Vanessa Bokr - Meinungen und Erfahrungen

  • Wenn laut Aussage in dem Tom Post 64 Hunde eine Perspektive auf Vermittlung haben, dann haben nach Adam Riese 56 keine Chance jemals gesellschaftskompatibel zu werden.

    Dann muss man diese 56 eben einschläfern, weil sonst bleibt es ja über Jahre immer nur eine Verwahranstalt.....

    Sicherungsverwahrung nach MRV

  • das darfst aber dort in den Kommentaren bloß nicht erwähnen

    Hat eine, mei, die wird aber angefeindet... u besagter Tom verspricht direkt, dass keiner eingeschläfert wird....

  • Wenn laut Aussage in dem Tom Post 64 Hunde eine Perspektive auf Vermittlung haben, dann haben nach Adam Riese 56 keine Chance jemals gesellschaftskompatibel zu werden.

    Dann muss man diese 56 eben einschläfern, weil sonst bleibt es ja über Jahre immer nur eine Verwahranstalt.....

    Sicherungsverwahrung nach MRV

    Und damit ist dann das "vorübergehend verschleierte" Problem

    Wieder offensichtlich und ein gesellschaftliches Problem

  • das darfst aber dort in den Kommentaren bloß nicht erwähnen

    Hat eine, mei, die wird aber angefeindet... u besagter Tom verspricht direkt, dass keiner eingeschläfert wird....

    Ja und dabei handelt es sich um eine erfahrene Gutachterin und ich kann nur beipflichten....ein Leben in einem normalen Haushalt ist für die meisten der Hunde mit Sicherheit nicht möglich.

  • Wie soll die Gesellschaft für die Fehler einzelner Hundehalter verantwortlich sein? Und vor allem, warum?

    Weil wir rundherum eine arbeitsteilige, soziale Gemeinschaft sind (bzw. uns so verstehen)? In der mitnichten, nahezu in keinem Lebensbereich (ja nicht mal bei der Reproduktion) eine stringente Eigenverantwortung dem Individuum obliegt. Sei es, Fehler anderer aufzufangen, oder sei es, Gesellschaft vor Gefahren aus diesen Fehlern Einzelner (oder Gruppen und manchmal vor sich selbst) zu schützen und oft genug auch beides zugleich und ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen (u.v.a.m.).

    Ja ich gebe Dir recht, einzelne Personen oder auch Tierheime sollten das nicht alleine abfangen müssen.

    Danke =):bussi:



    Die Problematik beginnt aber leider schon bereits da, daß Tiere einfach so frei zu kaufen sind, ohne jede Schwierigkeit. Verantwortlich sind in meinen Augen ausschließlich die Halter, die entweder den Welpen versaut oder sich mit dem TSHund übernommen haben und dann einfach den quasi bequemsten Weg gehen, indem sie den Hund abgeben. (Oder auch gar nicht mehr in der Lage sind, den Hund zu halten).

    "Verantwortlich" das ist so ein grosses Wort und jeder versteht etwas anderes, subjektiv-individuelles darunter. Davon abgesehen, wenn jemand mit solch einem (von mir aus) selbst versemmelten Hund sich nicht mehr in der Lage sieht (aus welchen Gründen auch immer, sogar: kein Bock mehr zählt), ihn zu behalten, dann gibt es eben nicht mehr so viele Wege. Und das System suggiert, fördert und fordert sogar, dass diese Tiere abgegeben werden. In Luft auflösen können sie den Hund nicht, wenns schon in den Brunnen gefallen ist (und es ist doch dann bereits in den Brunnen gefallen).


    Wir benötigen nicht mehr "Abfalleimer" für Hunde, es müßte sich von Anfang an etwas ändern, daß Tierhaltung und Tierkauf in ein anderes Bewußtsein rückt, in ein anderes, neues Verantwortungsbewußtsein.

    Viel Glück, mit dieser Forderung an die Menschen, sich zu ändern:gut:. Reden wir vll. in 50 - 100 Jahren noch mal drüber (oder eher in Tausendern?). Es macht so gar keinen Sinn, wenn man etwas lösen möchte bzw. gelöst haben möchte, an das Verantwortungsbewusstsein Einzelner zu appellieren. Gar viele haben es versucht, alle sind gescheitert. Insbesondere dann, wenn es etwas ist, was man besser gestern statt morgen gelöst haben sollte.


    Natürlich sind "mehr Abfalleimer" keine Lösung. Aber ob überhaupt eine Lösung gewollt wird, steht auf einem anderen Blatt, auch wenn man sich dessen vll. gar nicht bewusst wird. :ka:


    Denn genau dieser Appell: "Müsste beim einzelnen Menschen (i.d.F. HH) in ein anderes Bewusstsein rücken" ist massgeblich daran beteiligt, einen lösungsorientierten Ansatz zu blockieren, der bereits dann greift, wenn Menschen noch so "fehlerbehaftet" sind, wie sie sind (soll bekanntlich dauern, eine oder häufiger mehrere Generationen - und die Aussichten, hier mehr Bewusstsein zu wecken, halte ich aktuell nicht wirklich für günstig). Es mündet (wie stets) lediglich in der Reise nach Jerusalem, bei der die Verantwortung gegenseitig von einem zum anderen verschoben wird (so ein HH-Individuum hält doch nicht still, bloss weil man ihm die Verantwortung wieder zurück schiebt, der zeigt auch auf einen anderen). Und der Letzte, i.d.F. bspw. Frau Bokr, ist dann der Arxx, der noch steht.


    Das bleibt solange, bis Gesellschaft es wirklich lösen will. Und das Problem wird in der Zwischenzeit gehörig auswachsen, dessen bin ich mir auch sicher. Das kann es (also das Problem) nämlich wesentlich schneller, als Menschen sich ändern liessen. Durch die ganzen, stetig steigenden Importe, der netten "Retriever"-Mixe aus dem Ausland, sehe ich so langsam einen Berg auf D zu rollen. Aber von keiner Seite möchte jemand am System etwas ändern. Der HH will sich nicht ändern, der spendenbasierte Verein will seine Praxis nicht ändern und die Politik auch nicht (kostet ja Geld, ordentlich sogar, aber läuft doch auch so, ist immer irgendwie gegangen ...).


    Persönlich bin ich es längst müde, vor mich her zu brabbeln, wie man das lösen könnte. Jow, manche halten es für ein "running system" und von dem weiss man ja: "never change it" (dazu gehört auch die ewige Forderung an die Verantwortung an die betroffenen HH). :ka: Als könne man ein Problem lösen, bzw. Auswüchse eines Systems verhindern/mildern, in dem man es so weiter laufen lässt, während auf der anderen Seite schon quantitativ die Anforderungen steigen.:ugly:

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