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Eigentlich kann ich den Wunsch nach einem großen Begleithund gut nachvollziehen und auch die Probleme bei der Auswahl wenn man sich die evtl. in Frage kommenden Rassen so anschaut.
Eine neue Rasse klingt da ja erstmal nahe liegend. Aber selbst wenn man sich auf bestimmte Eigenschaften festlegen könnte um alles zufrieden zu stellen, was illusorisch ist, wäre doch spätestens beim Thema Optik der Ofen aus.
Andernfalls müsste es doch inzwischen ausreichend neue Rassen geben, da ja anscheinend Nachfrage besteht und man sicherlich nicht schlecht daran verdienen könnte... wenn es denn alles so einfach wäre.Aber da habe ich doch viele rassen aufgezählt. Collie, Labrador, Golden Retriever, islandhund, sheltie, bobtail, Dalmatiner, Berner sennenhund, HZ-DSH, weißer Schäferhund, Eurasier, meinetwegen elo, dansk swenks gardhund, spitz, pudel. Alles rassen die sich für familienbegleithunde eignen bzw. ohne viel ausgeprägte Triebe seit Generationen gut als familienhunde für die passenden Familien eignen. Sind jetzt keine 20 rassen, sondern nur 14.
Und ja, da hatten früher einige andere Aufgaben, werden aber seit Generationen auf viele der hier oft gewünschten Eigenschaften hin gezüchtet. Wenig/kaum wenn dann kontrollierbarer jagdtrieb, freundlich, offen, leichtführig, sensibel, aber nicht zu sehr, recht gutes nervenkostüm (manche etwas sensibler, manche etwas weniger), mit allen fellstrukturen und allen ohrentypen.
Lg
Von diesen Rassen werden hier im Forum auch nur 3 (Collie, Pudel und Spitz) regelmäßig empfohlen wenn jemand wiedermal einen einfachen Hund in "nicht ganz so klein" sucht. Wie kommt das?
Selbst bei diesen Rassen wird auf einen evtl. zu händelnden Jagdtrieb hingewiesen was je nach Ausprägung für einige ein NoGo ist, speziell ab einer gewissen Größe/Gewichtsklasse.Ich glaube einfach nicht, dass es irgendeine Rasse gibt die auf dem Papier perfekt für jemanden ist, man wird immer irgendwas haben das "besser" geht oder womit man sich arrangieren muss. Natürlich schließt das nicht aus, dass das eigene Exemplar zufällig alles an Anforderungen erfüllt - sofern man sich hier nicht in die eigene Tasche lügt.
Blöde Frage, aber kann man Begleithundrassen durch Selektion nicht "einfach" größer züchten?
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Hi
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aber auch wenn die perfekte Begleithundrasse gezüchtet wird (wo ich an sich nix gegen hab), bleibt das tüpfelchen auf dem i in jedem fall die erziehung. So kann aus dem ach so schwierigen jagdhund ein perfekter familienhund sein, und aus dem begleithund eine totale arschkrampe werden.
Ja natürlich. Was meinst du denn warum es so viele "giftige kleine Kläffer" unter den Wuschels gibt?
Trotzdem werden die vorhandenen Begleithunderassen immer wieder empfohlen, und heisst es "es gibt doch genug problemlose Begleithunde".
Natürlich kommt Zucht nicht gegen falsche Erziehung an, das ist doch wohl klar. Ich werde allerdings NIE meinen Pudel so erziehen können, dass er einen anderen Hund tötet, oder einen Menschen schwer verletzt, oder ein Reh reisst. Beissen - ja, möglich. hetzen, ja würde er. Schwer verletzten, töten? nein.Ich selbst wollte eben gerade deshalb keinen kleinen Begleithund, weil mir klar war, dass bei der hier vorhandene Hundepopulation sehr wahrscheinlich ein hysterischer Kläffer draus wird - weil ICH so Schiss hätte.
Zu viele große, schlecht geführte Hunde, die durchaus ernsthaft gefährlich werden können. Mir hat das Angst gemacht. Ich empfehle gerade Anfängern eigentlich auch nicht gerne wirklich kleine Hunde. Ich habe oft die Zwerge einer Freundin zum Gassi mit zur Zeit (die hat grad ein Baby bekommen) und das ist einfach schwieriger als mit meinem Hund, bei dem ich nicht direkt um sein Leben fürchten muss, bloß weil er den Nachbars DSH schief angeschaut haben könnte.Von daher - ich fände mehr Rassen mit um die 15 - 20 Kilo aber Begleithundeeigenschaften genau richtig.
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Wenn ich an große Begleithunde denke kommen da Labrador, Golden Retriever, Hovavart , große Schweizer, Berner , Schäferhunde, Dalmatiner ..... Das sind doch voll viele.
Ja, die haben Ansprüche, wie jeder Hund.
Die Leute, die sich kleine Hunde holen um nicht erziehen zu müssen, die haben echt nervige anstehende Begleiter. Da sehe ich keinen Unterschied zu den großen Hunden. -
Weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich hab lieber 5kg unerzogenen Hund an meinem dran als 25kg.
Ich kenne genug schlecht erzogene, verkannte und unzufriedene Kleinhunde und da finde ich maximal gut, dass die jeder halten kann.
Die Schwämme an American Akita oder Cane Corso oder Mali in denselben Händen, die nur was größeres Schickeres wollen, macht mir mehr deutlich Sorgen und ist auch wesentlich lästiger/gefährlicher.Ich weiß einfach nicht, wieso man sich nach Optik den Hund aussuchen muss. Wenn einer vom Wesen her passt und es nicht gerade eine Qualzucht ist, mockiere ich mich doch nicht über das Fell oder die Ohrenform.
Diese Frage beantwortet niemand der Befürworter -
Wenn ich an große Begleithunde denke kommen da Labrador, Golden Retriever, Hovavart , große Schweizer, Berner , Schäferhunde, Dalmatiner ..... Das sind doch voll viele.
Keine dieser Rassen fällt unter Kategorie 9 und das aus einem Grund.
Sonst würde man sie da ja einteilen.Ich empfinde die Hälfte von dir genannten Hunde nicht als unkomplizierte Familienhunde.
Die andere Hälfte haben doch ordentliche gesundheitliche Baustellen.Klar mit dem richtigen Gespür sind das alles tolle Hunde die tolle Begleiter sein können.
Aber das können alle 2000 Rassen und Mischlingshunde.Wenn einer vom Wesen her passt und es nicht gerade eine Qualzucht ist, mockiere ich mich doch nicht über das Fell oder die Ohrenform.
Diese Frage beantwortet niemand der BefürworterUnd deshalb darf man den Wunsch nicht äussern?
Oder es schön finden, wenn es was in Richtung X gibt?Aktuell arrangieren die Leute sich ja auch mit irgendwas, sei es charakterliche oder optische Dinge.
Ich weiss das sind Objekte keine Lebewesen, aber eigentlich passt es ganz gut.
Es gibt doch auch X verschiedene Autohersteller.
Die Stellen Y verschiedene Autos in unterschiedlichen Klassen her.
Sollen wir jetzt alle nur noch VW fahren, weil die eben alle Klassen am Ende abbildet die es auf dem Markt gibt? Vom Kleinwagen über Geländewagen bis hin zum Sportwagen?Braucht ja keine anderen Hersteller, die erfüllen doch auch alles was man braucht und will und alle anderen sind einfach zu unflexibel
Soll man sich doch gefälligst damit zufrieden geben, was VW baut! -
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Hm. Ich empfinde zB den Gos als absolut angenehmen Alltagsbegleiter.
Angenehme Größe mit ca 50cm, Gewicht bei den Hündinnen unter 20kg, Rüden nen bissl schwerer.Wenn ich den zB mal empfehle, hapert es immer an der Optik.
Und ich weiß ehrlich gesagt überhaupt nicht, wo hier Bashing betrieben wird.
Der Bedarf ist da—— das streitet keiner ab.
Aber prinzipiell wird der Bedarf eben auch schon gedeckt durch all die Rassen und Mixe zb im TS —— wenn man denn bereit wäre irgendwo Abstriche zu machen, wenn es um Spitz-oder Schlappohren oder um Fell geht.
Eurasier, Wolfspitz, Collie und co haben nun mal ziemlich viel Fell.
Wenn vernünftig gemacht, dann haben auch Doodle und co ihren Sinn - nur da hapert es ein bisschen an der Umsetzung, definitiv auch Öffentlichkeitsarbeit, denn falsche Werbeversprechen und für den Designernamen 500€ draufschlagen, haben nichts mit dem Umsetzen der Zucht einer familientauglichen, umgänglichen und pflegeleichten Rasse zu tun.
Labrador hat weniger, aber ist dann optisch vielleicht auch nicht das, was man will.Was mich eben so ein bisschen irritiert, ist das Konfigurieren von Lebewesen und nicht das zu nehmen, was eh schon da ist und da dann eben mal Abstriche in der Farbe oder Ausstattung zu machen.
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Irgendwie schade das jedem, der einen größeren Begleithund sucht, unterstellt wird das er keine Kompromisse eingehen möchte bei seinem perfekten Plüschtier ...
Wir gehen ja alle immer Kompromisse ein. Sei es gleich zu Beginn weil zu klein, groß usw oder später weil das Rasseversprechen keine Individualität verhindert.Bei all den genannten angeblichen Begleithunden werden viele nicht fündig. Wo ist denn der unkomplizierte Begleiter der um die 20kg wiegt, wenig haart, wenig jagt und hütet, gut mit Hunden und Menschen kann?
Heutzutage brauchen die wenigsten einen Hund der eine Aufgabe erfüllen kann. Das führt eher zu Problemen. Ich halte Menschen die Begleithunde suchen für Realisten die Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen :) -
Ja natürlich. Was meinst du denn warum es so viele "giftige kleine Kläffer" unter den Wuschels gibt?Trotzdem werden die vorhandenen Begleithunderassen immer wieder empfohlen, und heisst es "es gibt doch genug problemlose Begleithunde".
Das manche rassen da eher genannt werden als andere, klar, diese rassen sind nun mal da und dafür spricht die erfahrung was sich bei diesen heraus kristalisiert hat. Wer weiss, vllt wird in 20 jahren irgendeine "neurasse" empfohlen, die gerade in der mache ist und sich als super begleiter herausstellt. Das kann einem aber nur die zeit und erfahrung nennen.Natürlich kommt Zucht nicht gegen falsche Erziehung an, das ist doch wohl klar. Ich werde allerdings NIE meinen Pudel so erziehen können, dass er einen anderen Hund tötet, oder einen Menschen schwer verletzt, oder ein Reh reisst. Beissen - ja, möglich. hetzen, ja würde er. Schwer verletzten, töten? nein.
Klar, dafür fehlt auch manchen rassen einfach die vorraussetzung. Würdest du dies wollen, hättest du dich wahrscheinlich auch eher für eine andere rasse entschiedenIch selbst wollte eben gerade deshalb keinen kleinen Begleithund, weil mir klar war, dass bei der hier vorhandene Hundepopulation sehr wahrscheinlich ein hysterischer Kläffer draus wird - weil ICH so Schiss hätte.
Zu viele große, schlecht geführte Hunde, die durchaus ernsthaft gefährlich werden können. Mir hat das Angst gemacht. Ich empfehle gerade Anfängern eigentlich auch nicht gerne wirklich kleine Hunde. Ich habe oft die Zwerge einer Freundin zum Gassi mit zur Zeit (die hat grad ein Baby bekommen) und das ist einfach schwieriger als mit meinem Hund, bei dem ich nicht direkt um sein Leben fürchten muss, bloß weil er den Nachbars DSH schief angeschaut haben könnte.
Das ist auch vollkommen ok. Du berücksichtigst ja hier deine eigenen emotionen und dein umfeld.Von daher - ich fände mehr Rassen mit um die 15 - 20 Kilo aber Begleithundeeigenschaften genau richtig.
Hab ich nix gegen einzuwenden, halt einfach mit der selbstreflektion das auch wenn man es sich so sehr wünscht, es vllt nie 100% klappt. Entweder der charakter passt total, sieht aber vllt nicht ganz so aus wie ich es mir vorgestellt hab, oder aber ich hab das aussehen und der charakter passt nicht.Das was leider noch zu oft oder zu viel ist, ist das wir zu viel wert auf die sicht nach aussen legen. Wenn man das dann einfach mal über bord wirft, findet man vllt unter den bestehenden rassen oder aber unter den dann neu gezüchteten seinen partner.
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Nun viele wollen halt das optisch große Auto mit der Herzeigeoptik völlig untermotorisiert, da sie für den dazugehörigen Motor weder das Können noch die Erfahrung haben.
Viel Schein mit wenig Sein und das bitte in pflegeleicht und anspruchslos.
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Von diesen Rassen werden hier im Forum auch nur 3 (Collie, Pudel und Spitz) regelmäßig empfohlen wenn jemand wiedermal einen einfachen Hund in "nicht ganz so klein" sucht. Wie kommt das?
Weil viele Hilfesuchende schlicht und ergreifend im Vorfeld schon Einschränkungen vorgeben, die die ein oder andere Rasse schlicht ausschließen.Der Berner ist den meisten zu groß, beim HZ DSH kann man nicht 100% ausschließen, dass er nicht vielleicht doch wacht, dann will ihn schon der Großteil nicht mehr und außerdem hat der Bruder vom Nachbarn seinem Onkel in der Stammkneipe ja immer erzählt, dass die alle krank sind....
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