Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Letzter Versuch ;), sonst wüsste ich nicht mehr wie =)

    Sie macht es ja nicht alleine, wird allerdings Zusatz-Informationen liefern können (das ist weit mehr als das, was man sonst oft zur Verfügung hat). Und unabhängig davon, was ich von VB halte, sie wird eher nicht dazu neigen, Hunde als "zu harmlos" einschätzen. Das ist auch nicht morgen völlig abgeschlossen. Sehe es wie:


    Nicht nur die Mannschaft, sondern die geplante "Kette". Wie schon mehrfach jetzt erwähnt, werden viele dieser Hund voraussichtlich erst mal nicht vermittelt, sondern gehen an die jeweilige Einrichtung zurück, von der sie einst gekommen sind (einige werden sicherlich auch ohne Absender in andere Einrichtungen verlegt, 20 sollen ja bereits verteilt worden sein). Vermutlich dient auch in erster Linie die Einschätzung zu diesem Zweck. Dort werden sie dann sicherlich in Ruhe und unter anderen Bedingungen noch einmal eingeschätzt, bevor überhaupt ins Auge gefasst wird, sie zu vermitteln (Ausnahme mag sein, es findet sich gerade jemand geeignetes).


    Weiterhin wurde von Normen kommuniziert, dass auch die Vermittlung nicht ohne weitere Begleitung erfolgt und ich gehe davon aus, an "Susi Jedermann" wird höchstwahrscheinlich so gut wie keiner vermittelt. Im Grunde genommen quasi Einschätzung und Vermittlung mit doppeltem Netz. So zumindest der Plan, wenn ich die Informationen korrekt zusammengesetzt habe.

    Anscheinend waren ja nicht mal die Bestandsbücher aktuell. Und da soll man jetzt guten Gewissens von ausgehen, dass sie auch nur ansatzweise weiß, wer von denn 100+ Hunden da wie wann tickt? Da kann ich schwer mitgehen, die grobe Fahrrichtung ist ja nun keine Kleinigkeit, sondern sehr entscheidend für den weiteren Verlauf.

    Sie müsste sich auch überhaupt nicht beteiligen, die Hunde würden trotzdem eingeschätzt werden. Warum beisst Du Dich daran so fest? (Interessiert mich wirklich: was befürchtest Du, was passieren könnte?)

    Nebenbei: Man kann VB viel nachsagen, aber dass sie zu flott und zu leichtsinnig Hunde einschätzen und an Endstellen vermitteln würde, das ist nicht darunter (und glaub mir, ich mag sie überhaupt nicht .... brrrrrhhhhhh .... und sehe sie sehr, sehr kritisch).


    Weiterhin, Normen, seine Helfer, die empfangenden TH stehen nicht nur daneben und nicken ergeben mit dem Kopf, während VB in ihren Abfallsäcken voller Unterlagen nach den richtigen Papieren für den Hund kruschtelt. Generell: Die Einschätzung von Hunden unterliegt mehreren Etappen (zumindest bei auffälligen Hunden, notwendigerweise, aber auch ansonsten üblich). Und hier sprechen wir erst mal von der ersten Etappe, und die bezieht sich auf die Form und das alltägliche Handling in TS-Einrichtungen (keine Einschätzung für Susi zu Hause, nicht mal für Gassigänger).


    Alltägliches Handling, das bestand auch schon vorher. Versorgt und untergebracht worden sind diese Hunde (und mag es nicht gut für die Tiere gewesen sein, weitab die meisten leben noch und sehen versorgt aus). Und wieder andere Hunde sind (mit Grund) bereits in der Einrichtung unterschiedlich untergebracht. Nicht alle sind auf einen Haufen, manche sind separiert und anders gesichert. Und es könnte z.B. sogar sein, dass der Grossteil der von Normen als tatsächliche Kaliber eingeschätzten Hunde genau dem Teil entspricht, der noch mal besonders geschützt gehalten wird. :ka:


    Man muss die Hunde schon im Groben zwingend einschätzen können, auch eine VB und ihre Helfer muss das, wenn man mit ihnen täglich umgeht und sie versorgt. Und wenn dieser Teil schon fort ist, sind wieder mehr Kapazitäten frei, sich mit dem Rest intensiver auseinander zu setzen. Hinzu kommt, das sind ja auch Netzwerke, teils wird mit Pflegestellen gearbeitet, die sich wiederum an der Einschätzung beteiligen, die vermutlich schon näher bei den Gegebenheiten für Endstellen liegt.


    So schnell drückt Dir seitens des TS-Netzwerkes niemand ein echtes Kaliber in die Hand (unseriöse Importkonstrukte mal ausgenommen), nicht mal für Gassi, nicht fürs Versorgen. Und mir ist auch nie zu Ohren gekommen, dass VB das jemals getan hätte (Normen kenne ich nicht, seine ehemalige Einrichtung auch nicht). Aber ich würde davon ausgehen, dass er sich schon die richtige Klientel für die Hunde auszusuchen weiss. So schnell riskiert hier auch niemand seine Reputation. Es macht noch einen Unterschied, ob man Hunde in einem Loch hortet, das tangiert die Gesellschaft eher wenig. Aber viele vermittelte Hund, die auf die Susis und die Gemeinschaft losgelassen werden schon.

  • Anscheinend waren ja nicht mal die Bestandsbücher aktuell. Und da soll man jetzt guten Gewissens von ausgehen, dass sie auch nur ansatzweise weiß, wer von denn 100+ Hunden da wie wann tickt? Da kann ich schwer mitgehen, die grobe Fahrrichtung ist ja nun keine Kleinigkeit, sondern sehr entscheidend für den weiteren Verlauf.

    Der Vergleich hinkt doch ziemlich. Nur weil man keine Bestandsbücher führt heißt es nicht das man keine Ahnung von den Hunden hat. Sie ist täglich von Ihnen umgeben und kann den grundsätzlichen Charakter sicher einigermaßen einschätzen. Und es ist ja nicht ihre alleinige Aufgabe.

    Wir reden hier nicht von 10-20 Hunden, sondern von 100+x. Da finde ich es zugegebenermaßen eine irre Leistung, alle adäquat kennen und einschätzen zu können, Ahnung von Hunden hin oder her. Ich finde den Vergleich nicht hinkend. Wer bei so einer Menge an Hunden nicht ordentlich dokumentiert, der verliert doch auf kurz oder lang den Überblick. Was wiederum dazu führt, dass die Hunde nicht ordentlich eingeschätzt werden können. Aber vllt. ist Bokr ja auch einfach nur ein dokumentationsfaules Superbrain, das kann ich jetzt natürlich nicht beurteilen.


    Bzgl. "nicht ihre alleinige Aufgabe" - mir fehlt da ehrlich gesagt der Einblick, wie viele Menschen da nun konkret für die Beurteilung zuständig sind. Aber ich bin wirklich begeistert, wie optimistisch ihr seid. Meine Zweifel bleiben :ka:

  • Ich beiße mich nicht daran fest und ich befürchte auch nix. Ich habe mich einfach gefragt, wie es anhand der doch recht großen Anzahl an unterschiedlichen Hunden möglich ist, eine zuverlässige Einschätzung zur von ihnen ausgehenden Gefahr abzugeben. Und das in kürzester Zeit.


    Meine Frage ist ja nun irgendwie beantwortet worden ;-)

  • Meine Frage ist ja nun irgendwie beantwortet worden ;-)

    Ach sohooo, dachte, es stünden noch weitere Befürchtungen dahinter, weil Du in Deine Fragen eingewebt hattest, "vertrauenswürdig" und "Personenkult" (usw). Deswegen war das für mich naheliegend. War also nitt böse gemeint, war nur furchtbar neugierig =):D

  • Ich möchte ja nur mal einwerfen, dass er seit 29.06.20, also in nicht einmal vier Wochen immerhin 20 Hunde schon anderweitig untergebracht hat, wenn sie bis Jahresende noch im Schnitt 10 Hunde im Monat unterbringen, ist das Ziel schon erreicht. Sind es nur 5/Monat, ist es nächsten Frühsommer durch.

    Klar, es läuft nicht linear, es wird jetzt am Anfang mit vielleicht nochmal 20/25 Hunden, je nachdem wieviele da in Urspungseinrichtungen zurückgegeben werden können, es könnten auch 30 oder 35 sein, so klar ist das in Zahlen ja nicht auszumachen. Danach wird sich das verlangsamen, weil dann muss man erstmal die ambitionierten und fähigen Leute finden, die dann auch Bock darauf haben sich von Vanessa anleiten zu lassen (da wär ich z.B. spätestens raus, selbst wenn ich die Ressourcen hätte, so arbeite ich nicht).

    Aber grundsätzlich ist er gut gestartet und ich halte es schon für gut denkbar, dass am Jahresende der Bestand halbiert ist, also noch ca. 60 Hunde vor Ort.

    Die Vorgabe des Vetamts war, meine ich, den Bestand binnen zwei Jahren auf das erlaubte Maß zu reduzieren, nicht morgen oder übermorgen, die wissen auch, dass das ohne Masseneinschläferung nicht geht. Und das halte ich bei entsprechender Struktur für absolut möglich. Und 40 liegt ja auch weit über den genannten 10-15 Krachern, selbst dreimal soviele könnten dort verbleiben - unter weit besseren Bedingungen.

  • Wenn man keine konkreten bestandsbücher hat, woher weiß man dann eigenrlich dass Hasso aus dem Tierheim Üxelbüxel und Zorro aus Büxstabü kommt :???:

    Kann mir ka. Vorstellen dass alle Ths die dort Hunde hin geben haben wartend auf Zaun stehen um ihren Schützling in Empfang zu nehmen.:pfeif:

  • Wenn man keine konkreten bestandsbücher hat, woher weiß man dann eigenrlich dass Hasso aus dem Tierheim Üxelbüxel und Zorro aus Büxstabü kommt :???:

    Kann mir ka. Vorstellen dass alle Ths die dort Hunde hin geben haben wartend auf Zaun stehen um ihren Schützling in Empfang zu nehmen.:pfeif:

    Gehe schon davon aus, dass die Unterlagen im Grossen und Ganzen vorhanden sind, lediglich nicht geordnet. Bloss, weil man die Bestandsbücher nicht gepflegt hat, heisst das ja nicht, dass kein Papier dort wäre :ka: (und das sind z.B. die Dinge, an denen jetzt auch gearbeitet wird, das wieder auf einen ordentlichen Stand zu bekommen).

  • Steht dieser Zeitraum von 2 Jahren denn definitiv fest?

    Außerdem wurde der HHF, und damit V.B., doch gekündigt?


    Ist N.M. jetzt offiziell vom Vetamt beauftragt, die Reduzierung durchzuführen?

    Was geschieht mit den dann verbleibenden Hunden, die ja auch nicht mehr auf dem Hof bleiben dürfen, weil sie zur HHF gehören?

    Droht ihnen eigentlich die Beschlagnahmung, weil V.B. ja keine Erlaubnis mehr zum Betreiben einer tierheimähnlichen Einrichtung hat?


    Fragen über Fragen ...


    Was Fakt ist und von mir begrüßt wird: Mit N.M. ist jetzt jemand da, der Nägel mit Köpfen macht. Die Kooperationsbereitschaft von V.B. benötigt er nicht, es dürfte die Abwicklung aber erleichtern, wenn sie mit am Strang zieht.


    Fakt ist, dass die HHF nicht MIT den verbleibenden Hunden irgendwohin kann, denn dazu fehlt ihr der 11er. Ob sie jemanden findet, der in die HHF einsteigt, evtl. mit einer Umstrukturierung der HHF, so dass V.B. nicht mehr alleine bestimmen kann, bleibt abzuwarten.

  • Wenn man keine konkreten bestandsbücher hat, woher weiß man dann eigenrlich dass Hasso aus dem Tierheim Üxelbüxel und Zorro aus Büxstabü kommt :???:

    Kann mir ka. Vorstellen dass alle Ths die dort Hunde hin geben haben wartend auf Zaun stehen um ihren Schützling in Empfang zu nehmen.:pfeif:

    Lt. der Trainerin Schläfke/Tom Bode wurden die Bestandsbücher bereits aktualisiert als die die Leitung übernommen hatten, da war schon was passiert. Und Normen war lt eigener Aussage am 29.06. erstmals vor Ort, bereits mit Begleitung die dann auch administrative Aufgaben übernommen hat. In der Zeit kann man die Hunde katalogisieren und zuordnen, zumal ja vermutlich alles da war, irgendwo halt, wild durcheinander.

  • Steht dieser Zeitraum von 2 Jahren denn definitiv fest?

    Das wurde behördlich so angeordnet.


    Ist N.M. jetzt offiziell vom Vetamt beauftragt, die Reduzierung durchzuführen?

    Keine Ahnung, hörte sich eher in seiner Stellungnahme an, als wäre es ein "Freundschaftsdienst" (wirklich Freunde sind sie ja wohl nicht).

    Außerdem wurde der HHF, und damit V.B., doch gekündigt?

    Das kann aber in der Regel ziemlich lange dauern, bis man etwas geräumt bekommt. Denke, 2 Jahre sind dabei nichts ...

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