
Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen
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Gast67804 -
11. Februar 2019 um 09:49
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Nur dass ich es verstehe.... Dass ein früherer Hund von Dir mal Dünnschiss hatte macht dich zu einer Koryphäe für gefährliche Hunde? Also nicht, die bei denen die Gefahr besteht, dass man ne wand neu streichen muss, sondern die die andere Hunde oder Menschen schwer verletzt und getötet haben?
Nein, das war eines der Beispiel dafür, dass Einschläferung meiner Meinung nach zu schnell als "Lösung" gilt. Was auch aus dem ersten Post deutlich hervorging, der passte aber anscheinend nicht zu deinem Versuch, das Beispiel und mich ins Lächerliche zu ziehen.
Gefährliche Hunde - ja, teils auch aufgrund unerkannter gesundheitlicher Probleme - waren aber ebenfalls Teil meines Lebens. Gefährlich im Sinne von: Ohne doppelt und dreifach gesichert zu sein läuft gar nichts. Kein Schritt vor die Tür. Kein Kontakt zu anderen Menschen als mir. Und selbst der Kontakt zu mir war hart und lange erarbeitet. Damit meine ich nicht Wochen oder Monate. Teils hat es ein Jahr gedauert, bis irgendwas wirklich lief.
Es gab Hunde, die wollten alles töten, was sich bewegt. Nicht tackern. Nicht kurz verwarnen. Die wollten töten. Alles war Gefahr für sie, die es zu beseitigen galt. Da waren Hunde, die schon gebissen hatten. Und dabei nicht nur Zahnabdrücke hinterließen. Bissvorfälle bei mir von diesen Hunden: 0. Ja, darauf bin ich stolz. Kann ich auch sein.
Bin ich deswegen eine Koryphäe? Nö, sehe ich nicht so.
Aber im Gegensatz zu vielen, vielen anderen hier sehe ich Töten als allerletzte Lösung und nicht als etwas, das man mal nebenbei macht, weil das Tier lästig wird und man sich selbst überschätzt hat.
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Hi
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Was ist eigentlich dein Problem? Da steht extra 'ausser du...'.
Wenn du also genau das weisst/kennst, was regst du dich dann so kuenstlich auf? Passt dann doch. Wenn du Einsicht in viele Krankenakten hast, erlaub dir das Urteil und fertig
Ich werde doch wohl darauf eingehen können, dass ich die Krankenakte kenne, nachdem du anderes suggeriert hast. Wohlgemerkt nicht als Frage, sondern als Aussage. Damit rege ich mich nicht künstlich auf. Tatsächlich rege ich mich in keinster Weise auf. Wie jeder andere auch hab ich meine Erfahrungen - wenn mir die, was hier im Forum schon mehrfach passiert ist, jemanden absprechen oder in Frage stellen möchte, stelle ich das richtig - fertig.
Was ist denn dein Problem, dass du dich darüber mokierst und mir "künstliches Aufregen" unterstellst weil ich lediglich klargestellt habe, dass ich Einsicht hatte?
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Aber im Gegensatz zu vielen, vielen anderen hier sehe ich Töten als allerletzte Lösung und nicht als etwas, das man mal nebenbei macht, weil das Tier lästig wird und man sich selbst überschätzt hat.
Aber tut das hier irgendwer?
Ich bin hier ja echt etwas entgegen der allgemeinen Wellenlänge. Und klar gibt es Dissenzen oder auch nicht genau ausgearbeitete Ansichten darüber, ab wann ein Hund wirklich zu gefährlich ist bzw. ab wann sein Leben noch als artgerecht zu bezeichnen ist und eine Einschläferung die gnädigere Option wäre. Schon in der Theorie, und in der Praxis ist das ja nochmal ungleich schwerer.
Aber das hier jemand wirklich „Wegspritzen, weil lästig“ befürwortet, hätte ich aus den Beiträgen nicht heraus gelesen.
Dass es allerdings zu einer realistischen Option wird, wenn das Thema zum Politikum wird und die Diskussion den „geschützten Rahmen“ der Hundefreunde verlässt, das sollte auch klar sein.
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Aber im Gegensatz zu vielen, vielen anderen hier sehe ich Töten als allerletzte Lösung und nicht als etwas, das man mal nebenbei macht, weil das Tier lästig wird und man sich selbst überschätzt hat.
Wer sieht die Tötung denn hier nicht als allerletzte Lösung?
Wo ist die Lösung für die ca. 60 Hunde von V.B./HHF?
Ich habe keine, ich kann keinen nehmen, selbst wenn ich wollte ginge es einfach nicht. Und wie siehts bei Dir aus, Vorschläge, Kapazitäten?
Ich für meinen Teil habe aber auch keinen davon verantwortungslos gekauft, mich überschätzt und mir ist auch keiner lästig geworden, geschweige denn hätte ich jemals einen meinen Hund in so eine Einrichtung oder ins TH gegeben.
Aber ja, ich plädiere dafür, dass kein Hund jahrelang irgendwo unter Bedingungen festsitzt die Hunden einfach nicht entsprechen. Dasgeht nicht und das ist nicht fair, die Hunde können ja mal null dafür, wenn sie mit den Haltern ins Klo greifen. Ist wie mit Eltern, man kann Glück haben, muss man aber nicht.
Und das müssen wir auch verantworten, auch als Gesellschaft, die gerne Steak isst aber Schlachthof? iiihhh, näh, da schmeckts ja nimmer. Diese Art von Moral ist das Problem.
Auf keinen Fall bitte leise und bequem töten, die Gesellschaft darf ruhig drüber nachdenken und kotzen...wie gesagt, da wäre mediale Hilfe gefragt, thematisieren statt am shitstorm teilnehmen. Da müssen Tiere sterben, weil die Leute einfach nicht nachdenken bevor sie kaufen. Da kommen wir aber zum Jetztzeitpunkt nicht herum, es ist nicht fünf vor 12 und nicht 12 und nicht fünf nach 12 sondern mindestens schon halb eins. Diese Hunde haben schon kein lebenswertes Leben nach meinen Maßstäben und auch keine Aussicht darauf, dass jemand sein Leben so nach ihnen einrichtet wie sie eben brauchen und auch verdienen. Jedenfalls nicht in der Menge die wir davon haben, wovon die HHF wiederum nur ein kleiner Teil und allein seit den Veränderungen mit Sicherheit locker nochmal 120 Anfragen hatte, und davon sicher auch einige ganz still und leise getötet wurden, weil sie ja nirgendwo hin können.
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Ich glaube, dass ist die schwerste Entscheidung ......... Verantwortung tragen kann so unendlich schwer sein.
und genau das wird mMn gesamtgesellschaftlich immer mehr, dieses keine verantwortung für sein handeln mehr übernehmen wollen ... da hilft dann wahrscheinlich auch kein gesetzt *seufz*
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Ganz ehrlich, aus der Sicht eines "normalen Hundehalters": ich würde solch einen Hund, völlig egal wie toll verschnürt, gesichert und sonst in Alcatraz gehalten nicht in meiner Umgebung wissen wollen. Mir reicht der Mann mit den Rottis. Die Hündin ist so ein Kandidat. Alles was kleiner als 80cm SH ist möchte sie schreddern. Trotz Maulkorb, Geschirr, Halsband, Endloswürger und 3 Leinen (ja so geht er auf die Straße).
Er hat Erfahrung mit "solchen Hunden" sagt aber selbst, er hatte noch keinen so "Beratungsresitenten" Hund. Sie kommt aus 2. Hand und egal wie er versucht ihr Verhalten zu ändern, sie stellt sich auf stumm. Es gab bevor sie zu ihn kam 4! Vorfälle binnen kürzester Zeit. Er sagt selbst über sie, dass sie ein Arschloch ist. Selbst zuhause läuft sie 99% mit Mauli weil sie sonst den Rüden den ganzen Tag gängeln würde oder ihn, wenn er dazwischen geht. Warum sie so ist, weiß keiner. Sie kommt vom ordentlichen Züchter, hat Papiere, wurde die ersten 2 Jahre auf den IPO Sport vorbereitet bei einem erfahrenen Halter und hat aus dem "nichts" 3 Hunde und 1 Helfer auf dem Platz geschreddert und wollte ab da draußen weiter machen. Gesundheitlich ist alles super. Sie ist unauffällig duechgeröngt, div Blutbild er sauber, selbst MRT hat nix gezeigt. Er lebt seit 4 Jahren mit ihr, heißt die Hündin ist 6. Auslastung ist kaum möglich weil jedes Gassi einem Gewaltmarsch ähnelt. Madame geht schon mit Gewehr im Anschlag auf die Straße und sucht nach Opfern. Er denkt mittlerweile auch über einschläfern nach, weil er sagt, dass dieser Hund eine Gefahr darstellt.
Wer von euch möchte "sowas" wirklich im seiner direkten Nachbarschaft haben? Ganz ehrlich? Der Auslauf der Hunde ist sogar oben vergittert, tw betoniert und mit zusätzlich Strom abgesichert.
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Meine persönliche, also nur für mich geltende Einstellung:
Wenn ich einen Hund kaufe, dann bin ich für ihn verantwortlich, und zwar lebenslang.
Würde sich herausstellen, dass ich ihn nicht halten könnte, der Hund in eine Einrichtung müsste - dann bin ich immer noch für ihn verantwortlich, würde dafür zahlen.
Für mich ist der Hund keine Ware, und ich behandel ihn auch nicht so.
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FozzyDogbone ehrlich, ich mit kleinen Hunden u Kindern, nicht...
Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache
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Sorry, doppelt
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Ich bin aber nicht nur für meinen Hund verantwortlich, sondern auch für meine Umwelt. Ich bin dafür verantwortlich, dass durch meinen Hund kein Leid entstehen kann.
Die Verantwortung hört nicht bei dem Wohle meines Hundes auf, sondern mit einem Hund übernehme ich auch die Verantwortung für seine "Aktionen oder Taten". Und wenn man zu dem Punkt kommt, dass man dieser Verantwortung nicht mehr gerecht wird, der Hund aber auch zu gefährlich ist um ihn zu vermitteln, alle wenigen geeigneten Anlaufstellen komplett überfüllt sind, mit jahrelangen Wartelisten, was soll man dann machen?
Denn auch wenn man ihn aus der eigenen Hand gibt, woanders hin und dort passiert es was, meine Güte, ich würde mir immer Vorwürfe machen.
Lg
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