Gastritis oder Futtermittelunverträglichkeit? Oder doch was ganz anderes?
-
-
das ist schwer zu sagen, man kann ja nur rätseln bei Deinem Hundi.
und über eigene Erfahrungen berichten.
mein Hund hat in jungen Jahren auch Magen- und Darmprobleme gehabt. Bei mir hat der Tierarzt in der Tierklinik klipp und klar gesagt: Kein Trockenfutter! daran hab ich mich bis heute gehalten und es ist alles gutDie Frage ist vielleicht doof, aber könnte ich das Trockenfutter zur besseren Vertragbarkeit auch einfach einweichen? Oder ist TroFu gleich TroFu, egal in welchem Zustand?
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Die Frage ist vielleicht doof, aber könnte ich das Trockenfutter zur besseren Vertragbarkeit auch einfach einweichen? Oder ist TroFu gleich TroFu, egal in welchem Zustand?
die Frage ist ganz und gar nicht doof!
Meiner verträgt auch kein eingeweichtes Trockenfutter, hab schon etliche versuche gemacht, warum nicht, weiß ich nicht. Es ist so und ich lebe damit und sooo schlimm finde ich es nicht.
hab hier aber von anderen UserInnen gelesen, wo es wohl klappt mit dem Einweichen. -
Ein Welpe mit 15Wochen hat im normalfall keine Futtermittelunverträglichkeit. Soetwas entwickelt sich und 15 Wochen finde ich dafür schon sehr sehr früh, auch weil er eben nur mit Kotzerei reagiert und sonst fit ist.
Bzgl. dem Darmflora aufbau (was nach sovielen Medikamenten sicher nie verkehrt ist) würde ich aber vorher einen Darmflora check machen lassen (kann man über TA oder THP zu Vetscreen schicken), kostet um die 40€. Dort wird geschaut was wirklich nicht im gleichgewicht ist im Darm und daraufhin gezielt nur das gegeben was der Hund benötigt. Denn, wie ich kürzlich selbst erst lernen musste, hilft da viel nicht immer gleich viel. Da kann man dem Hund noch so gute Darmmittelchen geben, wenn das was er braucht nicht drinnen ist, hilft das nix.
Ich würde da auch nochmal die Bauchspeicheldrüse checken lassen. Habe schon öfter von Hunden mit ähnlichen Symthomen gelesen wo das grundproblem dort lag.
-
Danke für eure ganzen Antworten! Ich habe mir schon einiges draus notiert und werde den TA am Donnerstag auf jeden Fall nach einem Bauchspeicheldrüsen-Check fragen. Und die Royal Canin-Empfehlung noch mal überdenken...
Ich kann mir nur nicht erklären, weshalb er tagsüber normal schläft und nachts dann dieses Theater los geht, obwohl der Magen nicht leer ist und er vorher noch die Medis bekommen hat. Ich bin wirklich ratlos.

-
Ich kann mir nur nicht erklären, weshalb er tagsüber normal schläft und nachts dann dieses Theater los geht, obwohl der Magen nicht leer ist und er vorher noch die Medis bekommen hat. Ich bin wirklich ratlos.

Sodbrennen kommt oft Nachts vor. Meine hatte das auch trotz einem Abendsnack. Die Ulrmenrinde hat da gut geholen, gibst du ja aber schon. Manchmal dauert das ein paar Tage bis sich er Magen beruhigt hat. Geb da nochmal ein bisschen zeit.
-
-
Von Trockenfutter würde ich persönlich erst einmal grundsätzlich abraten. Das ist eine Art der Fütterung die nicht Tierartgerecht ist.
Beim Trockenfutter sind oft Milben der Keim des Problems. Das Trockenfutter für nen paar Tage in die Kühltruhe dann gehen die Milben kaputt.
Warum Novalgin, das ist gegen Schmerzen und Omeprazol (beim Menschen oft als Pantoprazol verschrieben) hilft wenn der Magen übersäuert durch z.B. Refluxbeschwerden.
Der Hund hat aber einen ganz anderen Stoffwechsel von daher wäre ich damit sehr vorsichtig. -
Ich würde das Omeprazol kritisch sehen.
Bei meinem Hund verschlimmerte es die Beschwerden. Mit MCP-Tropfen wurde das Schmatzen, Schlecken, Luftschlucken, Nüchtern-Erbrechen und Übelkeit (gezeigt durch Fressunlust) besser. Zudem gab es noch eine Cerenia (oder so ähnlich) - Spritze, die half auch.
Ich höre es immer und immer wieder, dass Omeprazol alles verschlimmert und es lange dauert nach Absetzen, bis es sich normalisiert hat. Vielleicht schreibt noch jemand mit mehr Erfahrung etwas dazu.
Magenprobleme per Röntgen zu erkennen wäre mir neu. Bei uns gab es Ultraschall erst die Anhaltspunkte (verdickte Magenwand), mir wurde gesagt, durch Röntgen kann man nicht in den Magen schauen.
Das Blutbild war okay? Kein Fieber oder ähnliches?
-
Noch etwas fiel mir ein: Wenn er nachts unruhig wird und schmatzt und herumläuft, seid ihr da mal mit ihm rausgegangen? Wenn ja, hat er da Gras gesucht und gefressen?
Das wäre ganz typisch bei Magenbeschwerden. Mein Hund hatte das Zeit seines Lebens im 2-Monats-Takt, wenn er auch mal viel durcheinander gefressen hatte. Laut Tierarzt ist das eher harmlos, und tatsächlich war es nach einer Nacht und Gras-Fressen immer ausgestanden. Durch besseres Leckerchen-Regime wurde es auch immer seltener.
Statt Gras kann da auch mal eine trockene Scheibe Brot helfen. Vielleicht testet ihr es mal aus, mit etwas Glück liegt kein sooo schwerwiegendes Problem zugrunde, sondern er ist "nur" etwas magenempfindlich.
-
Bin in fast allen Bereichen deiner Meinung.
Doch es stimmt beim Röntgen kann man sehen ob die Magenschleimhaut (verdickt, gereitzt oder wie auch immer) als erstes Merkmal sehen. Natürlich ist das nichts 100 Prozentiges aber sollte ein Geschwür...vorliegen wäre das der erste Anhaltspunkt.
MCP bei Hunden, wie beim Menschen hilft nicht dem Magen sondern stimuliert im Gehirn das der Brechreiz weg bleibt.
Omeprazol wie Pantoprazol sind Protonenpumpenhemmer, bein Tier...wie beschrieben anderer Stoffwechsel also fragwürdig. -
Omeprazol wie Pantoprazol sind Protonenpumpenhemmer, bein Tier...wie beschrieben anderer Stoffwechsel also fragwürdig.
Wird aber leider immer wieder verschrieben von den Tierärzten... Vor allem sollte es kein Dauermedikament werden, da es die Knochen angreift (ich weiß das aus eigener Erfahrung und werde auch bald Omeprazol absetzen und auf ein aderes Medikament greifen. Also ich als Mensch).
Baxter bekam auch mal Omep, aber nach 3 Tagen oder so hab ich es wieder abgesetzt, da keine Besserung eintrat.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!