Warum Trofu ?

  • Hallo zusammen,
    wieso eigentlich Trockenfutter? Wieso eigentlich Naßfutter? Wieso eigentlich barfen?
    Gibt es in unseren Überflußhaushalten nicht genügend Essensabfälle, gibt es in Schlachthöfen und Metzgereien nicht wirklich günstig Pansen zu kaufen?
    Zitat: Von was sonst haben 15000 Generationen von Hund bis heute gelebt? ... Der Hund ist von Natur aus ein Restevertilger. Wer seinem Hund Speisereste (nach dem Essen) nicht gibt, versündigt sich an seinem Hund, der nichts lieber frisst, als das was vom Tische des Menschen für ihn abfällt. Erik Zimen
    Viel Spaß beim Diskutieren!
    Sylvia[/b]

    • Neu

    Hi


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    • Wie wäre es, wenn du erst einmal deine Meinung zu deinem Zitat äußerst?


      Meine:
      Erik Zimen ist 2003 gestorben.
      Seither gibt es so viel neue Weisheiten in Bezug auf Hundeernährung.
      Und bekanntlich sind Essensreste vom Menschen nicht für Hunde geeignet.
      Zu viel gewürzt, zu fett, Inhaltsstoffe nicht dem Hund angepasst etc.
      Die Liste könnte man weiter ausweiten.
      Außerdem wissen Hunde es doch nicht besser. Denn sie können sich ja nicht im DF schlau machen über gesunde Ernährung :lachtot:


      Frage andersherum: warum kaufen wir unseren Hunden nicht das beste Futter und essen das auch? ;)


      Ich versündige mich auch an mir selber.
      Denn ich esse nichts lieber als Schokolade, Nudeln und Milchreis.
      Trotzdem esse ich auch andere Sachen!

    • Aber Pansen & Co (roh) ist doch schon der größte Anteil an BARF??
      darum verstehe ich die Frage "Warum überhaupt barfen" nicht wirklich.
      Knochen (ungekocht) die bei menschl. Essen dabei sind, kann man ja geben... :???:
      Ich finde es nur legitim, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie das Fütterungsverhältnis ausgewogen ist.
      Das hat nichts mit "versündigen" zu tun, sondern mit Verantwortung.

    • Was die Tischabfälle angeht, ich ernähre meinen Hund roh, sie bekommt Gemüse oder Obst und Fleisch/Knochen.Mache ich uns Salat werden die Reste in den Mixer geworfen, überreifes Obst genauso, was das Fleisch angeht, ich kaufe beim Biobauern Pansen Blättermagen, Fleischknochen usw.Früher war das Fleisch vom Metzger auch noch nicht so vollgepumpt mit Antibiotika wie heute, hat man sich auch nicht so viele Gedanken darüber gemacht was der Hund so bekommt.Heute wo ich nachlesen kann was die Futtermittelindustrie für ein gepansche macht und mit dem letzten Dreck ihre Taschen füllen, geb ich lieber etwas mehr Geld für gesunde Kost aus, bevor ich auch noch den Ta dabei helfe ein neues Auto zu finanzieren.

    • Ich denke mal das Interesse des Themanstarters an der eigentlichen Frage ist wohl nicht mehr vorhanden. Sonst hätte er ja wohl ein abschließendes Wort dazu gesagt.


      Ist aber nun auch nicht nötig, begonnen mit dem provozierenden Essensrestenbeitrag jetzt hier ein Mischmasch aus Trockenfutter-, Essensresten- und Barfbeiträgen zu erzeugen.


      Zum Thema BARF gibt es ja auch nun genug sehr gute Beiträge. Dakota kann ja mal einen Link dazu schreiben.


      Der Ersteller des Speiserestebeitrages könnte ja vielleicht in einem neuen Thread mal die Berechnung der Inhaltsstoffe erklären. Direkt die erste Frage dazu, oder leben Huskys nicht solange, dass man darauf Wert legen müsste?


      Gruß
      Herbert :kaffee2: & Bellini


      PS: Das Dogforum bietet übrigens wunderschöne Möglichkeiten Zitate und übernommene Sätze zu kennzeichnen. Übersichtlichkeit kann keinem Beitrag schaden.

    • Ich denke das besonders im rohen Fleisch viele Parasiten/Krankheitserreger enthalten sind die durch das Herstellungsverfahren von Trofu nuneinmal einfach abgetötet werden. Was dann mit den ganzen Antibiotika, die so oder so in dem Fleisch enthalten sind, passiert, weiß ich auch nicht.(Ich vermute zwar das es denaturiert aber mit bestimmtheit kann ich es nicht sagen) Unsere Hunde kriegen es über das Fleisch ab, egal ob Trofu, Nafu oder Barf. Somit ist alles, bezogen darauf, schädlich. Es muss eben jeder entscheiden was er für am wenigsten schädlich empfindet.
      Ich persönlich füttere auch lieber ein gutes Trofu weil ich dort sicher sein kann das mein Hund mit allen in ausreichender Menge versorgt wird ohne unnötige Überversorgungen ausgesetzt zu sein die durch Barf nun einmal einfach häufiger auftreten können da man als Laie nie genau die Inhaltsstoffe des Fleisch/Gemüse ec berechnen kann.
      Ausserdem frage ich mich ob es so gut ist seinen Hund über 4 Wochen täglich unausgeglichen zu ernähren. Sicherlich ist es insgesamt gesehen ausgeglichen aber wenn mein Hund über mehrere Tage zB keine Knochen bzw Calcium bekommt und nur Fleisch ist doch für diese Tage das Calcium/Phosphorverhältnis völlig aus den Angeln gehoben, was nur weiche Knochen zur Folge haben kann. Meiner Meinung nach müsste man also jeden Tag alles exakt abwiegen und ausrechnen und das ist mir schlichweg zuviel Arbeit.

    • Hallo zusammen,
      erst mal entschuldigung, falls sich einige von meinem Beitrag auf den Schlips getreten fühlen.
      Das lag nicht in meiner Absicht.
      Nun zu meiner Fütterungsmeinung und zu meinem Wissen in der Richtung.
      In meinem ersten Leben war ich Diätassistentin und so habe ich schon Ahnung was in Lebensmitteln drinsteckt und wie man Essenspläne erstellt.
      Aber auch für den gesunden Menschen lohnt sich meiner Meinung der Aufwand für eine genaue Berechnung der Nährwerte nicht, wieso also dann für den Hund. Ausnahme wäre vielleicht im Hochleistungssport oder bei anderen extremen Belastungen.
      Womit wir bei unserem Hundefutter wären. Meine 20 Schlittenhundmischlinge kann ich natürlich nicht mit Speiseresten ernähren. Die bekommen vorallem im Winter schon eine ziemlich genau berechnete Ration. Da müssen sie aber auch 40km Zugarbeit leisten und am nächsten Tag vielleicht nochmal.
      Das ist meines Wissens nach eine Belastung, an die sonst kaum ein Haushund rankommt.
      Im übrigen bin ich nicht gegen Barfen auch wenn es vielleicht so geklungen hat, wir füttern ähnlich.


      Wen es interessiert unsere Ration im Moment (Sommer) für ca. 20 Hunde:
      ca. 9kg rohes Rindfleisch
      750g Nudeln Rohgewicht, werden aber natürlich vorher gekocht
      750g weizenkleie
      1kg Zucchini
      100ml Distelöl
      Das ganze wird im großen Eimer vermischt und in unterschiedlich große Portionen verteilt klein, mittel, groß dann kommt noch Mineralpulver rein und los gehts. Leckerschmatzigutifeini
      Das ganze einmal am Tag.
      So ähnlich machen wir das nun seit ca. 3 Jahren. Unsere Hunde haben tolles Fell, sind springlebendig, keine Magendrehung bis jetzt, obwohl sie nach dem Essen toben (wir haben aufgegeben sie zu bremsen)


      Nichts destotrotz bekommt unsere alte Leithündin (13 J.) die bei uns im Haus lebt alles an kleinen Essensresten was in einem Haushalt mit 2 kindern so anfällt. Größere Mengen wandern in den Eimer, sonst wird sie zu dick.


      So, damit möchte ich mich auch gleich verabschieden, denn den Luxus den ich mir die letzten beiden Tage gegönnt habe, hier zu schmökern kann ich mir leider nicht länger leisten( die Hunde heulen schon wieder, da muß ich wohl mal raus ).


      Sollte also jemand noch direkte Fragen an mich haben, bitte per email.
      viel Spaß noch
      Sylvia


      P.S. Fast hätte ich es vergessen: Ich bin zwar nicht gegen Barfen aber strickt gegen Trocken- oder Nassfutter.
      ( Schlechte Rohstoffe, hoher Energieaufwand in der Herstellung, Kotmenge ca. 3x soviel wie bei Fleischfütterung, hohes Risiko für Magendrehung, schlechterer Muskelaufbau......)

    • Sylvia,


      da muss ich aber trotzdem noch mal schreiben, obwohl Du ja nun keine Zeit mehr hast hier zu schmökern.


      Ich find es immer lustig, wenn die Leute so in einen Thread hineinplatzen, nein sie wollten keinem auf den Schlips treten, haben sie zwar, aber schließlich entschuldigen sie sich ja nun. Ich betrachte das immer als ziemlich unverschämte Diskussions- oder Gesprächskultur, aber das ist nun halt meine Wahrnehmung.
      Genauso wie ich mir denke dass ein erstes Leben schnell zu Ende geht wenn man mit der Berechnung von Nährwerten nichts am Hut hat. Kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen, außer man benimmt sich wie ein Kalorienfuchser. Aber gut, auch ein zweites Leben muss ja nicht ein „Second Life“ sein.


      Womit wir bei unserem Hundefutter wären, schreibst Du dann.
      Wenn ich das so nachrechne bekommen Deine Hunde mehr Fleisch als alles andere…. damit es nicht zu einseitig wird gibt’s dann einen Streu Mineralstoffe. Statt Mineralstoffen eine kleine Ernährungsumstellung oder vielleicht mehr Gemüse ist zu teuer? Hört sich in meinen Ohren nur nach einer etwas besseren Arbeits- oder Schlittenhundeernährung an, halt, hat den Vorteil des geringen Arbeitsaufwandes....
      Aber gut, dann sind wir ja bei den Schlittenhunden. Unter Eskimos fast nur noch Luxustiere, weil alles andere mit einem Motorschlitten erledigt wird. Sie würden Ihre Tiere aber auch nie so behandeln wie die aktiven Teilnehmer der Schlittenhunderennen das tun. Die Rennen stehen auf meiner privaten Liste der unnötigen Ereignisse.


      Vielleicht solltest Du dir im Bereich BARF diesen Luxus öfter mal gönnen, einfach nur für deine Tiere…. Gibt’s auch noch andere sehr kompetente Foren.


      Bist wohl ein kleiner Spassbolzen,


      oder hat noch jemand noch eine Frage an Sylvia..... was denn, ihr wollt fragen, tja, dann sucht mal.


      Aber wir haben ja auch was zu tun, wir knacken dann an Deinem kleinen fast hätt ich es vergessen Pauschalhaufen den Du hinterlassen hast, ich dachte immer man hat ein Beutelchen für solche abgedrückten Dinge in der Tasche. Wie man sich täuschen kann.


      Viel Spaß in Deinem Leben ohne Luxus


      Herbert :kaffee2: & Bellini

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