Konzentration fördern
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Es geht mir jetzt primär nicht darum, weiter herum zu probieren, sondern für die Zeit danach Lösungen zu finden!
Dazu soll ich die Zeit ja nutzen, oder? Um neue Wege und Lösungen für uns zu finden...Einen kompetenten Trainer finden, der im Umkreis vom 2 Stunden Fahrzeit ist, habe ich aufgegeben. Entweder sind es hier Perfektionisten, die auch keine Skrupel haben einen Hund zu schlagen wenn er nicht mitmacht wie gewünscht, oder es sind Trainer die meinen, es reicht einem Hund wenn er mit Bällen eine Stunde lang bespaßt wird, und damit aus dem Jagen gar nicht mehr heraus kommt, was ja auch Stress ist).
Einen Garten haben wir nicht, daher müssen wir ein stück mit dem auto fahren. Da wir an einer Straße wohnen und nicht direkt vor der Tür parken können muss er an die Leine. Nur bringt es keinem von uns was, wenn ich ihn dabei fast erwürge.
In der Summe machen wir ja seit Anfang Dezember bis auf die beiden Termine gar nichts mehr. Also auch kein Training. Und mehr als die 2 mal hundeschule in der Woche gab es seit Juli nicht mehr an Training.
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Hi,
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Wenn Du Eure Probleme nicht allein aufdröseln kannst, hol Dir einen kompeteten Trainer, der sich das vor Ort anschaut.
Das kostet zwar ein paar Euronen, kann aber sehr Augen öffnend sein.Ich habe inzwischen knapp 1500 In Trainer investiert. Und dabei nur negative Erfahrungen gemacht. Hier im Umkreis, der auch für meinen Hund zum fahren zumutbar ist, gibt es leider niemand, der uns Kompetent helfen kann.
Dass Hunde mindestens 1000 Wiederholungen brauchen, um Verhalten zu generalisieren, hat doch sicher auch in einem der vielen Bücher gestanden, oder?
Heute so und morgen anders ist keine konsequente Erziehung.3 Monate sind doch nicht heute so morgen so. Das sind immerhin 90 Tage, an denen man Gassi geht.
und wenn man 90 Tage total erfolglos ist, weil ich mit der Methode ihm gar nicht vermitteln kann, was ich gerne von ihm hätte, und es am Tag 90 genauso ist wie an Tag 1, ohne Veränderung, kann man die Methode durchaus mal überlegen.Und die 1000 Wiederholungen, die du ansprichst, habe ich mit 500 gelesen. Aber die 1000 hatte ich sicherlich um ein vielfaches überschritten, wenn ich nur an den Weg angeleint von Haustür zu Auto täglich denke.
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Das beschriebene Problem liegt meiner Meinung nach am Gesamtkontext eurer Geschichte und falscher Aufzucht, sowie dem Stress, den Du Deinem Hund in der Vergangenheit zugemutet hast.
Meine These: In 99% der Fälle liegen Probleme (beim erwachsenen Hund) nicht daran, dass der Hund sich grundsätzlich nicht konzentrieren kann, sondern daran, dass er gelernt hat, sich auf das Außen statt den Hundeführer zu konzentrieren weil er mit dem Hundeführer Stress und Frust verbindet. Stressauslöser meidet man...
Konzentration ist der höchste Grad der Aufmerksamkeit und Aufmerksamkeit ist zielgerichtete Wahrnehmung.
Unter hohem Stress können Lebewesen sich schlechter konzentrieren. Der Focus liegt hier in Flucht - Angriff - oder Totstellen (Resignation).Das kennt jeder, glaube ich: Verbindet man positive Gefühle mit einer Situation oder einem Thema, kann man sich stundenlang konzentriert damit beschäftigen (Hobby z.B.).
Verbindet man damit Stress und unangenehme Gefühle, will man nur noch weg, bzw. dass es schnell vorbei geht, man muss sich zwingen und hält nicht lange durch (bei mir die Steuererklärung oder der Zahnarzt).Zunächst muss also erst einmal der Stress abgebaut werden und dann (erst danach) muss Dein Hund lernen, dass es bei Dir angenehm, interessant und lohnend ist, damit die Aufmerksamkeit überhaupt bei Dir sein kann.
Das erreichst Du in der jetzigen Situation aber nicht mit stressigen Übungen, sondern nur über Umwege.In einem Forum kann man nicht beschreiben, wie das aufgebaut wird - dafür brauchst Du jemanden, der in erster Linie Dich in kleinen Schritten anleitet.
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Einen kompetenten Trainer finden, der im Umkreis vom 2 Stunden Fahrzeit ist, habe ich aufgegeben.
Welche PLZ bist du den?
Innerhalb von 2h Fahrzeit keinen Trainer finden, dass kann ich mir kaum vorstellen.Konnte dir hier im Forum bisher niemand einen Trainer vorschlagen?
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„Ende Januar 2019:
Hallo hund_pontus,
Mein Bordercollie macht momentan ebenfalls die Ausbildung zum Assistenzhund. Auch wird wohnen in Baden-Württemberg, ca 60km südlich von Stuttgart.
Liebe Grüße, Flauschi und Frauchen14. Februar 2019
Alles anzeigenEs geht mir jetzt primär nicht darum, weiter herum zu probieren, sondern für die Zeit danach Lösungen zu finden!
Dazu soll ich die Zeit ja nutzen, oder? Um neue Wege und Lösungen für uns zu finden...Einen kompetenten Trainer finden, der im Umkreis vom 2 Stunden Fahrzeit ist, habe ich aufgegeben. Entweder sind es hier Perfektionisten, die auch keine Skrupel haben einen Hund zu schlagen wenn er nicht mitmacht wie gewünscht, oder es sind Trainer die meinen, es reicht einem Hund wenn er mit Bällen eine Stunde lang bespaßt wird, und damit aus dem Jagen gar nicht mehr heraus kommt, was ja auch Stress ist).
Einen Garten haben wir nicht, daher müssen wir ein stück mit dem auto fahren. Da wir an einer Straße wohnen und nicht direkt vor der Tür parken können muss er an die Leine. Nur bringt es keinem von uns was, wenn ich ihn dabei fast erwürge.
In der Summe machen wir ja seit Anfang Dezember bis auf die beiden Termine gar nichts mehr. Also auch kein Training. Und mehr als die 2 mal hundeschule in der Woche gab es seit Juli nicht mehr an Training
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Liebe TE, ich vermute, du bist ein Mensch, der Probleme gern löst, indem du etwas aktiv tust. Durch Training, Übungen usw. Du gönnst deinem Hund zwar nun 4 Wochen Ferien, stehst aber schon in Startposition, um danach frisch weiter zu trainieren und zu üben.
Kannst du stattdessen mal eine wirkliche Blickänderung versuchen? Sieh deinen Hund nicht als Schüler, der dies und das lernen muß. Sieh ihn als Patienten. Denn er ist ein Patient. Es geht ihm wirklich, wirklich schlecht. Du hast (dankenswerterweise!) seine Situation inzwischen verbessert, aber er ist noch immer krank und nicht gesund.
Deine Schilderung vom Freßverhalten finde ich sehr alarmierend. Das ist definitiv alles andere als normal.
Dazu noch einige Nachfragen: Kannst du ausschließen, daß dein Hund Schmerzen hat (Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen) und deshalb schlecht frisst?
Mag er sein Fressen?
Kann es sein, daß er nur dann schlecht frißt, wenn er sich von dir beobachtet fühlt, aber in einem getrennten Raum zügig seinen Napf leert?Du schreibst allerdings, daß er sich in anderen Bereichen wie Schnüffeln und Spielen ebenso sprunghaft und unkonzentriert verhält, deshalb liegt es schon nahe, daß das nervöse Fressverhalten dieselbe Ursache hat.
Und mehr als die 2 mal hundeschule in der Woche gab es seit Juli nicht mehr an Training.
Aber diese zwei mal Hundeschule waren für den Hund weiterhin derartig belastend, daß er danach noch jeweils zwei weitere Tage lang nicht ansprechbar war. Also mathematisch durchgerechnet: Pro Woche 2 Tage Hundeschule + 4 Tage Nachwirkungen = 6 Tage Stress pro Woche.
Von dieser ganzen, langen, schlimmen Zeit (dazu noch Stressrammeln, Kastration und Hormonumstellung) wird dein Hund sich nicht in einem Monat erholen.
In meinen Augen ist Flauschi ein Hund, der dringend medizinische/verhaltenstherapheutische Hilfe braucht. Dafür stelle ich hier mal zwei Links rein.
Solange dein Hund noch nicht mal in der Lage ist, seinen Napf zügig leerzufressen, wenn er hungrig ist, solltest du dir um irgendwelche künftigen Übungen und Training noch gar keine Gedanken machen.Suche Verhaltenstierärzte – GTVMT
Dagmar & Cara
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Also ich blicke da jetzt nicht mehr durch. Wir wohnen zwar noch eine Ecke weiter südlich, aber die Gegend als solche ist mir vertraut. Wenn Du da niemanden findest, hm....
Trotzdem herzliche Grüße und alles Gute für Euch. Mach mal langsam... viel viel langsamer. Woher kommt eigentlich der ganze Stress?
Linelaika
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Hey @Flauschi&Frauchen da bist du ja wieder

Ich schreib dir jetzt einfach frei Schnautze, du weisst, ich meine nix davon böse.
Du bist fast so hibbelig wie dein Hund. Du sollst alles auf Null fahren, nix tun ausser kuscheln und ihm die Möglichkeit geben irgendwo in reizarmem Gebiet seine Energie loszulassen. 30 Minuten auf freiem Feld und fertig.
Den Anfang hast du jetzt gemacht. Aber das waren was? Zwei Wochen? Wir sprachen von Monaten. Vor Mai würde ich da noch gar nicht wieder anfangen überhaupt etwas zu üben. Dein Hund ist komplett drüber. Sein Fressverhalten mehr als bedenklich. Lass den Schnüffelteppich weg, ausser Aufregung bringt ihm der gerade gar nix.
Wie hat er es mit Knabberzeug? Kaut er die Knochen ruhig oder ist er auch da am rumdüsen? Sonst könntest du ihm was zum knabbern geben, nen Kong oder so. Aber nur wenn er das wirklich in Ruhe frisst.Ihr müsst alle beide lernen nichts zu machen. Gaaaar nichts. Dein Hund soll sich langweilen, seine Erwartungshaltung muss weg. Es soll absolut nix passieren bei euch. Routine, aufstehen, lösen, fressen, nix, lösen, nix, 30 Minuten rennen, nix, lösen, nix, schlafen und dann wieder von vorne. Zuhause soll ihn nichts in Aufregung versetzen. Also Spielzeug weg, stell ihm nichts zur Verfügung. Schau womit er klar kommt. Kauen beruhigt normalerweise, vll findest du in der Richtung etwas was ihn mal 5 Minuten beschäftigt. Aber auch da soll er ruhig daliegen.
Bis du wieder mit ihm üben kannst, wird es dauern. Bis du da dann Erfolge hast, wird es noch länger dauern. Lasst euch Zeit, wenn ihr nächstes Jahr um diese Zeit zusammen entspannt eine Weile an der Leine spatzieren gehen könnt, sei froh drum. Versteif dich nicht auf Bücher und was ihr alles sollt. Das packt dein Flauschi nicht. Und bitte, bitte sucht euch einen Trainer. Du wohnst in der Nähe von Stuttgart? Dort in der Umgebung von 50km gibt es dutzende Trainer. Hier im Forum gibt es sicher Tipps für dich.
Trainieren statt dominieren sieh da mal nach, rede mit den Leuten, ruf an, schildere eure Probleme und frag um Rat.
Und setzt deinen Hintern aufs Sofa und lass deinen Hund sich langweilen

Lg Manu
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Ich habe mich letzte Nacht schweren Herzens dazu entschieden, den kleinen Mann abzugeben. Termin im Tierheim zur Übergabe steht bereits. Bevor weitere Anfeindungen Kommen, dort hat er es sicher besser als bei mir und ich werde für die Unterbringung im Tierheim finanziell aufkommen.
Ich denke, das ist der beste Weg, um vorallem dem Hund gerecht zu werden.
Damit ist auch die Grundlage für mich in diesem Forum zu bleiben nicht mehr vorhanden.
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Die Entscheidung ist ja offensichtlich schon gefallen, dennoch möchte ich noch ansprechen, dass für einen ohnehin gestressten Hund ein Aufenthalt im Tierheim der blanke Horror ist und es passieren kann, dass sich dadurch seine Probleme derart manifestieren, dass er kaum noch vermittelbar ist.
An Deiner Stelle hätte ich mich deshalb nach einer Orga umgesehen, die entweder mit erfahrenen Pflegestellen arbeitet oder aber den Hund für Dich vermittelt, er aber bis dahin bei Dir bleiben kann. - Vor einem Moment
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