Fall von der Couch - Langzeitfolgen

  • Auf den Schoß nehmen und streicheln funktioniert z.B. nicht, dafür müsste ich ihn mit körperlicher Gewalt festhalten, sonst windet er sich frei und beißt bzw. schnappt

  • Dass Welpi in seiner Wildheit sich auch mal was ankloppt gehört zum Welpendasein dazu. Ich hab mich auch schon manchmal erschrocken...mit der Zeit sind sie aber auch nicht mehr so tollpatschig. ;-)

  • Habt ihr einen eingezäunten Garten oder einen Platz an dem kein Verkehr ist (z.B. Feldweg)?
    Wenn seine wilden Minuten losgehen würde ich persönlich ihn draussen mal ordentlich rennen lassen, anleinen würde ich ihn nicht ausser er ist schon zu lange aufgedreht und soll Ruhe halten.

    Meistens sind seine wilden Minuten dann wenn wir grade erst für 5-10-15 Minuten draußen waren :/ Draußen setzt er sich dann hin und will nicht mehr und drinnen will er dann toben und das ohne Ende

  • Dass Welpi in seiner Wildheit sich auch mal was ankloppt gehört zum Welpendasein dazu. Ich hab mich auch schon manchmal erschrocken...mit der Zeit sind sie aber auch nicht mehr so tollpatschig. ;-)

    Aktuell ist es ja täglich :/ war das bei euch am Anfang auch so?

  • "Aktuell ist es ja täglich war das bei euch am Anfang auch so?"

    Ungefähr bis zur 11.-12. Lebenswoche danach wurde es vieeel besser.
    Einmal ist meine Maus beim Spielen mit dem Kopf gegen meine Sitzbank geknallt und war danach kurz total belämmert.
    Was hab ich mich da erschrocken. :fear:

  • Wenn mein Hund so abdreht, ist irgendo was nicht gut, zu viel, zu doll...
    Weisst wie ich meine?
    Es geht nicht nur um diese Situation an sich sondern um das Ganze.

    Damit Du jetzt nicht denkst ich bin die Blöde mit dem erhobenen Zeigfinger und Du musst und so blabla :smile: mein Wolfsspitz war ähnlich, kein Gespür für gar nix. Zu schnell, zu doll, zu weit, beim aufs Bett hüpfen erst zwei Mal auf dem Latz gelandet und dann übers Bett hinaus und runtergeknallt...
    Da half es nicht, in der Situation Einfluss zu nehmen (klar, macht man und muss man aber das ist noch nicht mal der Anfang...), das fängt schon viel viel vorher an :smile:

    Es kann auch sein dass was mit den Augen ist, dem Gleichgewicht, etc. etc.
    Da meine ich ein Auge draufhaben, nicht helikoptern und nicht übermässig besorgt sein, einfach ein Auge draufhaben und achtsam sein. Vielleicht ist's was anderes als Tollpatschigkeit.

    Leine kann helfen, ja.
    Schläft das Kleinteil genug?

  • Er schläft von sich aus nicht all zu viel, aber ich würde sagen insgesamt sind es etwa 14 Stunden (8 mit uns, 6 so über den Tag verteilt). Diese Ruhe holt er sich in den meisten Fällen nicht selber, sondern erst nach längeren (15-20 Minuten) Ignorier-Phasen.

    Seine Augen schauen gut aus und auch sein Gleichgewicht ist denk ich ok, diese Unfälle passieren eigentlich immer wenn er sich im Spiel (mit sich selbst meist, weil wir ihn dann schom ignorieren) zu sehr hoch puscht und schneller & höher will.

    Die Zuchtwärtin hat auch nix an seinem Gesundheitszustand zu bemerken gehabt, sein Bruder hat aber z.B. leider Zilien an den Augen (1 rechts und 2 links) davon ist bei Balin nix zu sehen.

    Vielleicht probiere ich das mit der Leine mal.

    Danke :smile:

  • Wie schaut denn momentan euer Tagesablauf aus, oder habe ich das überlesen?

    Unser Bub war zwar auch gerne mal aufgedreht, aber das war eher abends nach dem Abendessen. Da hatte er dann seine dollen zehn Minuten, was sich aber mit ignorieren gelegt hat.

    Das er draußen noch recht unsicher ist, das wird sich noch legen. Unser Bub hat zum Beispiel auch in der ersten Welpenstunde gar nicht gespielt sondern nur beobachtet, ähnlich war es bei den ersten Treffen mit erwachsenen Hunden. Er brauchte da etwas um aufzutauen.

    Ich weiß jetzt nicht ob das so eine gute Idee ist (falls nicht, dann verbessert mich), aber habt ihr einen Kong? Wir haben diesen meist mit einem Teil der Mittagsportion (ich vermute euer Futterplan ist ähnlich), also körnigem Frischkäse, Möhren oder Obst gefüllt. Lecken beruhigt, er ist beschäftigt und unserer ist danach immer weggeratzt. :sleep:

  • Unseren Tagesablauf habe ich noch nicht geschrieben daher hole ich das nun nach:

    7:00-7:15 Gassi im Garten

    7:30 Frühstück

    8:30 Kleine Spiel Runde für etwa 10 Minuten, z.B. mit einem Tau

    Gegen 11 Uhr gehts dann wieder raus (danach daheim nach dem ankommen ein kleines Spiel von 5 Minuten )

    Gegen 13 Uhr gibts Mittag - danach schläft er von sich aus ne weile.

    14:30 Uhr gibt es ein kurzes Denkspiel (z.B. Schnüffelteppich) und wieder Gassi.

    Nachmittags gibt es kleine Ausflüge (Vorgestern für 15 Minuten in ein ruhiges Waldstück, gestern für 15 Minuten in den Fressnapf und heut für 15 Minuten auf eine Wiese), danach daheim widmen wir uns nur noch dem Alltag.

    18:30 Uhr gibts Abendessen und dann gehts kurz danach auch wieder raus.
    Dann will er daheim wieder toben und wir machen stattdessen z.B. so Miniübungen wie den Namen oder Sitz für etwa 5 Minuten und wenn er dann etwas ruhiger wurde 5 Minuten ruhiges Spiel.

    Oft will er später am Abend was kauen (Tischbeine, Gardine) und bekommt stattdessen dann ein Stück Kaffeholz für eine Weile.

    Gegen 22-23 Uhr gehts dann nochmal raus und direkt nach kommt er fürs schlafen in seine halboffene Box direkt neben dem Bett, sonst würde er sich nicht hinlegen.

    Probleme mit der Ruhe gibt es eigentlich immer nach dem Gassi, nach dem Spielen und nach dem Fressen.
    Wir ignorieren dann z.B. seine Spielaufforderungen und machen ganz normal weiter mit dem was wir machen wollten. Wenn er ganz wild ist, verlassen wir öfter mal den Raum (mal 2 Minuten im Bad, 3 Minuten in der Küche, 4 Minuten im Schlafzimmer) da wird er dann meist ruhiger. Jetzt grade nach dem Ausflug tigert er aber einfach so schon seit 20 Minuten durch die Wohnung, legt sich immer wieder hin und steht nach paar Sekunden wieder auf und geht weiter :???:

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