Hund alleine zuhause

  • Also mein Leben sieht bald genauso aus. Mit Erwachsenen Hunden finde ich es in Ordnung. Momentan bin ich zu Hause und die Hunde pennen trotzdem dieselbe Zeit ob ich da bin oder nicht ist da egal. Vorausgesetzt einer Eingewöhnungszeit natürlich.

    Warum ist es für erwachsene Hunde in Ordnung, sie 8 Stunden allein zu lassen? Meinst du nicht, dass es einige gibt, die damit überhaupt nicht zurecht kommen? Deine Hunde schlafen 8 Stunden am Stück, obwohl du zuhause bist. was bietest du ihnen denn als Alternative dazu an?

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    Hi


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    • Hier sind die Zeiten auch 4 Stunden - dann bin ich ne Stunde da - dann noch mal 4 Stunden. Das funktioniert hervorragend und damit hatte auch keiner meiner Hunde bisher ein Problem. Jungspunde und Neuankömmlinge nehm ich aber noch mit ins Büro. Da ich morgens die große Runde drehe, oft auch mit nem Training drangehängt ist danach ohnehin den Rest des Tages chillen angesagt.


      Ich würde also sagen, dass das schon geht und nicht gegen Hundehaltung spricht ABER ob der Hund das kann und bis der Hund das kann kann es etwas dauern! Das muss einem bewusst sein, dass sowas länger als 5-10 Wochen dauern kann.

    • Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund absolut. Ich muss für mich persönlich sagen, ohne Zustimmung ihn ins Büro mitnehmen zu dürfen, hätte ich es aber wohl nicht gemacht, allein weil ich einfach so viel Zeit wie möglich mit meinem plüschigen Freund verbringen will.


      Warum soll es denn einer aus dem Tierschutz sein? :smile: Ich finde es wirklich wirklich toll, wenn es so liebe Menschen gibt, die sich den armen Hundis annehmen und ihnen ein liebevolles zu Hause bieten wollen. Davor hab ich allergrößten Respekt.


      Leider lese ich hier auch immer wieder das Kontrast-Programm:Hunde aus dem TS sind wahre Wundertüten. Du weißt nicht was den armen in ihrem Leben widerfahren ist. Manche sind aggressiv, können nie alleine bleiben, haben Angst vor Kindern, Männern, dem Vogel auf dem Dach. In all der Euphorie und der romantischen Vorstellung einen Hund zu haben und dabei auch noch was gutes zu tun redet man sich dann leider hin und wieder einiges schön und sagt sich "ach so schlimm wirds schon nicht sein" Leider ist es dann aber so schlimm. Oder noch schlimmer. Dann sind du und der Hund überfordert und traurig.


      Ich würde eure Situation nicht per se als "Contra Hund" ansehen, durchaus aber "Contra TS Hund". Da würde ich wirklich nochmal ganz, ganz kritisch drüber nachdenken, ob ihr das stemmen könnt und wollt. Ich habe mich lange mit der Überlagung herumgeschlagen und gegen einen Hund aus dem TS entschieden, da meiner einfach "bürotauglich" sein muss, weil es sonst nicht funktioniert. Ich musste mich viel rechtfertigen, warum ich einen Zuchthund nehme und nicht einem armen misshandelten Auslands-Hund eine Chance gebe. Und ich antwort immer dasselbe: weil ich einem verstörten Hund mit ggf. Sozialisierungs-Problemen nicht gerecht werden könnte.


      Habt ihr euch schonmal im TH bei euch umgesehen ob es da einen Hund gibt, der aus persönlichen Gründen (Krankheit, Alter, Zeitmangel, Geldmangel) abgegeben werden musste? Da kann man mal hinschauen und sich ein Bild machen, ob der Hundi in das eigene Leben passt.


      Einen Welpen sehe ich bei eurer Situation ehrlich gesagt nicht, aber danach hattest du ja nicht gefragt.


      Wie gesagt, ich finds immer ganz, ganz toll, wenn jemand einem TS Hund eine Chance auf ein gutes Leben geben mag. Man muss nur überlegen, ob es denn für den TS Hundi auch ein gutes Leben wird und für ihn passt unter den Umständen. Auch als Erst-Hund finde ich es nicht ideal, weil diese Hunde oft sehr viel Zuwendung und Hunde-Erfahrung erfordern.


      Ich bin mir sicher ihr werdet eine gute und vernünftige Entscheidung treffen! Toll dass du dir orab schon so viele Gedanken machst, das spricht sehr für dich!

    • Bei den Arbeitszeiten würde ich mir keinen Hund zulegen. Das summiert sich am Tag einfach viel zu sehr. Und dabei handelt es sich nur um die Arbeit. Es gibt Dinge, die muss man ohne Hund erledigen und dann sitzt der Hund wieder zuhause. Ich würde abwarten, bis irgendwann der passende Moment für einen Hund kommt.


      Und egal ob Welpe oder älterer Hund: Ich persönlich finde 7-8 Stunden so und so nicht vertretbar für eine Hundehaltung.

    • Warum ist es für erwachsene Hunde in Ordnung, sie 8 Stunden allein zu lassen? Meinst du nicht, dass es einige gibt, die damit überhaupt nicht zurecht kommen? Deine Hunde schlafen 8 Stunden am Stück, obwohl du zuhause bist. was bietest du ihnen denn als Alternative dazu an?

      Wie du sicher lesen konntest setze ich eine Eingewöhnungszeit voraus und na klar kann ich nicht für alle Hunde auf dieser Welt sprechen aber meine, ein Tierschutzhund eingeschlossen, hatten alle kein Problem damit. Wie du sicher auch lesen konntest ging es nicht darum den Hund 8 Stunden am Stück allein zu lassen sondern mit Unterbrechung. Und ja meine Hunde schlafen sogar weitaus länger am Tag auch wenn ich daheim bin. Hunde schlafen eben viel. Was meinst du mit Alternative? Als Ausgleich dazu?
      Ganz normale Hundebespassung wie Gassi, Training, etc wie du vermutlich auch.
      Ich kenne niemanden der seine Hunde 12 Stunden am Tag bespasst und wenn wäre es nicht gesund.

    • Okay danke nochmal für die vielen Rückmeldungen.
      Ich fand die Idee mit der Hütte total nett von meinem Chef aber ich hätte dabei auch kein gutes Gefühl gerade wenn das Wetter mal nicht schön ist. Viel Publikumsverkehr haben wir bei uns zwar nicht und die Firma ist auch nicht groß und ich habe die Rasenfläche im Blick. Aber so richtig wohl war mir bei der Sache auch nicht.


      Bis nächstes Jahr ist ja noch ein bisschen Zeit und ab Mitte des Jahres bekommt mein Freund auch nochmal ne Lohnerhöhung vielleicht ist es dann ab nächstes Jahr auch finanziel machbar dass ich mit den Stunden runter gehe.


      Bis dahin stöber und informiere ich mich hier noch ein wenig.


      Gruß

    • Wie du sicher lesen konntest setze ich eine Eingewöhnungszeit voraus und na klar kann ich nicht für alle Hunde auf dieser Welt sprechen aber meine, ein Tierschutzhund eingeschlossen, hatten alle kein Problem damit. Wie du sicher auch lesen konntest ging es nicht darum den Hund 8 Stunden am Stück allein zu lassen sondern mit Unterbrechung. Und ja meine Hunde schlafen sogar weitaus länger am Tag auch wenn ich daheim bin. Hunde schlafen eben viel. Was meinst du mit Alternative? Als Ausgleich dazu?Ganz normale Hundebespassung wie Gassi, Training, etc wie du vermutlich auch.
      Ich kenne niemanden der seine Hunde 12 Stunden am Tag bespasst und wenn wäre es nicht gesund.

      Auch mit Eingewöhnungszeit können viele Hunde nicht so lange allein bleiben. Hört sich immer gut an, klappt aber in ganz vielen Fällen nicht. Meine Hunde haben auch viel geschlafen, aber nicht stundenlang am Stück, und immerhin reden wir hier über mind. 8 Stunden, mit einer Unterbrechung.


      Wie ich schon angemerkt habe, diese Diskussionen sind eigentlich nicht besonders zielführend. Jede/r muss die Entscheidung treffen, mit der er/sie leben kann. Für mich wäre es absolut nicht denkbar, mit einem Fulltime-Job einen Hund zu halten, ohne zusätzliche Betreuungsmöglichkeit.

    • Ich finde es kommt darauf an wie man die Freizeit nach der Arbeit mit dem Hund dann gestalltet. Wenn der Abend dann praktisch dem Hund gehört (bzw. euch zusammen) und dementsprechend was unternommen wird und der Hund beim Wochenende ebenso Priorität hat, finde ich das sehr wohl ok.
      Wenn dann Samstags oder Abends in der Woche einer der beiden Halter Einkaufen geht, zum Frisör o.ä. hat der Hund dadurch ja keinen Nachteil, solche Dinge kann man durchaus alleine machen.
      Bei einem Erwachsenen Hund aus dem Tierheim der alleine bleiben kennt und kann und bei dem man das mit einer ausreichenden Eingewöhnung im neuen Umfeld übt - warum nicht?


      Aber klar - reduzierte Stunden und dadurch eine Halbtags oder Dreiviertel-Stelle wären auch immer meine erste Wahl, wenn der Hund nicht mit zur Arbeit kann.


      Toll, dass ihr euch da so viele Gedanken macht @Wera K. :smile:

    • Ich kann das sehr gut nachvollziehen, wenn man sich einen Hund als Lebensbegleiter wünscht, dass man dann auch um Ecken denkt.


      Vieles ist schon gesagt worden - dass es vom Hund abhängt, ob er gut allein sein kann, dass es durchaus Eingewöhnungszeit bedarf, dass sich Situationen verändern können.


      An letzteres möchte ich noch kurz andocken: Als Nemo bei uns eingezogen ist, war ich komplett selbstständig und im Home-Office, hatte nicht wirklich viele Außentermine. Trotzdem haben wir Nemo früh an Fremdbetreuung gewöhnt, weil es dann doch ab und zu notwendig wurde.


      Inzwischen bin ich angestellt, habe nur einen Tag Home-Office in der Woche und darf das Hundekind nicht mit ins Büro nehmen. Wir haben unseren Familienalltag so strukturiert, dass Nemo an den übrigen Tagen nur einige Stunden allein ist. Trotzdem ist es nicht so, wie ich es ursprünglich wollte - und solche Dinge passieren, ohne dass man darauf großen Einfluss hat. Sprich du solltest immer - auch wenn ihr das Thema Hund nun erstmal vertagt habt - "Back up"-Szenarien entwickeln. Was mache ich, wenn...?


      Für die Zwischenzeit frage doch einfach mal im Tierheim nach, ob noch Paten für Hunde gesucht werden zum Gassi gehen. Dann hättest du zumindest in dieser Hinsicht einen Begleiter - und der Hund natürlich auch.

    • Meins wäre das auch nicht!


      Klar ist der Wunsch nach einem Hund verständlich und klar gibt es auch genug Hunde, die täglich mit langer Abwesenheit ihrer Besitzer klar kommen, nur ich persönlich für mich würde es nicht mögen :ka:


      Bei solchen Themen stelle ich immer wieder fest, welchen Luxus ich habe, dass ich mir meine Arbeitszeiten (meist mit den Hunden und auch auch mal ohne sie) einteilen kann! Ginge dies nicht, wären der drei Hunde sicher nur einer hier und das wäre dann ein fulltime Bürohund!

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