber es wird besser. Gestern hatte ich endlich das Gefühl, das etwas Lebensqualität und -Freude wieder da ist, als wir eine “große“ Runde durch strömenden Regen Gassi waren.
    Ich schlafe momentan bei ihr im Wohnzimmer. Die ersten Nächte wollte ich nicht alleine lassen, weil sie so ängstlich und gestresst war. Jetzt schlafe ich bei ihr, damit wir schnell rauskommen, denn durch den Tropf muss sie alle zwei bis drei Stunden Gassi.
    Trotzdem ist sie noch weit entfernt von gut und wir hangeln uns von Tag zu Tag.


    Ich hoffe auf einen Austausch mit euch und bin sehr froh, dass dieser Post bei den Senioren steht und nicht im Abschiedsbereich. Wobei wir ja trotzdem immer ein bisschen Abschied nehmen.


  • Ich schlafe momentan bei ihr im Wohnzimmer. Die ersten Nächte wollte ich nicht alleine lassen, weil sie so ängstlich und gestresst war. Jetzt schlafe ich bei ihr, damit wir schnell rauskommen, denn durch den Tropf muss sie alle zwei bis drei Stunden Gassi. Trotzdem ist sie noch weit entfernt von gut und wir hangeln uns von Tag zu Tag.


    Ich hoffe auf einen Austausch mit euch und bin sehr froh, dass dieser Post bei den Senioren steht und nicht im Abschiedsbereich. Wobei wir ja trotzdem immer ein bisschen Abschied nehmen.

    @Lemsa
    Hallo bei den Altenpflegern.


    Das mit dem Schlafen im Wohnzimmer kenne ich - mach ich genau so, wenn ich meinem alten Herren mal wieder mit Argusaugen beobachtet hab und er mir mal wieder etwas naja "unrund" vorkommt.


    14 Jahre ist ein schönes Alter für einen Golden - ich wünsche euch noch weiter eine schöne Zeit zusammen - alles Gute für deine Omi.


    LG
    Bine mit Puschkin

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