Sicherheit im und am Garten
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Gerade ist mir fast das Herz stehen geblieben.
Ein kleines und sehr zierliches Kind (1. Klasse) läuft an Gärten entlang nach Hause. Das erste Mal alleine. (hab ich durch Nachfrage erfahren)
Hinter einem Zaun tobt ein Hund wie verrückt. Der Zaun ist dicht und sehr hoch - also an sich gut gesichert. "Schwachstelle" (sehr enge Lücke) gibt es lediglich am Tor.
Das Kind geht hin - und steckt seine Hand durch diese Lücke zum tobenden Hund.
Zum Glück hatte der Vierbeiner keine Lust auf Fingerfood...Hab das Kind angesprochen, versucht zu erklären, warum das eine schlechte Idee ist.
Kind sagt "Okay" und versucht am nächsten Garten über die Mauer zu kletternDadurch und durch einige Themen in jüngster Vergangenheit tauchte in mir die Frage auf: Wie habt ihr eure Gärten gesichert? Sowohl in Hinblick darauf, eure Hunde zu sichern, als auch um den Garten vor Eindringlingen zu schützen.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Meine Hunde sind nie unbeaufsichtigt im Garten, um genau diese Situationen zu vermeiden.
Ich weigere mich, hier hochzurüsten, es wäre lt. Satzung auch nicht erlaubt. -
Wir haben einen Gemeinschaftsgarten und der ist eingezäunt. Die Lücken sind so groß, dass ein Kind locker die Hand rein schieben könnte allerdings ist der komplette Zaun außer am Hoftor außen noch zusätzlich mit einer Hecke verwachsen. Heißt rein theoretisch könnte bei uns auch nur am Tor ein Kind die Hand reinschieben. Aber Marley ist bei uns nicht unbeaufsichtigt im Garten und wenn wir auf der Terrasse sind ist er immer bei uns in der Ecke mit dabei.
Sollten wir jemals Eigentum besitzen werden wir, wie es bekannte gemacht haben, entweder eine Mauer hochziehen oder einen Zaun aufstellen durch den Nichts durchkommt also eher Richtung Sichtschutz.
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Wir haben das Glück, dass das Grundstück gut geschnitten und die Nachbarschaft nett ist: rechts steht eine alte Scheune/Garage direkt auf der Grenze, nach hinten und links schließt sich L-förmig ein ehemaliger Bauernhof an (die Bewohner sind schon älter und vermieten ihre Ställe jetzt als "Winterquartier für Oldtimer" unter, da ist so gut wie nie überhaupt jemand draußen).
Das kleine Stück unseres Gartens, was theoretisch vorne zur Straße gehen würde, haben wir mit einem zweiten Zaun abgesperrt, sodass die Hunde hinten im größeren Teil sein können. Um da dran zu kommen, müsste jemand zwei hohe Zäune überwinden, am Teich vorbeibalancieren und unbemerkt am Küchen- und Wohnzimmerfenster vorbeilaufen...
Ist also seeehr unwahrscheinlich (und würde von Hundeseite auch schon beim Überklettern des ersten Zauns rechtzeitig gemeldet werden
).
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Unser Garten ist Fort Knox.
Um bei uns AN den Garten zu kommen, muss man zwei Tore öffnen und er liegt hinterm Haus.
Der Gemüsegarten VOR unserem Garten ist mit Sichtschutzelementen zur Straße hin gesichert (auch das Tor).
Die Grünfläche ist mit Sichtschutzelementen (inklusive Tor3) vom Gemüsegarten abgetrennt.
Rings um den Gemüsegarten und die Grünfläche innen ist ein 80cm hoher Kaninchenmaschendraht gezogen, dahinter kommt die 1,80 Höhe und 60cm tiefe Thujahecke, dahinter außen und zum Nachbarn entweder Mauer (1,80 hoch) oder Maschendraht (1,80 hoch). An den Stellen, wo die Thuja lichter ist, stehen entweder Sichtschutzelemente oder Stabzaungitterelemente.
Das erste Tor vorne an der Straße hat eine einfache Klinke.
Alle anderen sind mit 3 verschiedenen Verriegelungssystemen gesichert, die nur von innen zu öffnen sind.
Und: die Hunde sind trotzdem nicht unbeaufsichtigt im Garten.
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Mit Herdenschutzhunden im Einsatz ist das auch eine interessante Fragestellung.
Ich kann ja die Weiden nicht mit 3 nachgeschalteten Zoo-Zäunen einzäunen.An den ganzen Idioten, die da draussen rumrennen, kann ich nix machen - ich kann nur mit den Hunden so arbeiten, dass sie lernen, damit umgehen zu können.
Nachdem die Besoffenen, die Hände und Nasen durch 7 Reihen E-Zaun gesteckt haben (um den Hunden einen Kuss auf den Kopf zu geben....
) beides noch haben, scheint unser Menschentraining gut zu fruchten.
Mein Shetty-Mix ist da in seiner Gierigkeit gefährlicher - aber es ist gesellschaftlich akzeptierter von einem Pony gebissen zu werden, als von einem Hund.
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Mein Shetty-Mix ist da in seiner Gierigkeit gefährlicher - aber es ist gesellschaftlich akzeptierter von einem Pony gebissen zu werden, als von einem Hund.
nicht nur... auch wenn eine Katze kratzt war man selber Schuld... Hunde sind da wohl ein Sonderfall
Unser Garten liegt nicht am Haus - ergo sind die Hunde nicht alleine da. Der Zaun hat einige (geflickte) Löcher, müsste mal erneuert werden. Innen am Zaun ist eine Hecke, da fasst niemand durch. Aber am Gemüsebeet ca. 4 m (grenzt direkt an das Nachbargundstück) und am Tor ca. 50 cm steht der Zaun frei. Maschendraht, ca. 1,60 m hoch. Wenn da jemand steht und guckt melden die Hunde, laufen aber nicht hin. Ich rufe sie dann direkt ab. Das klappt auch 3x täglich mit fixierendem, prollendem Labbi-Mix vorm Zaun
Mein Kind weiß, das man fremde Hunde (egal ob sie nett oder wütend aussehen) nicht anfasst. Und auch, das man nicht auf fremde Grundstücke laufen darf. Also, eigendlich. Wenn ihn aber ein "Fremder" "erwischen" und ansprechen würde, um ihn auf Fehlverhalten hinzuweisen, würde er die Beine in die Hand nehmen und stiften gehen. Und es nicht im nächsten Garten wieder versuchen
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Also, eigendlich. Wenn ihn aber ein "Fremder" "erwischen" und ansprechen würde, um ihn auf Fehlverhalten hinzuweisen, würde er die Beine in die Hand nehmen und stiften gehen. Und es nicht im nächsten Garten wieder versuchen
Ja, das dachten die Eltern dieses Kindes auch. Wir sind dann noch mitgegangen, weil das Kind nach "ich steck meine Finger mal durch die Lücke zum bellenden Hund und kletter dann mal über die Mauer" beim nächsten Grundstück versuchte das Tor zu öffnen... Eltern fielen aus allen Wolken, weil "eigentlich" gab es ja Regeln. Und "eigentlich" alles geübt.
Nachdem die Besoffenen, die Hände und Nasen durch 7 Reihen E-Zaun gesteckt haben (um den Hunden einen Kuss auf den Kopf zu geben....
Na immerhin aus nem netten Grund....
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Unser Garten (hinterm Haus) ist nicht 100% ausbruchssicher. Liegt an unserer Vermieterin und den Nachbarn. Auch darum ist Pino nie alleine im Garten. Menschliche Eindringlinge würde er allerdings schwanzwedelnd begrüßen und nicht verjagen wollen. Bei einem Schulkind würde er wohl die Schultasche einer genauen Inspektion unterziehen und gegebenenfalls überzählige Schulbrote sicher stellen.
Bei Katzen und Igeln kann ich allerdings für nichts garantieren. Ich wüsste aber auch nicht wie ich den Garten für Katzen EINbruchssicher machen könnte
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nicht nur... auch wenn eine Katze kratzt war man selber Schuld... Hunde sind da wohl ein Sonderfall
Die Gefährdungshaftung ist bei Rindern, Ponys und HSH identisch - nur die Gesellschaft macht aus einem Hund, der bei sowas zubeissen würde, einen "gefährlichen" Hund. Bei Rindern und auch beim Pony käme der "mei - selbst Schuld"-Gedanke eher ins Spiel.
Mein Nachbar musste auch schon haften, als sich ein Feriengast auf das Pony auf der Weide geschwungen hat und sich beim Runterfallen den Arm gebrochen hat.
Gegen sowas kannste nix machen.Unseren Hunden wird schon ganz schön viel abverlangt.
Trotz der ganzen Touris hier, die ziemlich viel Blödsinn veranstalten, bleibe ich, was die Hunde angeht, recht gelassen, weil ihre grundsätzliche Arbeitsweise nicht der Angriff ist. Ich bereite sie halt ein wenig drauf vor, dass viele Menschen sich völlig bescheuert verhalten.
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