Angst vor der Kastration

    Zitat von Aussiemerlehexe

    Einen richtigen Ruck hat man nach der dritten Läufigkeit gemerkt und selbst jetzt mit fast 7 hat sich zuletzt noch etwas getan.

    Dies deckt sich auch mit meiner bisherigen Erfahrung bei meinen Hündinnen!

    Der große Schub plus "erwachsen werden" kam mit der dritten Läufigkei, und selbst danach kamen ab und an noch weitere, kleinere Schübe dazu.


    Schönen Gruß
    SheltiePower

    So, zum Thema "ist ja alles Routine, muss man sich keine Sorgen machen" mein wtf Erlebnis des Tages... mein Dobermann wäre heute beinahe auf dem Tisch geblieben, bei einer Routineuntersuchung.
    Keine OP, leichte Sedierung, deutlich unterdosiert, Hund vorher durchgecheckt, Kreislauf bestens... 15 Minuten in die Untersuchung bekam sie eine Atemdepression. Ich hab einen fähigen TA, der es dank lückenloser Überwachung sofort bemerkte. Es ging gut aus, aber bei anderen TAs wäre das jetzt gewesen und ich hätte einen Hund weniger.

    so viel zum Thema, ist alles halb so wild...

    Ich habe auch einen wahnsinnigen Respekt vor dem Narkoserisiko. Es wird das gleiche Mittel verwendet wie bei der Einschläferung; nur eben in niedrigerer Dosierung. Allein dieses Wissen reicht mir...

    Newton musste bisher dreimal in Narkose (Röntgen auf HD und ED, Nähen nach einem Biss und Kastration), Hunter bisher noch nicht. Hunter wird im August einmal in Narkose gehen, auch zum Röntgen. Ich hoffe, weitere Mal bleiben ihm erspart. (Newton wurde aus medizinischen Gründen kastriert. Ansonsten hätte ich ihm auch diese Narkose erspart...)

    Nachdem unser Boxer nach der Narkose epileptische Anfälle bekam bin ich auch höllisch vorsichtig und würde wirklich nur notwendige Sachen machen lassen.

    Zitat

    Wem soll man also vertrauen, wenn man nicht mal etwas auf das Wort von Leuten "vom Fach" geben kann?

    Wenn es um Kastration geht, vertraust du einfach am besten dir selbst, nachdem du dich über unterschiedliche Wege (Tierarzt, Literatur, Forum usw.) über das ganze Thema informiert hast. Du kennst deine Hündin am besten und lebst mit ihr zusammen und du kannst die Situation am besten einschätzen. Du triffst die Entscheidung. Und wenn du das nach bestem Wissen und Gewissen mit dir gemacht hast, dann steh auch dazu, egal was wer sagt. :tropf:

    Wenn du darauf wartest, dass du beim Thema Kastration eine "einstimmige" Antwort erhälst, dass es so und so ist und nicht anders... dann kannst du ewig warten. Es gibt keine einfache Antwort auf die Frage.

    Zitat von Loras

    Wenn es um Kastration geht, vertraust du einfach am besten dir selbst, nachdem du dich über unterschiedliche Wege (Tierarzt, Literatur, Forum usw.) über das ganze Thema informiert hast.

    Das ist aber sehr viel leichter gesagt als getan. Denn überall liest und hört man etwas anderes. |)
    Meine Hündin ist ja eh schon kastriert und ich bin froh drum, die Entscheidung nicht noch mal treffen zu müssen.

    Es gibt mittlerweile viele Studien zu den Gefahren und benefits, die kann man sich selbst anschauen um dann abzuwaegen.

    Dann hast Du doch auch alles richtig gemacht! ;)


    Genauso gut gibt es ja diese Halter, die sagen "Oh, hätten wir das damals nie machen lassen" :ka:


    Natürlich sagt jeder was anderes!
    Schließlich machen andere ja auch andere Erfahrungen!

    Darum muß es immer ein Abwägen im eigenen Fall sein!
    Jeder Halter kennt (zumindest sollte es so sein) seinen eigenen Hund am besten. Sollte ihn also auch am besten einschätzen können.
    Dann kommen die Infos von außen hinzu, andere Halter, Tierärzte, Trainer. Alles an Infos werden also zusammen geworfen, pro und contra ermittelt, und dann muß für den betreffenden Hund überlegt und entsprechend entschieden werden.


    Schönen Gruß
    SheltiePower

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