Hund meines Freundes nimmt mich nicht ernst!

  • 98 % vom Hund sind nicht vom Maulkorb bedeckt... Himmel Hilf

    Danke dafür :lachtot:

    Frage an alle Mütter hier: Lasst ihr eure Kinder hungern, wenn sie pöbeln? Essen ist ein Grundbedürfnis, das man niemanden entziehen darf.

    Ich bin zwar keine Mutter aber ich war mal kind und habe auch aus trotz das Essen stehen lassen... Freiwillig

    Ich denke, der Hund mag Hannah nicht.
    Er sollte es lernen, sie zu mögen, damit er sie nicht mehr anknurren und bedrohen WILL.

    Ich finde jetzt reicht es. Der Hund hat einfach gelernt mit seinem Verhalten durchzukommen bzw würde dafür sogar noch belohnt. Ich finde diese Kommentare echt ätzend mittlerweile und könnte total verstehen, wenn Hannahlein nun nichts mehr schreibt.

  • Niemand, wirklich niemand sieht hier im Hund den Bösen @Buddy-Boots. Nicht das Forum, nicht das Herrchen, nicht die Trainerin und schon gar nicht Hannah.

    Das Problem wurde vom Besitzer selbst geschaffen, das wurde mehrfach kommuniziert.


    Der Hund verhält sich für einen DSH völlig normal: Ein-Mann-Hund der auf alle außer Herrchen pfeift und sich von einer unsicheren Hundeanfängerin schon drei Mal nichts sagen lässt. Das ist kein Labbi bei dem das auf der Nase rumtanzen dann doch noch irgendwo lustig und harmlos ist. Das ist ein Hund der darauf selektiert wurde sich mit Nachdruck durchzusetzen, bei Bedarf auch mit den Zähnen. Und das tut er.

    Aber obwohl es völlig nachvollziehbar ist wieso Jerry sich so verhält ist das einfach nicht tragbar, also wird von einer sehr bemerkenswerten Halterin in Absprache mit einer kompetenten Trainerin daran gearbeitet.
    Jeder hier im Forum der Gebrauchshundeerfahrung hat erkennt die Sinnhaftigkeit dahinter.

    Nur du, die offensichtlich höchstens Mal einen DSH im Vorbeigehen gesehen hat, zugibt keine Ahnung zu haben wie das Problem gelöst werden könnte und dann noch Dinge missversteht, du schießt hier quer und gefährdest dieses Training. Und weil du keine sachlichen und korrekten Argumente hast, drückst du auf die Tränendrüse. Hat schon mal einer deiner Hunde einen Maulkorb getragen? Hat dich schon mal einer deiner Hunde an die Wand gestellt, gebissen und entschieden wie oft in der Minute du atmen kannst? Ich denke nicht.


    Ich finde deine Aussagen grob fahrlässig und es ist total unfair Hannah so inkompetent in ihr Tun reinzureden.

  • Diana, du hast es mit deinem Mix damals vielleicht nicht ansatzweise so gut gemacht wie Hannah jetzt.

    Vielleicht.
    Aber wenn der Hund nicht mitspielt, kannst du machen, was du willst, da wird nichts besser.

  • Je mehr ich hier mitlese, desto mehr komme ich zu der Ansicht, dass Hundebesitzer die keinerlei Erfahrung mit diesem Typ Hund haben oder die zu den sog. "Wattebauschern" gehören, lieber nur mitlesen und zum Wohle von Jerry und Hannah nichts schreiben sollten.

  • Nein, da Stimme ich dir nicht zu.

    Du musst als Mensch lernen zu führen, damit dein Hund dich entscheiden lässt.

    Gilt Diana.

  • Ich weise auch noch mal darauf hin, dass die Trainerin die Vorgabe gegeben hat, den Maulkorb schon einen Tag vor der Abreise anzulegen, und erst am Tag NACH DER Rückkehr des Freundes wieder abzunehmen.

    @Hannahlein Gibt es da eine konkrete Vorgabe, WANN der MK abgenommen werden soll?
    Also im Haus z. B., oder erst "so ganz nebenbei" auf einem Spaziergang?

    (Ich würde das - so rein vom Bauchgefühl her - lieber "so ganz nebenbei auf einem Spaziergang machen, evtl. verknüpft mit einer Aufgabe, die der Hund gerne macht und die er nur ohne MK machen kann - ein Apport z. B. ...)

    ..............

    @all: Natürlich können wir jetzt noch weiter Kopfkino betreiben, und sämtliche Worst-Case-Szenarien durchspielen, die sich bei anderen Trainingsalternativen im KOPF VON JERRY abspielen KÖNNTEN; So besteht z. B. auch die Möglichkeit einer Verknüpfung "Pensionsbetreuung" mit der Person von Hannahlein, weil diese Pensionsbetreuung erst JETZT eingeführt werden würde.

    Wir WISSEN nicht, was im Kopf von Jerry vorgeht.

    Bleiben wir doch lieber bei dem, was wir tatsächlich wissen:

    - der Hund muss gesichert werden, das ist eine Ersthilfemaßnahme. Das geschieht mit MK, den er kennt und positiv annimmt.
    - Hannahlein benötigt Sicherheit im Umgang mit Jerry, um wieder Boden unter den Füßen zu bekommen. Der wichtigste Aspekt ist hier die eigene körperliche Unversehrheit - und die wird gewährleistet durch den MK.
    - Hannahlein benötigt Erfahrung und Anleitung, durch kompetente Personen vor Ort. Das geschieht derzeit, und das trägt auch zum Aufbau von Sicherheit bei.
    - Extinktion - wurde von einer Moderatorin hier angesprochen, und ist ein ganz wichtiger Faktor im Lernverhalten: Es dauert, eine etablierte Lernerfahrung auszulöschen und durch eine neue zu ersetzen.
    - diese Extinktion beeinflusst auch die BEZIEHUNG zwischen Jerry und Hannahlein; hier hat sich schon eine unerwünschte Beziehung (Jerry übernimmt den Job des Freundes in dessen Abwesenheit und dominiert Hannahlein in der Zeit) etabliert, die auch erst mal eine neue Richtung einschlagen muss. Das dauert.
    - Bindungsarbeit: DAS ist ein Thema, wo ich persönlich noch mal die Trainerin ansprechen würde, mit welchen Mitteln in welchen Situationen das angegangen werden soll.

    Das Wichtigste aber ist die grundsätzliche Erkenntnis:

    Geändertes Verhalten bewirkt geändertes Verhalten!

    DAS muss erst mal von Hannahlein verinnerlicht werden, und DAS kommt dann auch bei Jerry an.
    Dass hier nicht mit STRAFE gearbeitet wird (Jerry hat die WAHL, zu fressen oder nicht, denn er bekommt sein Futter!), sondern mit konsequenter Standhaftigkeit, die von Hannahlein gezeigt werden muss, lenkt die Verhaltensänderung in eine positive Richtung.

    Hannahlein konditioniert ein MARKERWORT.

    Jemand hat mal folgendes bildhaftes Beispiel für diese Art des Lernens gebracht:

    Aus einem kleinen Trampelpfad wird erst ein Gehweg, dann eine asphaltierte Straße, und letztendlich eine Autobahn, bei der die Fahrtrichtung vorgegeben ist.

    Das wird nicht in einem Tag, und auch nicht in wenigen Wochen aufgebaut, sondern über einen längeren Zeitraum.

    Dabei den Blick für die kleinen Veränderungen zu bewahren, und auf diesen aufzubauen, ist nicht leicht.

    Hannahlein legt gerade erst einen Trampelpfad an.

    Hannahlein: Denkt daran, den Maulkorb wirklich erst MORGEN abzumachen. Wenn ihr euch unsicher seid, ruft die Trainerin noch mal an. Möglich, dass sie sagt: ICH ziehe den MK ab, wenn ihr Montag bei mir seid...

  • Ich lese hier die ganze Zeit mit und möchte einfach mal sagen:

    Danke, @Hannahlein. Ich finde es toll das du das Rückrat und den Mut hast mit diesem Hund arbeiten zu wollen. Und ich finde es großartig, dass du den Hund nicht einfach abschreibst, sondern wirklich etwas mit ihm gemeinsam erreichen möchtest.
    Vielen Dank im Namen aller Hunde, die in dieser Situation von ihren Haltern ohne mit der Wimper zu zucken abgegeben werden würden.
    Und lass dich hier im Forum nicht entmutigen. Die die am lautesten meckern, hätten nicht annähernd so viel Schneid im Umgang mit Jerry und vermutlich schon längst hingeschmissen.
    Alle anderen hier unterstützen dich und das solltest du in den Vordergrund stellen. Rückschläge passieren, wichtig ist was am Ende rauskommt. Jeder noch so kleine positive Schritt ist ein Schritt nach vorne.
    :bindafür:

  • Und weil du es nicht geschafft hast, ist das jetzt ein Axiom, dass es grundsätzlich unmöglich ist!? Aha...
    Nach drei Tagen kann man natürlich auch schon eine Prognose über ein sich seit drei Monaten manifestiertes Verhalten geben...

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