Welpe treibt uns in den Wahnsinn
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Ich mag eigentlich keine harten Worte - aber jetzt wurde es schon von so vielen erfahrenen Leuten so oft geschrieben und ich habe das Gefühl, dass es nicht wirklich bei Dir/Euch angekommen ist, was es bedeutet, einen Malinois zu haben.
Deshalb etwas deutlicher, als es normalerweise meine Art ist
Ich finde, ihr habt genau 2 Möglichkeiten:
Entweder, den Hund schnellstmöglich an erfahrene Hundehalter abgeben - entweder mit Mali-Erfahrung oder zumindest Leute, die sich bewusst sind, was es bedeutet einen Mali zu haben und die sich zu 1000% dafür in Zeug legen, den Hund ein gutes und artgerechtes Zuhause bieten können.
Oder:
Ihr legt euch zu 1000% ins Zeug, um Galaxy ein gutes und artgerechtes Zuhause bieten zu können.
Ich denke, wenn man ganz, ganz unbedingt und aus ganzem Herzen möchte, kann man das auch als "Nicht-Mali-erfahrener"-Hundehalter hinbekommen, wenn man sich gute Unterstützung sucht und wirklich bereit ist, sich in das Thema reinzuknien.Aber das ist Arbeit, Arbeit und nochmal Arbeit.
Und es bedeutet bestimmt auch viele Einschränkungen in Kauf zu nehmen (zumindest in den nächsten Wochen und Monaten).
Dazu müsst ihr euch aber JETZT entscheiden und es dann auch wirklich durchziehen! Nicht halbherzig und nicht nur ein paar Wochen.
Dazu braucht ihr einen guten Trainer mit Mali-Erfahrung und viel, viel Energie, Einsatz und Durchhaltevermögen.Ein Mali wird kein "Selbstläufer" und in der Regel auch kein "normaler" Familienhund (@ alle Mali-Halter: Bitte nicht böse auffassen - das ich nicht negativ gemeint)
Und: Wenn der Hund nicht im Sport geführt werden kann, wäre das für mich das kleinste Problem.
Ich glaube aber eher, dass der Hund nicht im Alltag geführt werden kann, wenn ihr so weitermacht, wie bisher.
Und das ist einerseits für den Hund nicht schön und andererseits stellt so ein Hund für euch und das gesamte Umfeld eine Gefahr dar.Ich verstehe wirklich nicht, warum man sich als "Normal-Hundehalter" einen Malinois holt.
Es gibt zig anderen Hunderassen, mit denen man auch Sport machen kann und die im Alltag leichter zu führen sind...Ihr habt euch trotzdem für den Malinois entschieden - also nehmt jetzt bitte eure Verantwortung (dem Hund und auch euch selbst gegenüber) wahr und entscheidet euch, ob ihr euch jetzt wirklich tief in das Thema Hund und insbesondere in das Thema Malinois reinknien könnt und wollt.
Wenn ihr das nicht mit 1000%igem Einsatz durchziehen wollt, dann sucht für Galaxy bitte schnellstmöglich ein gutes Zuhause.Viele Grüße
Sandy - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ja gut, aber ich habe gelesen das hund sich an das leben von menschen anpassen soll und nicht umgekehrt.
soll ich jetzt nur noch zuhause sitzen und hund beim schlafen zugucken???
dafür hat man ja auch keinen hund.
wir werden training aufhören und leine gehen, aber mitnehmen muss ich sie trotzdem irgendwohin. ich kann meine freunde auch nicht sagen "tut mir leid, kann nicht, hund muss schlafen".
Ich glaube du hast nichts verstanden und dein Egoismus wird den Hund völlig fertig machen! Lies dich mal unter "Stress bei Hunden" ein, geht auch übers Internet und da findest du die Palette an Auffälligkeiten, die dein Hundebaby schon jetzt zeigt.
Ich bin eigentlich in diesen Dingen sehr zurückhaltend aber um des Hundes Willen und wegen deine Uneinsichtigkeit was ein Welpe / Hund braucht, rate ich dringend zur Abgabe an Menschen die sich mit dieser Rasse auskennen und sich der Verantwortung bewusst sind.
Wenn ich mir jetzt schon vorstelle, das du in Berlin eventuell mal in die Auslaufgebiete gehst, dann möchte ich euch nicht treffen wenn die Hündin älter ist.
LG Sabine
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Ja gut, aber ich habe gelesen das hund sich an das leben von menschen anpassen soll und nicht umgekehrt.
Dafür habt Ihr Euch leider die gänzlich falsche Rasse ausgesucht.
Ich habe mein ganzes Leben lang Hunde und regelmäßig Arbeitsrassen gehabt, aber einen Mali würde ich nicht geschenkt haben wollen. Du unterschätzt den Hund, den Ihr Euch ins Haus geholt habt, und die Anforderungen, die er an Euch stellt, gnadenlos. Blöd ist eben, dass Du vieles, was Ihr jetzt ungewollt versaubeutelst, später nicht mehr gut machen kannst.Ich kann Dir nur einen einzigen Rat geben: nimm Dir die Beiträge der Mali- erfahrenen User hier zu Herzen.
Die Beiträge mögen Dir nicht gefallen, vielleicht hältst Du sie auch für völlig übertrieben oder unrealistisch. T
Blöd für Dich/ Euch ist leider, dass Du den Wahrheitsgehalt der vielen Tipps und Warnungen erst einschätzen kannst, wenn es für den Hund und Euch längst zu spät ist. Ich hoffe sehr, dass Ihr aufwacht und die Wendung noch hinbekommt. -
ok, ich habe mich halt gewundert. keiner unserer freunde hat je erzählt dass ihre hunde soviel geschlafen haben. die hatten die auch von klein auf überall mit.
wir haben nur eine sehr kleine wohnung (wohnküche, bad und schlafzimmer) wenn ich besuch habe bleibt sie nicht alleine im schlafzimmer, sie schreit nur wenn ich die tür zumache und wenn sie im wohnzimmer ist will sie immer mittendrin sein und alle aufmerksamkeit.
Mein Freund will leider nicht so oft auf die aufpassen, er hat da keine Geduld und wird sehr schnell wütend. Training mag er gerne mit ihr, deshalb bin ich für die freizeit und er für das trainieren zuständig. Daher nehme ich sie auch meistens überall mit.
Aber wir werde das mal genau überlegen und schauen wie wir mit ihr Ruhe machen können.
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Wenn Du Dich jetzt nicht anpasst, umstellst und ganz schnell ganz viel lernst - dann kannst Du die Uhr danach stellen, dass der Hund Dich in den nächsten Monaten zwingen wird... indem er nicht mehr führbar ist
Wenn sie sich jetzt nicht ganz schnell umstellen, haben sie ihm in den nächsten Monaten glatt das Hirn getostet ... (das kriegste nie wieder hin).
Das ist ja fast so, als schnalle man sich einen paar Monate alten Säugling auf den Rücken und tourt mit ihm von früh bis spät durchs Leben und Party.
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Mein Freund will leider nicht so oft auf die aufpassen, er hat da keine Geduld und wird sehr schnell wütend. Training mag er gerne mit ihr, deshalb bin ich für die freizeit und er für das trainieren zuständig. Daher nehme ich sie auch meistens überall mit.
Wenn dein Freund keine Geduld hat und schnell wütend wird, kann das Training doch nicht gut laufen. Das sind denkbar schlechte Voraussetzungen...zu all dem anderen das schon nicht passt und schief läuft. -
wir haben nur eine sehr kleine wohnung (wohnküche, bad und schlafzimmer)
Wieso man sich einen Hund mit so wenig Platz holt, ist mir fern. Außer eure Zimmer sind groß genug, dass der Hund eine ruhige Ecke hat und auch im selben Raum sein kann, ohne dauernd Menschen auf der Pelle zu haben oder umgekehrt.
Mein Freund will leider nicht so oft auf die aufpassen, er hat da keine Geduld und wird sehr schnell wütend. Training mag er gerne mit ihr, deshalb bin ich für die freizeit und er für das trainieren zuständig. Daher nehme ich sie auch meistens überall mit.
Er hat keine Geduld & wird wütend, macht aber das Training mit ihr?
Das klingt nach keiner gesunden Mischung. Wenn man keine Nerven für einen Hund hat, dann sollte man sich keinen ins Haus holen...zur Schonung des Tieres und der eigenen Nerven. -
Nicht nur schlafende Welpen sind unheimlich süß, sondern auch schlafende erwachsene Hundelis - insbesondere dann, wenn sie träumen oder einfach urkomisch da liegen
Ich schau meinen Chaoten auch gerne kurz beim Schlafen zu oder nutz die Zeit, um in Ruhe arbeiten zu können.@Galaxy99 Ihr habt hier jetzt 19 Seiten voll mit Ratschlägen, die dazu dienen sollen, das Leben von Galaxy und euch in die richtige Richtung zu schubsen. Das geht aber auch nur, wenn du bzw. ihr gewillt seid, die nötigen Schritte auch zu gehen.
Seit ich meine Hunde habe, hat sich bei mir auch einiges verändert, davon möchte ich dir mal erzählen. Vielleicht hilft es dir jaVor Tekis Einzug hab ich von 7-16 Uhr im Büro gearbeitet. Morgens um 6 aufstehen, Wasserflasche und Brote in den Rucksack packen, zur Arbeit fahren. Aufm Heimweg dann noch einkaufen, im Fressnapf auch mal Zeugs für meinen Kater holen.
Das Wochenende hab ich gemütlich vor dem Computer verbracht, ab und an war ich mal mit Freunden unterwegs.
Seit Teki hier ist, sieht der Tag wie folgt aus:
um 5:00 aufstehen, 30 min Gassi, danach Fütterung und Hundi kuscheln. Für die Arbeit fertig machen. Pünktlich Feierabend machen, heimfahren, eine Stunde lang spazieren gehen und diverses Zeug üben. Danach hatte ich dann Zeit für meine anderen Hobbies - bis zur Abendrunde vorm Schlafengehen waren das drei, vier Stunden. Am Wochenende gehen wir oft richtig lange raus, wandern hier in der Gegend und üben Kommandos. Oder er kommt mit zu Freunden, wir spazieren durch Berlin und gehen was essen.
Teki ist nur ein Mischling aus Rumänien. Mit dem kann man sowas machen.Nur: seit Dino, ein Schäferhundmix mit kleinen und mittelgroßen (teils gesundheitlichen) Baustellen eingezogen ist, sieht der Tagesablauf ganz anders aus. Das kann ich nur stemmen, weil ich mich inzwischen selbständig gemacht habe.
Um 8 Uhr klingelt der Wecker. Die Hunde werden noch 30 min lang im Bett bekuschelt und liebgehabt, dann gehen wir für die Morgenrunde bis 9:00, manchmal auch bis 9:30 Uhr raus. Dann gibts Frühstück für uns alle, die Jungs pennen danach und ich mach mich an die Arbeit.
Um 14:30 gehen wir für eine bis anderthalb Stunden raus. In dieser Zeit arbeite ich an Dinos Leinenaggressivität, an seinem Gehorsam und und und.
Mittagessen für mich ist dann um 15:30-16:00 angesagt. Den Rest kann man sich denken - ich arbeite bis 22-23 Uhr, danach gehen wir nochmal für 20 min raus und dann ist Bettzeit.Dino kennt kein höfliches Sozialverhalten an der Leine, er hat panische Angst vorm Autofahren, stellt und kontrolliert Besuch teilweise.
Was bedeutet das für meine Freizeit?
Beide Hunde mal eben zu Freunden mitnehmen geht nicht. Dino kann aktuell noch nicht Autofahren, ohne mir das halbe Auto zu zerlegen.
Mal eben Besuch? Geht auch nur, nachdem ich den Besuch angeleitet habe, wie sie sich Dino gegenüber verhalten sollen. Er wird nicht gestreichelt, bis ich das erlaube und hat den Besuch in Ruhe zu lassen. Ich muss also immer ein Auge auf Besuch UND Hund werfen.
Entspanntes Gassi mit Hundebegegnungen? Auch noch nicht problemlos möglich. Dino will zu jedem Hund hin und hat sich am Anfang teilweise richtig aggressiv in die Leine geworfen, aus Frust darüber, dass er nicht hindarf.Ein Hund schränkt ein und man muss sein Leben dem Hund anpassen. Wenn man das nicht möchte, dann ist ein Hund nicht das richtige Haustier.
Eine Katze aber ebenso wenig - der Kater will auch spielen und kuscheln. Extra für ihn - er ist ein Ausbrecherkönig - hab ich einen massiven Holz"käfig" für den Balkon gezimmert, damit er da gefahrlos rumhüpfen, gucken und tun kann.Was ich sagen will ... Wenn ihr euch dem Hund nicht anpassen wollt, nicht zurückstecken wollt, bis das Hundekind halbwegs erwachsen ist, alleine bleiben kann und auch Ruhe gelernt hat, dann gebt den Hund bitte bitte an jemanden ab, der gewillt ist, GENAU DAS zu tun.
Ein letzter Tipp von mir, bevor ich mich hier raushalte: Belgier-in-Not.de
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ja deshalb wollte er ja auch einen Mali. die sind super klug und lernen schnell! Das training hat auch immer funktioniert. sie kann schon einiges. das sie dafür so überdreht wussten wir ja nicht.
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hunde brauchen nicht viel platz in der wohnung. die haben normalerweise box oder decke und dort sind sie die meiste zeit. und als welpe hat sie genug platz zu herumrennen.
- Vor einem Moment
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