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Tja, womit wir dann wieder bei Mops, Frenchy, Pekingnese und Co. sind, die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nur kurze Spaziergänge schaffen oder eben bei extrem großen Hunden wie Dogge und Co. die ebenfalls nicht weit laufen mögen.
Alle anderen sind das was Hunde sind: Lauftiere, die eine gewisse Bewegung einfordern.
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Hi
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Ich finde auch die restlichen Begleithunde passend für so ein Leben. Ich spreche hier ja nicht von 2x um den Block und das wars. Aber eben vielleicht nur 45min - 1h am Tag.
Wenn die Hunde sonst immer dabei sind gibt es ja auch viel zu sehen und schnüffeln, das ist dann auch für den Kopf nicht ohne.
Alltagshund ist ja nicht easy, da gehört schon was dazu. Aber eben anders als für einen Jagdhund.Einen Terrier würde ich im übrigen eh nie empfehlen, einfach weil ich persönlich so gar nicht mit ihnen kann.
Andere können gut mit Vorstehhunden, Hütis oder Retrievern. Ich weiss nicht was so schlimm daran sein soll, dass ein etwas grösserer Begleithund gerne gesehen wäre. Nur weil es für mich nicht stimmen würde kann ich doch anderen Menschen ihren Wunschhund, der in ihr Leben passt, nicht absprechen. -
Ich scheine komische Menschen zu kennen...
Ich kenne tatsaechlich Leute, bei denen der Hund tgl. mind. 10 km an Bewegung bekommt. Aber die Leute (die ich kenne!) sind teilweise nicht bereit irgendwas an extra Auslastung zu tun!
Ja das ist boese usw. Dennoch werden diese Leute frueher oder spaeter einen Hund haben. Sehr sicher einen unpassenden, aber egal... -
Was dabei immer wieder verdrängt wird ist das wenn sich die Selektion ändert auch das Wesen verändert wird. Nicht unbedingt zum besseren.
Ja, da dachte ich vorhin auch schon dran. Der britische Collie war verschrien für sein schlechtes Nervenkostüm, auch nicht unbedingt zu Unrecht.
Der amerikanische Collie galt als aggressiv.
Wobei der Wandel da schon wieder stattgefunden hat, die schlimmsten Zeiten sind vorbei.
Die Ursprünge beider Richtungen sind die gleichen. Die jeweiligen Collies wurden aber in unterschiedliche Richtungen gezüchtet.
Ganz sicher hat man dabei jeweils nicht alles richtig gemacht, der Modehund hat sein übriges dazu getan.
Aber es zeigt schön, dass man aus gleichem "Ausgangsmaterial" ungewollte Eigenschaften herauszüchten kann und es fällt erst auf, wenn das Kind schon im Brunnen liegt.So rein theoretisch hab ich nichts gegen eine neue Rasse. Vielleicht ist es mal Zeit. Hat früher ja auch funktioniert, muß ja nicht schlecht sein.
Aber ich hab irgendwie trotzdem ein Problem damit. Wobei es da hauptsächlich um praktische Umsetzungsgeschichten geht. Und, gerade auch wenn es um Sporthund oder Familienhund geht, habe ich das Gefühl, dass man so ein Lebewesen nicht "perfekt machen" kann. Da fehlt mir das Vorstellungsvermögen oder ich ticke vielleicht anders. Für mich ist nie die Frage, ob alles perfekt an einem Lebewesen ist. Die Frage ist, komme ich mit allen Ecken und Kanten zurecht. Ich möchte auch vielleicht mal ne Kante, die mich ein bißchen fordert (nicht zu verwechseln mit einer möglichst schwierigen Herausforderung).
Und ich hätte mit der Entwicklung ein Problem. Ich würde erwarten, dass diese Hunde dann so perfekt beworben werden und dann gibt es den Run auf diese Hunde. Und wenn es dann nicht so klappt, dann gibt es halt die Version 2.0 oder so. Wie man halt auch immer das neueste Handy braucht.
Ja, wahrscheinlich gibt es auch ganz bodenständige Leute, die das natürlich nicht mitmachen. Aber dieser Anspruch an den perfekten, fehlerfreien Hund liegt mir ein bißchen quer und den bekomme ich auch gerade nicht aus dem Kopf. -
Das ist es ja. Alltagshund zu sein hat doch nichts mit nicht rauskommen, keine Bewegund und langeweile zu tun!
Sie kommen mit, wohin der Mensch auch geht, trifft andere Menschen, Hunde und andere Tiere. Fährt Auto oder ÖV, ist in einer Familie mit allem möglichen konfrontiert.
Das fordert extrem! Und kann bei weitem nicht jeder Hund, die sollten dann aber bitte nicht noch zusätzliche, spezielle Auslastung benötigen...Und @Murmelchen das ist doch nicht böse? Oder war das ironisch gemeint?
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Das war Ironie
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Das wäre eben die spannende Frage, inwieweit man es hinbekommen würde, tatsächlich nur den Jagdtrieb "auszuschneiden". Also wenn ich eben nicht nur auf wenig Jagdtrieb selektiere, sondern auch wirklich jeden Hund aussortiere, der z.B. weniger Kooperationsbereitschaft zeigt, oder weniger artgenossenkompatibel ist
Ich hab bei den Show-Zuchten schon eher das Gefühl, dass das Wesen weniger im Vordergrund steht als das Aussehen bzw. teilweise einfach ein phlegmatischer weil "einfacher" Typ gefördert wird. Aber ich stecke da echt zu wenig drin, um eine Aussage treffen zu können, ob das wirklich so ist.
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Es geht nicht so einfach. Man schaue nur zu Labis, Goldi , Ridgeback oder zu Plüschies bei den Belgiern...
Da sind wir wieder beim Thema der eierlegenden Wollmilchsau. Man will nur Eigenschaft X wegschneiden aber übersieht was da zusätzlich leidet/flöten geht. -
Aber so ist es ja gar nicht in jeder Familie. In der einen Familie wird nur ein kinderbespasser gesucht, der halt da ist, und mit garten zufrieden. Hinkommen braucht er auch nirgends, dafür muss er gut alleine bleiben können.
In der nächsten Familie soll der Hund täglich neben Dreirad und Kinderwagen in der Großstadt laufen, soll ruhig angebunden draußen am Spielplatz warten und sich von jedem Menschen anfassen und streicheln lassen.
Die nächste Familie ist total aktiv, da soll der Hund die Kinder auf den rollerskates ziehen, mütti beim Walken begleiten und mit Vati joggen gehen.
Die nächste Familie sucht den ruhigen, angepassten überall Begleiter. Der einfach da ist, keine extra Aufmerksamkeit bekommt, aber auch keine Ansprüche oder gar Probleme in den Raum stellt.
Usw. Usw. die Ansprüche an einen familienhund sind in jeder Familie so unterschiedlich, wie will man darauf selektieren? Als alleiniges Merkmal?
Zucht geht nur, wenn man ein genau festgelegtes zuchtziel hat. Da reicht "soll keinen (kaum) jagdtrieb haben und nett sein" nicht aus.
Lg
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Es geht nicht so einfach. Man schaue nur zu Labis, Goldi , Ridgeback oder zu Plüschies bei den Belgiern...
Da sind wir wieder beim Thema der eierlegenden Wollmilchsau. Man will nur Eigenschaft X wegschneiden aber übersieht was da zusätzlich leidet/flöten geht.äh da geht was verloren weil einfach nur aufs aussehen selektiert wird. Bei der arbeitszucht wird ja auf mehr geschaut.
Wenn man bei der showzucht auf mehr schaut kommen da natürlich was anders raus. Wieso denn auch nicht. -
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