Unser Straßenhund aus Südamerika
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Das mag ja sein, ich glaube auch, dass man auf dem Zahnfleisch geht... aber der Hund hat keine StimmeDanke @Kathrinsche @CH-Troeteund @Anju&co dafür, dass ihr euch eingesetzt habt.
Medizinisch überwacht vielleicht...
Wasserentzug ist eine anerkannte Foltermethode, das tue ich doch nicht meinem Haustier an.Entweder hop oder top, lasst den Hund gehen oder lebt mit den Folgen....
Das mag sein, dass der Hund keine Stimme hat. Aber irgendwann schießt man halt auch übers Ziel hinaus. Ich hatte schon mal geschrieben, dass man hier für jedes Tier maximal Verständnis hat, aber einfach auch mal Mitgefühl zeigen und sich in einen verzweifelten Mitmenschen hineinzuversetzen ist oft zu viel verlangt. ICH kann verstehen, dass man an seine Grenzen kommt, wenn man in einer Pissehölle wohnt. Andere stellen das hier war, als wäre das Dach halt bisserl undicht und überhaupt, was stellt man sich denn so an.
Zu mal ich generell auch finde, dass das "Undichtigkeitsproblem" hier nur die Spitze des Eisbergs ist.Und Wasserentzug als Foltermethode ist hier doch einfach völliger Quatsch. Der TE gibt dem Hund ja keine 100ml am Tag und lässt ihn real verdursten. Der Hund säuft bis abends wie ein Loch (viel zu viel! Schädlich für die Nieren auf Dauer!) und wird dann abends rationiert. Von Folter kann keine Rede sein, der Hund hat faktisch definitiv genug getrunken um nicht mal annähernd zu verdursten.
Mein Patient mit der Trinkmengenbeschränkung von 1000ml muss dies auch zuhause so durchziehen, sonst ist es schnell eher "hopps" mit ihm. Da spricht man ja auch nicht von Foltermethode.
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Mein Patient mit der Trinkmengenbeschränkung von 1000ml muss dies auch zuhause so durchziehen, sonst ist es schnell eher "hopps" mit ihm. Da spricht man ja auch nicht von Foltermethode
Dein Patient kann aber rational erfassen, warum er nur eine gewisse Menge trinken darf. Das fehlt einem Hund ja nun.
Ich hab ja auch geschrieben, dass ich Verständnis dafür habe, dass man mit den Nerven am Boden ist.... das wäre jeder.
Aber gerade dann muss doch versucht werden, eine Lösung zu finden, die allen Drei Beteiligten Lebensqualität gibt. Wenn es die nicht mehr geben kann, muss eine Entscheidung getroffen werden, im Sinne des Hundes. Beide Lösungen sind gut und verdienen allerhöchsten Respekt.
Aber dieses Dümpeln zwischen den Welten ist Quälerei für Alle.
Und da finde ich es gut, dass hier der Mund aufgemacht wird und dass sich drei Leute einsetzen, für einen unbekannten Hund, für seine Würde und dafür seine letzte Zeit auf der Erde nicht leidend zu verbringen. Manchmal muss man ein Arsch sein, um das Richtige zu tun. Die Mädels können heute abend mit gutem Gewissen in den Spiegel gucken.Und ich wünsche mir, dass mir falls ich irgendwann mal überfordert und betriebsblind in so einer Situation stehe und keinen Ausweg mehr sehe, mir genau solche Menschen in den Arsch treten und mich auf das offensichtliche hinweisen. Nämlich, dass ich mir ein solches dahinsiechen für meinen besten Freund niemals gewünscht hätte.
Daher: Ich finde es gut, dass der TE eine Entscheidung getroffen hat, zu versuchen nochmal eine Verbesserung zu erreichen. Ich wünsche ihm wirklich, dass dies von Erfolg gekrönt ist. Und falls nicht, wünsche ich viel Kraft für alles andere.
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Also haben sich hier deiner Meinung nach nur drei Leute für den Hund eingesetzt? Von allen Kommentarschreibern der letzten vier Seiten?
Und die anderen, die sich völlig überzogene/irrationale/überflüssige Kommentare zu Einschläferung/Euthanasie gespart haben (da grundlos) und einfach bezüglich TA und Management was passendes geraten haben, die haben sich keine Gedanken gemacht. Sauber.
Was soll das? kann man nur mit dem Kopf schütteln.....
Da bekommen die anderen also nicht deine Absolution heute Abend beruhigt in den Spiegel schauen zu dürfen - schade.
Mir ist es wichtiger Anfangsbeiträge genau zu lesen, nicht wild zu interpretieren was nirgends geschrieben wurde und die Moralkeule erstmal stecken zu lassen.
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Das liest sich schrecklich.
Ich nehme an, dass bereits ein großes Blutbild gemacht wurde?
Mein Hund hatte eine Phase, in der er bis zu 12 x täglich in die Wohnung gemacht hat. Blutige Pfoten und kahle Stellen am Fell hatte er ebenfalls, allerdings keine der anderen der von Dir genannten Symptome.
Was Ursache war, lässt sich rückwirkend nicht wirklich sagen. Irgendwann wurde eine Problematik der Schilddrüse diagnostiziert. Ich habe zeitgleich unter tierärztlicher Aufsicht die Schilddrüsenhormone ein- und die anderen Medikamente ausgeschlichen (u.a. auch Cortison), danach war das Problem erledigt.
Durst, Inkontinenz, Wassereinlagerungen und Fellverlust können vom Cortison kommen, ebenso die Müdigkeit, weil der Hund ja gar nicht mehr zur Ruhe kommt.Wie sahen denn die Symptome aus, die zur Gabe des Cortisons geführt haben?
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Also haben sich hier deiner Meinung nach nur drei Leute für den Hund eingesetzt? Von allen Kommentarschreibern der letzten vier Seiten?
Und die anderen, die sich völlig überzogene/irrationale/überflüssige Kommentare zu Einschläferung/Euthanasie gespart haben (da grundlos) und einfach bezüglich TA und Management was passendes geraten haben, die haben sich keine Gedanken gemacht. Sauber.
Was soll das? kann man nur mit dem Kopf schütteln.....
Da bekommen die anderen also nicht deine Absolution heute Abend beruhigt in den Spiegel schauen zu dürfen - schade.
Mir ist es wichtiger Anfangsbeiträge genau zu lesen, nicht wild zu interpretieren was nirgends geschrieben wurde und die Moralkeule erstmal stecken zu lassen.
Die Beiträge dieser Drei wurden kritisiert und ich wollte da gerne Stellung zu beziehen.
Die darauf folgenden Beiträge, die ebenfalls dazu führten, dass eventuell eine Bewusstseinsänderung des TE eingetreten ist, haben mir auch gut gefallen.
Der Zweck heiligt die Mittel..... egal wie... Ziel erreicht.... dem TE und dem Hund ist geholfen
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Nein, musst - und darfst - du nicht! Sorry, aber wenn mein Tier krank ist, dann ist mein Schlaf sch**ßegal. Ich bin mir sicher, dass der Durst, den er ohne Wasser erleiden muss, für den Kleinen schlimmer ist als die Undichtigkeit.
Da bin ich absolut deiner Meinung. Wenn mein Hund krank ist, ist alles andere egal.
ABER: Der TE und seine Frau machen das seit mehreren Jahren (!) mit. Ich möchte dich oder all die anderen, die hier so laut "kein Problem, managen, armer Hund" gerufen haben, nach mehreren Jahren in diesem Zustand und mit extremem Schlafmangel sehen. Was Schlafmangel (gerade über einen derart langen Zeitraum) auslösen kann (körperlich wie seelisch) können alle selbst googeln.
Auch Schlafentzug ist übrigens eine Foltermethode, für alle, die hier "Folter" schreien.
Und ja, ein Hund kostet. In den letzten 5 Jahren wurden seitens des TE wahrscheinlich schon mehrere tausend Euro für Tierarztkosten ausgegeben. Hast du nach so einem finanziellen Einsatz 10'000 Euro auf der hohen Kante für eine Wohnungssanierung?Der Zweck heiligt die Mittel..... egal wie... Ziel erreicht.... dem TE und dem Hund ist geholfen
"...dem TE und dem Hund ist geholfen"
Ach ja? Und da bist du dir sicher?Ich frage mich, was der Hund sagen würde, wenn er reden könnte.
Ein Leben bestehend aus dauerhaftem Juckreiz, offenen Wunden, Schmerz durch Kratzen in den offenen Wunden, Dauerdurst und dauernd pinkeln müssen und sich dauernd selber anpinkeln (denke ich mal, verbinden mit Schmerzen, wenn auch mal Blut mit raus kommt), geschwollene Beine, dauermüde...
Vielleicht würde sich der Hund auch bedanken, so noch Jahre mit verbringen zu "dürfen"... -
Ich habe vor 12 Jahren meinen Hund einschläfern lassen müssen. Er war alt und hatte Schmerzen beim Laufen, bewegte sich nur noch langsam, aber mein allergrößtes Problem war tatsächlich seine Inkontinenz.
Ich kroch auf dem Zahnfleisch, weil ich keine Nacht mehr richtig schlafen konnte, musste jederzeit auf der Hut sein, ob nicht plötzlich das plätschern von literweise Urin ertönt, der in den Laminat läuft...
Er hätte rund um die Uhr gepflegt werden müssen. Ich (als alleinerziehende Mutter) hatte aber eine wichtige Prüfung vor mir, die ich auch nicht hätte wiederholen können. Den Hund zu pflegen, hätte meine ganze Zukunft negativ beeinflussen können.
Die Kosten für die Sanierung der Wohnung waren auch für mich ein großes Problem, und mein Kind wollte ich nun auch nicht in einer völlig urindurchtränkten Bude hausen lassen.
Ich habe lange gegrübelt und einfach keine Lösung gefunden.Ich habe mich daher schweren Herzens für die Euthanasie entschieden. Ich habe immernoch ein schlechtes Gewissen, und bin unglücklich darüber, dass es so enden musste, stehe aber dazu, dass ich keine andere Möglichkeit hatte.
Bei dem Hund hier, der haarlos und voller Geschwülste ist, ist ja alles noch viel schlimmer. Sein ständiger Durst ist ja auch für ihn sehr quälend, denn er lässt ja selbst durch reichlich Wasser trinken kaum nach.
Es gibt viele Situationen, in denen ich persönlich finde, dass Halter und TÄ es sich zu einfach machen, ein Tier zu "erlösen" . Diese hier ist keine davon!
Ich würde diesen armen Hund einschläfern lassen.
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Einfach nur, um erstmal eure Nerven zu schonen, hier ein paar Tipps:
- Hund räumlich begrenzen (wasserdichter Bodenbelag!)
- anstelle von Windeln oder Hundewindeln Inkontinenzeinlagen für Menschen verwenden (Tena z.B. und zwar die mit der höchsten Saugfähigkeit)
- Laminat versiegeln, dadurch wird verhindert, dass die Fugen aufquellen (eine Art Lack, die das Laminat abdichtet - hält nicht ewig, ist aber Gold wert)Magst du mal, wenn möglich, einfach alle Untersuchungen und Versuche auflisten? Manchmal wird man selbst ja quasi betriebsblind und vielleicht fällt jemanden noch was auf, was versucht werden könnte.
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Das liest sich schrecklich, und ich kann deine Verzweiflung nach der langen Zeit voll verstehen. Manche Kommentare hier weniger. Irgendwann ist man am Limit, Schlafmangel ist die Hölle und ich verstehe die Lösung mit dem Wasser total (tagsüber kriegt er ja eh). Kann zwar nichts raten aber drücke euch die Daumen für eine baldige, gemeinsame Lösung!
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Dein Patient kann aber rational erfassen, warum er nur eine gewisse Menge trinken darf. Das fehlt einem Hund ja nun.
NEIN, in den meisten Fällen sind es demente Patienten oder Bewohner, die nicht verstehen, dass sie nicht mehr trinken dürfen, aus welchen Gründen auch immer.
Zum TE @mayfield
Nochmal zur Uniklinik München. In einem anderen Forum hatte ein Fori auch unerklärliche Hautprobleme mit ihrem Hund. Nur München konnte ihr schlussendlich helfen.
Schick doch einfach mal per Mail die Untersuchungsunterlagen, Symptome und Fotos dorthin und frag nach, ob sie Dir helfen können.
Ich würde es als Chance sehen. -
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