
Rassehundezucht = Die heilige Kuh? Fragen zur Rasseneugründung und gezielten Mischlingszucht
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Gast48045 -
3. März 2019 um 21:14
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Uff, in den letzten 20 Jahren? Was waren das? 60? Wir hatten in direkter Umgebung einen Terrierboom, allein zwischen 2001 und 2007 kann ich mich an 30 Hunde erinnern, mit denen ich in engem Kontakt stand, allein davon waren rund 20 auffällig. Da vorallem Westies und JRT.
Wurden die Hunde jedoch regelmässig beschäftigt, und seien es kurze Einheiten im Leckerli suchen (allgemeine Nasenarbeit), waren sie echt coole Socken und sonst im Alltag friedlich. -
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Hi
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Ach je, wenn da schon das Wissen fehlt und dieser Fakt als "meine Meinung" abgetan wird, dann hoffe ich das die uminösen neuzüchter, der uminösen neuen familienbegleithunderasse(n), mehr genetisches und kynologisches wissen haben und nicht eine Rasse entsteht, die eigentlich keiner braucht.
Ich sehe das auch überhaupt nicht, dass da eine neue Rasse am entstehen ist. So gar nicht. Die doodelei produziert ja fast nur F1 Kreuzungen und die halten ja schon kaum irgendwelche Versprechungen. Oft ist deren jagdtrieb sogar ausgeprägter, als bei den verwendeten ursprungsrassen. Der Australian labradoodle, schießt sich schon durch seine Welpenverstümmelung ins aus. Sorry, aber kupieren ist beim Welpen zurecht verboten, aber einen Welpen kastrieren lassen, dass ist völlig ok, oder wie?
Zucht heißt denken in Generationen und ich sehe das ehrlich nur bei gebrauchskreuzungen wie bei Hounds, x-ern usw. Im Ansatz. Alles was sich im produzieren von familienhunden bewegt, hat mit denken in Generationen wirklich nichts zu tun.
Lg
Die Welpen werden, bei den Züchtern mit denen ich Kontakt hatte, nicht mehr kastriert. Man muss sich aber vertraglich verpflichten mit den Hunden keine Nachkommen zu produzieren oder sie zu kastrieren wenn sie erwachsen sind.
Nochmal zu den doodeleien die keine Versprechen halten ... Mein Hund ist jetzt nur einer und daher gilt das jetzt nicht als Statistik. Aber hier ging genau das in Erfüllung was die Züchter sich erhofft haben.
Sicher verständlich das ich da total zufrieden bin und mich auch wieder auf solch einen Mux einlassen würde.
Jetzt kenne ich auch viele Leute mit "solchen" Hunden und kenne, bis jetzt, keinen der unzufrieden war oder der brutal überrascht wurde.
Die Überraschung war auf dem selben Level wie bei allen Rassehunden vorher.Wenn ich jetzt hier lese wie Menschen ohne eigene Erfahrung Menschen abstempeln die Erfahrung gesammelt haben dann befremdet mich das.
Aber gut so ist es halt. Am Ende war es ja auch besser wenn tatsächlich größere Begleithunde gezüchtet werden würden die Erbfest sind. Die Aussagen das alles immer nicht geht halte ich für Quatsch. :)
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@thorandfrigg, leider ist das bei einem sehr großen Teil der Doggen dank der Zucht zum Gigantismus leider nicht mehr so und ich freu mich für Dich, dass es bei Dir anders ist.
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Es hängt ja doch stark ab von der Erfahrung, die man macht, und in welchen Kreisen man sich bewegt.
In unserer Hundeschule waren mehrere Neuhundehalter mit ihren Doodles von 6 Monate bis 3 Jahre und da hatten mehrere Leute Probleme und haben sich das alles ganz anders vorgestellt. Vom 45kg Riesen bis hin zum haarendem Hund wie nichts gutes, HD und ED und eben einigen nicht erfüllten Versprechen wie nicht Jagen, nicht per se kinderfreundlich usw. -
Bei uns im Hundeverein auch. Ein aussiedoodle ist dabei, der wirklich toll ist. Alle anderen labradoodle, goldendoodle, sind bei weitem nicht so wunderbar einfach, wie von den Besitzern erhofft. Wir hatten auch einen elo im Verein, der gejagt hat wie der teufel und sich als absolut schwierig für die Familie herausstellte.
Dagegen sind meine aussies und der Border wirklich einfache Hunde, weil eben durchgezüchtet und klar ist, wie die ticken bzw. der Rahmen klar ist, indem die sich bewegen werden.
Und die labradoodle sind auch noch zumeist riesig. Die eine Hündin fast so groß, wie einer der Riesenschnautzer Rüden im Verein.Ich würde auch keinen Hund kaufen, bei dem mir vorgeschrieben wird, ihn kastrieren zu lassen. Egal wie der Hund sich entwickelt. So geht genetisches Material auch flöten und denken in Generationen geht ja nicht, weil man ganze Generationen unfruchtbar machen lässt.
Lg
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Ja, nur in weitere Generationen soll bei dem ganze Gedoodle doch gar nicht gedacht werden.
Zumal, was passiert denn in der F2 Generation lt. Mendel? Das ist doch völlig unerwünscht bei dem Gedoodle.
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Der AL ist schon lange keine F1 oder F2 mehr. Das wisst ihr schon oder?
Das man gezwungen ist einen Hund zu kastrieren der nicht zur Zucht genutzt werden soll. Das ist schon schwierig. Mir würde ja auch die Verpflichtung reichen keine Nachkommen zu produzieren. -
Wenn ich einen durchgezüchteten Hund kaufe, entscheide ich letzten Endes selbst, was ich mit ihm mache. Ob er kastriert wird, ob er die Zuchtzulassung bekommt und ich mit ihm züchten will (wenn er denn zuchttauglich ist) oder ob der unkastriert einfach so bei mir lebt. Solange ich die Spielregeln einhalte und alles durchgecheckt ist, ist das meine Entscheidung.
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@danimonster AL?
Den Hund kastrieren zu müssen, ob jetzt vom Züchter oder vom TH/TS aus, finde ich aber auch daneben.
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Australian Labradoodle, @Manu's Hundewelt
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