Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Die Hundegruppe ist ja kein Allheilmittel für jeden Beißvorfall, aber vorteilhaft für Hunde, die in ihrer Jugend den Umgang mit anderen Hunden nicht gelernt haben. Auch für Hunde, die bisher Einzelprinz waren und nun in der Gruppe lernen, ihre Bedürfnisse zurückzustellen, ist die Gruppenhaltung ein Mehrwert.


    klassisches Beispiel: Ich gehe mit einem Hund spazieren und begegne einem Menschen, ebefalls mit Hund. Mein Hund wird aggressiv, weil der andere zu dicht vorbei läuft. Beim Korrigieren wendet er sich um und beißt mich.


    Man kann die Thematik jetzt mit Management, also Abstand halten, Richtung ändern, usw. lösen, aber die Einbringung in eine Gruppe kann hier helfen, dass andere Hunde erst gar nicht mehr als Bedrohung empfunden werden.

    Damit ein Hund saubere Kommunikation und gescheites Sozialverhalten lernen kann, muss er in Kontakt mit Hunden, die sauber kommunizieren und ein gescheites Sozialverhalten haben. Packe ich diesen Hund in eine Gruppe Hunde, die da ebenfalls Defizite haben, lernt der Hund im besten Fall gar nix. Hunde, die man dafuer braucht, sitzen nicht bei VB. Wieso sollten sie auch? Solche Hunde landen nicht auf der 'Resterampe'.

    Ich kann nicht erwarten, dass eine Assihundegruppe einem anderen Assi Benehmen beibringt. Dafuer fehlt der Gruppe die Grundlage.

    Eine Gruppe Menschen, die alle nicht lesen und schreiben koennen, koennen sich das gegenseitig auch nicht beibringen. Nicht weil sie dumm sind o.ae., sondern weil ihnen die Grundlage dafuer fehlt.



    Zusaetzlich bringen grosse Gruppen massiven Druck. Ja, der einzelne Hund backt dann ggf. kleine Broetchen. Gelernt hat er deswegen noch lange nichts! Und dieser massive Druck verhindert mEn ein wirklich sinnvolles Training. Denn dazu brauche ich beim Hund einen gewissen Zustand und der ist meilenweit von dem Zustand entfernt, der durch grosse (Zwangs-) Gruppen entsteht.

  • Das ist ja ein echt schlechtes Beispiel.
    Es ist gar nicht klar, warum der Hund aggressiv wird bzw andere Hunde blöd findet. Je nach Bedürfnis wäre nähe oder distanz besser. ( oder was ganz anderes).
    Was heißt korrigieren? Einen eh schon aggressiven Hund in der Situation "falsch" zu händeln kann die Aggression verstärken. Könnte zb sein, dass der Hund super gefrustet ist und deswegen das an dem nächstbesten auslässt: die person, die an der Leine hängt.
    Was bringt es jetzt den Hund in eine Gruppe zu werfen?
    Da ist er weder an der Leine, noch wird im der Kontakt "verboten", Frust kommt auch nicht auf und der Mensch ist gar nicht da...
    Das ist eine komplett andere Situation. Gibt genug Hunde die an der Leine duchdrehen, im Freilauf entspannter sind. Oder was hilft es gegen die fehlende Impulskontrolle? Oder gegen das Frustablassen am Menschen?
    Rein gar nichts.
    Im blödesten Fall "zwingt" man einen unverträglichen Hund in den direkten Kontakt ( gleich mit mehreren Hunden) und er eskaliert oder er ist so eingeschüchtert und macht gar nichts (beschwichtigt, fiddelt etc).
    Nur in dem Frustfall gibt man dem Hund dass was er möchte: Hundekontakt.
    Den er dann an der Leine aber immer noch haben wollen wird.

  • Mal ne Zwischenfrage:

    Wer hier Vanessa Bokr verurteilt kennt sie, die Hunde und ihre Arbeit persönlich?


    Ebenso hat man die Anlage und die Unterbringung der Hunde sowie den Umgang mit ihnen persönlich gesehen und erlebt?

    Bei einer Person, die sich so viel und offen in Dokus und Social Media präsentiert, braucht es kein persönliches kennenlernen.
    Sie zeigt die Anlage, sie zeigt wie sie mit den Hunden umgeht, sie erzählt wie sie Situationen regelt usw

  • Ich würde gerne mal einen Bodycount von VB s Hunden kennen. Denn dass da regelmäßig Hunde in der Gruppenhaltung tod gebissen werden, ist für mich sehr wahrscheinlich.

    Abgesehen von dem Stress der Mobbingopfer,bdie vermutlich bis zu ihrem Ende "wie Beute bewacht werden" oder erstarrt in immer der gleichen ecke sitzen.

  • Irish Terrier Die Art der Selbstdarstellung, Inhalt und Sprache sowie von ihr offensichtlich autorisierte filmische Dokumentationen reichen für mich aus, um ihrem Konzept der Hundeverwahrung mehr als skeptisch gegenüber zu stehen.

  • Aha, und das reicht um jemanden zu verurteilen und so gegen ihn zu hetzen?


    Hinterfragt Ihr Euch und Eure Handlungen noch?

    Wo wird hier den gehetzt?
    Aber ja, fürs absolut mist finden reicht es für mich.
    Muss ja auch nicht eine Trainingsstunde bei CM haben um rauszufinden, dass ich das doof finde.
    Das Internet ist voll mit Infos.

  • Ich habe nichts von hetzten gelesen.

    Nur von Eindrücken/Meinungen die die User durch Kommentare, Videos von der besagten Person und Aussagen/Erzählungen hier von jemanden der vor Ort war geschildert haben.


    Lg
    Sacco

  • Aha, und das reicht um jemanden zu verurteilen und so gegen ihn zu hetzen?


    Hinterfragt Ihr Euch und Eure Handlungen noch?

    Ich finde nicht, dass es Hetze ist, wenn man das, was sie selbst sagt oder schreibt, beurteilt und in Frage stellt.

    Wenn sie fröhlich flappsig posted, dass ein - nach deutschem Gesetz - gefährlicher Hund trotz "Sicherung" mehrfach Mitarbeiter und/oder andere Tiere verletzen kann, weil "Hoppla", dann darf ich ihre Kompetenz anzweifeln.

    Wenn die Art der Haltung / Fütterung so stattfindet, wie sie es selbst filmisch dokumentiert hat, dann darf ich sagen: Muss man Futteraggression noch fördern? Und da ist ein "ja, wer sich prügelt kriegt halt nix zu fressen. Beim nächsten Mal überlegt er sich das" in meinen Augen keine Sozialisierung, sondern fördert Frust und schlussendlich auch wieder Aggressionen.

    Ebenso der Angriff des Rottweilers auf einen Kinderwagen oder ihr heldenhafter leichtsinniger Umgang mit den eigenen Verletzungen.


    Das sind ja keine Beispiele, die sich hier jemand aus den Fingern saugt, das ist alles so auf ihren offiziellen Kanälen oder in von ihr geführten Interviews zu sehen.

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