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Hallo,
Wir sind eine Familie mit drei Kindern und mein Mann und ich finden den Gedanken, einen Hund zu haben, sehr schön. Nicht jetzt, denn die Kinder sind noch zu klein (3 Monate, 3 Jahre und 5 Jahre), aber irgendwann in den nächsten Jahren. Mir macht es aber Spaß, mich jetzt schon ausgiebig zu informieren.
Vielleicht sind ja Leute mit Kindern hier unterwegs, die mir etwas helfen können.
Die zwei großen Jungs spielen auf dem Hof Fußball, schaukeln im Garten oder fangen sich gegenseitig und rennen und toben. Kann man dem Hund beibringen, den Bällen der Kinder nicht hinterher zu rennen und in den Ball zu beißen und die Kinder nicht zu ‚jagen‘/ umzuspringen, wenn sie untereinander rennen und spielen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir berichten könntet, wie das bei euch so läuft und wie ihr dem Hund beigebracht habt, sich nicht grob in das Kinderspiel einzumischen. Oder ob das überhaupt nicht klappt.
Vielen Dank
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Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir berichten könntet, wie das bei euch so läuft und wie ihr dem Hund beigebracht habt, sich nicht grob in das Kinderspiel einzumischen. Oder ob das überhaupt nicht klappt.
Das kann gut klappen – besonders, wenn man sich bei der Wahl des Hundes vorher gut Gedanken macht (insofern super, dass du dich jetzt schon informierst!
) und ein bisschen darauf achtet, was für eine Rasse (bzw. was für einen Mischling aus dem Tierschutz) man sich ins Haus holt.
Es gibt Hunderassen/-typen, die sehr schnell auf jede Art von Reiz "ansprechen" und einen, vereinfacht gesagt, sehr kurzen Geduldsfaden haben. So einen Hund kann man natürlich auch in einer Familie mit jungen Kindern haben – ist aber sehr, sehr viel mehr Arbeit. Ich würd's mir einfacher machen
und, wenn es dann soweit ist, nach einem Hund schauen, der von sich aus schon eher 'in sich ruht', entspannt ist, nicht überall in der ersten Reihe mitmischen muss, etc. Erziehung ist natürlich trotzdem nötig
, aber wenn der Charakter des Hundes schon in die richtige Richtung geht, ist's für alle netter.
Schau dich mal ein bisschen im Forum um
– es gibt sogar einen extra Thread über Hundehaltung mit Kindern im Haushalt und einen, wo man sich Rassevorschläge geben lassen kann, wenn man ein bisschen beschreibt, wie man so lebt und was man mit dem Hund so machen möchte bzw. welche Eigenschaften man sich wünscht (bin leider gerade am Handy und kann das nicht verlinken, müsste aber über die Forumssuche zu finden sein).
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Hallo,
sicher kann man einem Hund beibringen, die Kinder und ihr Spielzeug in Ruhe zu lassen. Aber das ist sehr viel Arbeit und passiert nicht nebenbei und bedeutet auch für die Kinder ein Stück weit zurück zu stecken. Gerade ein junger Hund/Welpe wird sich von spielenden Kindern sehr angesprochen fühlen und "mitmachen wollen". Besonders wenn der Hund sonst Spiel- und Kuschelpartner für die Kinder ist...
Ich habe einen 6jährigen Sohn. Wenn der (ohne Hunde/mit Freunden) im Garten toben will, liegen die Hunde in meinem Einflussbereich auf ihrem Platz, und das von Welpe an. Zuerst (lange) angeleint und später ohne Leine. Bei Tyler kein Problem (mehr), Kira schiebt stellenweise noch Frust und muß abgelenkt/anderweitig beschäftigt werden... mal eben lustig mit den Kids mittoben geht also nicht...
Tyler könnte ich jetzt auch mit den Kids im Garten mitlaufen lassen. Er würde sich raushalten (wenn er nicht direkt angespielt wird). Das würde aber den Frust von Kira erhöhen, und so ist er auch raus
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Danke für eure Erfahrungen und Meinung!
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Meinen Großen (Hund) muss ich etwas managen, er will mitspielen. Ball ist völlig unmöglich.
Ist aber der Typ Wirbelwind, daher wundert mich das wirklich NULL und eben noch jung.Aber mit Erziehung und Management geht vieles - mittlerweile auch Hoverboard fahren mit Kind, Skateboard, Laufspiele.
Nur Ball macht massiv Stress.
Mit einem ruhigeren Hund, evtl einem älteren Hund sollte das gut gehen -
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Unsere Kinder sind 5 und 9 und das Hündchen gerade ein Jahr alt. Wir haben eine aktive, eher reizoffene kleine wilde Hummel (das war uns vorher klar und wir wollten genau so einen). Die würde liebend gern bis zum Umfallen mit Kindern durch den Garten toben, Bällen hinterher jagen und herumwuseln. Genau deshalb darf sie das gar nciht oder nur sehr sehr wohldosiert. Das erfordert viel Erziehung und Management. Ruhe lernen ist eine der wichtigsten Aufgaben und ich gebe zu, dass das mit kleineren Kindern keine leichte Aufgabe ist. Kinder sind da eher kontraproduktiv, wie bei vielen Hundeerziehungsthemen. Ich kenne es ja nicht anders, aber ich denke, das muss man schon wollen und bereit sein für die Erziehungsarbeit. Mir macht es Spaß und bei uns läuft es ziemlich gut, finde ich. Ist aber eben kein Selbstläufer und aus Sicht meiner Kinder bin ich oft die Spaßbremse und Spielverderberin - weil sie eben nicht einfach wild mit dem Hund toben dürfen, Spielzeug schmeißen oder sonst was.
Ich binde sie dafür aber in gezieltes Training ein, sie dürfen unter Anleitung z.B. Suchspiele mit ihr machen, kleine Kommandos üben wir gemeinsam etc. Das macht allen viel Spaß. Aber es ist in erster Linie mein Hund, ich entscheide was erlaubt ist und was wie gemacht wird. Anders ginge es nicht... -
Huhu!
Wir haben auch drei Kids. Als Lola kam, waren die 5, 7 und 12.
Am wichtigsten war ungefähr ein Vierteljahr lang den kleineren Kids Benimm beizubringen. Also Lola lässt sich alles gefallen, daran liegt es nicht. Aber sie muss ja deshalb nicht immerzu geherzt werden, am Kopf getätschelt oder die Kinder dürfen sich nicht zu ihr auf die Matte setzen ohne uns zu fragen, weil die Kids nicht immer erkennen, wenn Lola ihre Ruhe braucht.
Dem Hund beizubringen, nicht den Kindern beim Ball spielen reinzuspringen, ist eigentlich leicht. Erlaube es nicht. Stichwort Impulskontrolle. Wir haben so lange trainiert, dass Lola sich da nicht reinhängt bis das klar war. Allerdings kleinschrittig und jedes ruhige Zusehen belohnend. Ich schätze, in Frühling jetzt müssen wir das nochmal auffrischen, wobei fremde spielende Kinder ihr nie was ausmachen.. aber wenn das eigene Rudel spielt, ist das nochmal was anderes.
Die Kinder dürfen ihr auch was werfen zB, aber verbunden mit Impulskontrolle. Sehr gerne verstecken sich die Kids auch für Lola. Alleine üben darf keiner (eigentlich klar), aber der Kleine macht gern mal etwas UO mit ihr - der Hund macht gerne mit.
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Hund und Kinder ist super, aber behalte im Hinterkopf, dass es richtig viel Arbeit ist. Ein Hund ist im Grunde ein zusätzliches Kind, ohne dass die Arbeit weniger wird. Unsere Kinder sind mittlerweile 8 und 11 und ziemlich selbstständig. Für die Hunde brauche ich inzwischen mehr Zeit, als für die Kinder.
Es sollte DEIN großer Wunsch sein einen Hund zu haben. Kinder finden das Thema Hund toll und der Neid aller Freunde ist gewiss, aber täglich Gassi usw. findet da meistens nicht statt. Gerade im Winter, wenn es früh dunkel wird, ist das bei uns teilweise ganz schönes Termintetris, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen. (Kinder zum Sport bringen/abholen, Gassi, mal Tierarzt usw).
Aber, wenn die Hunde und die Kinder zusammen auf der Couch liegen oder die Hunde abends bei den Kindern im Bett schlafen, das ist einfach herzig und schön.
Wir sind auch viel aktiver geworden, das ist auch ein schöner Nebeneffekt.Wenn die Kinder im Garten spielen sind die Hunde dabei, aber spätestens nach 5 Minuten tönt es dann: "Mama, kannst Du mal die Hunde reinholen!" Also das klappt hier nur so.... naja eher weiniger. Aber die Hunde sterben auch nicht, wenn sie drin bleiben müssen, wenn die Kids Fußball spielen. Insofern habe ich da keine Probleme mit.
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Hallo, für mich war ein Hund ein Thema, als die Kinder 8 und 9 waren. Da ich immer allein Gassi gehe, bleiben sie allein daheim. Das geht in dem Alter, darum erst jetzt. Sie gehen mit in die Hundeschule, bürsten ihn, trainieren mit ihm, wenn sie spielen dann im Obergeschoss. Somit keine Reibungspunkte :-)
Die Rasse war speziell auf Verträglichkeit mit Kindern , Besuch etc ausgesucht. Klappt alles super!
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Ich bin begeistert über so viele ehrliche Antworten.
Vielen Dank für die Einblicke und die Vor- und Nachteile von Hund und Kindern.Ich habe null Erwartungen an die Kinder bezüglich Hund. Ich will ihn auch nicht, damit sie Verantwortung oder Rücksichtnahme lernen, da reichen schon die zwei Geschwister.
Meine Familie hatte als ich ein Kind/Jugendlicher war zwei Hunde, einen Schäferhundrüden und eine Bouvier Hündin. Man ist da irgendwie infiziert mit dem Hundefieber.
Mein Mann und ich möchten die Arbeit mit dem Hund gerne als gemeinsames Hobby. Aber es muss halt zu unserem ganzen Familienleben passen. Deshalb möchte ich mich gut informieren, um heraus zu finden, ob es für uns passt, wenn die Kinder noch Kinder sind oder aber erst, wenn sie Teenies und sie schon selbstständig sind. Da bin ich noch etwas ratlos. -
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