Welpe hat Angst vor Menschen und Hunden und bellt
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Hallo pardalisa,
vielen Dank für die ausführliche Antwort und für die Tipps. Ich bin ein typischer Anfänger bei dem Thema Hundeerziehung und versuche alles richtig zu machen... was ja natürlich nicht immer klappt. Hollys Bell-Verhalten hat sich in den letzten 7 Wochen stark verbessert, es ist zwar alles nicht 100% perfekt, aber wir arbeiten daran. Sonst ist sie ein sehr entspannter, auch typisch verspielter und Lernwilliger Hund. Die Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Lauf, Aus, Nein, Hier, Leinenführigkeit, Stubenreinheit) beherrscht sie relativ gut und das werde ich auch weiterhin mit ihr intensiv übern. Das Thema Leinenführigkeit habe ich bei ihr erst vor ca. 3 Wochen angefangen, da ich sie nicht mit den Umweltreizen und Erziehung auf der Straße stressen wollte. In den ersten Wochen hat sie sich sowieso nach 2 Metern hingesetzt und wollte am liebsten wieder Nachhause.
Zumindest fing ich damit an, als sie auch anfing zu ziehen. Das hat mir auf der Straße sehr geholfen, da sie dicht neben mir war und ich sie auch von unangenehmen Dingen (z.B. laute Kinder) besser hinter mir lenken konnte und ich konnte ihr für jedes gute Verhalten bei einem Umweltreiz ein Leckerli geben. Bei Hunden oder fliegenden Laub springt sie aber schnell im Zick Zack... er typische Spiel-Trieb.
Nun bin ich aber auch oft unsicher, wie ich mich selbst verhalten soll, wenn sie mal bellt, aber dazu komme ich gleich zurück. Ich fange erstmal mit deinen Fragen an.
Zitat von pardalisaLässt du das zu? Und wenn ja, warum? Weshalb muss sie da überhaupt Kontakt aufnehmen?
Das Verhalten von ihr auf der Straße oder in der Hundeschule ist sehr Interessant, da sie da durch das spielen viel lockerer und offener zu sein scheint. Auf der Straße gehe ich eigentlich nie auf Menschen mit Hunden zu, da ich auch versuche ihr beizubringen, nicht immer dort hin zu ziehen. Wenn sie Hunde sieht, möchte sie unbedingt zu Ihnen hin und mit ihnen spielen...
Manchmal kann ich leider nicht Menschen mit Hunden ausweichen und bevor ich sie an der kurzen Leine nehme, stimme ich mich schon von weiten mit dem Besitzer ab, ob ein kurzes schnüffeln und Hallo ok ist. Ist das Verhalten von mir so nicht richtig? Ich hätte da schon gedacht, das ein gelegentliches aufeinander treffen von Hunden auf der Straße ok ist? Zumindest ist Holly super begeistert und möchte dann spielen und springt mit Leine von A nach B (ihr Spieltrieb ist wirklich groß) und es passiert häufig, dass sie vor dem anderen Besitzer steht und sich auch streicheln lässt, manchmal springt sie dann auch die Besitzer an, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Dem Besitzer sage ich dann schon, dass die sich dann auch nicht so rüber beugen sollen, aber wenn sie es doch mal machen, scheint es ihr überhaupt nicht zu interessieren und sie freut sich dennoch. Soll ich Holly jeglichen Kontakt auf der Straße verwehren? Oder soll ich mich da anders verhalten?Nö, das hat nix mit "Hütehund" zu tun. Aussies werden mit zunehmendem Alter terretorialer (Terretorialverhalten ≠ Hüteverhalten) und können – wenn nicht passend angeleitet – mit Besuch echt unangenehm werden.
Danke für den Hinweis, ich dachte bisher, das solche Charaktereigenschaften sich frühzeitig schon bemerkbar machen.
(Ignorieren bringt auf jeden Fall nix – das Verhalten ist selbstbelohnend, denn sie erreicht ja durch das Bellen, dass der aus ihrer Sicht 'gruselige' Besuch ihr nicht zu nahe kommt. Deine Aufgabe wär's, ihr da schon vorher zu vermitteln, dass ihr nichts Schlimmes passiert und sie sich nicht kümmern muss.)
Wie vermittele ich einen Hund am besten, dass ihr nichts passiert und ich mich darum kümmere? Sie hat eine Hundebox, wo sie sich manchmal auch verzieht. Soll ich sie dorthin schicken? Soll ich im normalen Tonfall mit ihr reden?
Oha. Auch hier: Lässt du das zu? Was sagen die Trainer der Welpenstunde dazu?
Bei dem Punkt staune ich bei ihr auch. Sie mag zwar eine sehr kleine sein, möchte aber in der Welpenschule am liebsten mit den größeren Rassen spielen, weil diese schneller sind. Die kleinen Hunde interessieren sie weniger, da die meist nicht so schnell sind. Und ja, viele staunen... sie ist ein richtig schneller Wirbelwind und sprang mit 14 Wochen über einen Dackel und hängt mit Leichtigkeit die größeren Hunde-Rassen ab (Ich freue mich schon, mit ihr zum Agility zu gehen. :D). Bei ihrem gerenne kann es schnell passieren, das sie eine Pause von den Hunden braucht und setzt sich bei irgendwelchen Leuten in Ihrer nähe zwischen die Beine, um kurz Schutz zu suchen. Aber auch hier lässt sie sich gerne streicheln und springt manchmal die Leute an, um gestreichelt zu werden. Wenn ich in der Nähe bin, kommt sie natürlich zu mir. Anfangs habe ich versucht immer in ihrer Nähe zu sein, aber sie ist in wenigen Sekunden in allen Ecken vom Hundeplatz und ich kann da einfach nicht 20 Minuten lang überall sein und die Erklärungen vom Trainer ignorieren. Die Trainer haben dazu bisher noch nichts gesagt. Sie finden alle ihr aufgeschlossenes Wesen toll.
Und auch hier: Warum muss sie denn überhaupt Kontakt zu völlig fremden Leuten aufnehmen?
Auf der Straße hatte ich bisher keinen an sie ran gelassen. Manchmal Fragen Kinder, aber das lehne ich ab. Kontakt habe ich seit Wochen eigentlich innerhalb der Familie oder zu zwei Freunden zugelassen.
Nun traf ich aber vor zwei Tagen eine Freundin auf der Straße und ich hatte zuerst gebeten, die Holly zu ignorieren. Als ich mich mit ihr unterhielt knurrte sie. Wie soll ich mich hier verhalten? Holly ignorieren? Im Normalen Ton auf sie einreden? Irgendwann traute sich Holly an die Freundin ran und fing an zu schnüffeln. Nach einer gewissen Zeit dachten wir, das wir das mal probieren und wir gingen in die Hocke. Ich gab ihr Leckerlis und die wurden Holly zuerst zugeworfen. Für jedes schnüffeln habe ich Holly belohnt. Als Holly dann an der Hand mal schnüffelte, legten wir dann die Leckerlis in ihre Hand. Zumindest war Holly dennoch skeptisch und knurrte und bellte gelegentlich. So wie du beschrieben hast, sie wusste nicht so richtig, was sie machen sollte. Als aber jemand mit Hund vorbei kam, war alles gut... sie war auf einmal total offen und streicheln war kein Problem mehr.Auf Arbeit läuft es recht gut... Ich habe die Kollegen gebeten, sie zu ignorieren und das geht bergauf. Heute war sie schon zutraulicher. Sie ist unter meinem Schreibtisch und hat wie eine kleine Höhle zwischen den Rollcontainern. Als ein Kollege ins Büro-Zimmer kam und anfing zu erzählen, fing sie an zu knurren. Ich glaube, sie hatte sich erschrocken.. Aber auch hier war ich unsicher, wie verhalte ich mich jetzt richtig? Wie beruhige ich sie in dieser Situation wieder und mache ihr klar, das nichts passiert?
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Hi
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Bei der Unterhaltung draußen wo sie angefangen hat zu Knurren würde ich sie hinter dich schicken so das ich zwischen ihr und der Person stehe, du bittest dann Schutz in beide Richtungen und singnalisiert das du die Situation regelst. einerseits schützt du sir durch deine körperliche Präsenz vor der Person die sie für unheimlich hält. Andererseits schützt du die Person vor ihr weil sie dann nicht an die Person rankommt um irgendwas selber zu Regel (ist eher relevant wenn sie irgendwann erwachsen ist)
Bei der Arbeit würde ich ihr eine sichere Höle schaffen und sie da rein schicken wenn sie einen Ansatz zeigt Krawall zu machen. Und ich würde immer wider Sittuationen schaffen wo "fremde" zu Besuch kommen und sie komplett ignorieren so das sie irgendwann abspeicher Menschen sind da aber interessieren sich nicht für mich.
Wie verhält sie sich den gegenüber Fremden Menschen wenn ihr mit einem anderen Hundebesitzer samt Hund Spatziren geht, ist dann nur der Hundebesitzer nicht gruselig oder alle anderen Menschen auch? -
Wenn Fremde bei mir sind wird natürlich gebellt. Hier kommt sicherlich auch der AUSSIE als Hütehund durch. Sie auf ihren Platz zu bringen nützt auch nichts, da sie von dort weiter bellt. Bei dem Thema muss ich mir auch was überlegen... bisher hab ich es damit versucht, sie zu ignorieren... aber mit Taktik erreiche ich nicht viel.
Du meinst vermutlich das Wachverhalten? Das spielt in diesem Alter noch keine Rolle. Das entwickelt sich erst im Junghundealter. Jetzt handelt es sich um Angst. Mit Ignorieren hilft man dem Hund in der Tat nicht.
Wenn ein Mensch mit Hund ist, und die Person auch Holly streichelt, dann unterhalte ich mich normal mit der Person. Bei Holly mache ich nichts. Holly scheint die dann auch die Aufmerksamkeit zu genießen und springt die Person auch an, um gestreichelt zu werden... sie macht da wirklich einen sehr entspannten Eindruck. In der Hundeschule sucht sie sogar auch häufig Schutz bei den verschiedensten Leuten, damit sie eine kleine Pause von den Hunden hat...
Sehr schade. Bei diesen Situationen könntest Du wunderbar trainieren und Deinem Hund vermitteln, dass Du auch irgendwas mit der Situation zu tun hast. Du bist völlig unbeteiligt. Dein Welpe muss sein Leben komplett selber regeln.
Wenn sie mal jemand Fremdes streicheln möchte, dann stellt sich Holly zuerst hinterher mir, wenn sie merkt, das die andere Person was möchte. Dann sage ich zu der Person, dass sie erstmal in Hocke gehen soll, etwas weg gedreht, Hand ausgestreckt und natürlich weg schauen. Sie traut sich nach kurzer Zeit hinter mir vor und fängt an zu schnüffeln und zu bellen... Die Person gebe ich Leckerlis zum zu werfen. Für jedes nähern und schnüffeln lobe ich sie auch und nach ca. 5-10 Minuten ist die Person auch toll.
Du bringst Deinen Hund regelmäßig in einen Konflikt. Er versteckt sich hinter Dir und Du forderst die Menschen auf ihn zu bedrängen und in Konflikt um die Ressource Futter zu gehen. Das ist nicht sehr nett. Wenn Dein Hund älter wird, würde ich vermuten, dass er irgendwann hinter Dir vorschießt und die Leute in die Hand zwickt, damit sie das Lecker fallen lassen. Wenn der Aussie dann durchkommt ...
Bei Hunden oder fliegenden Laub springt sie aber schnell im Zick Zack... er typische Spiel-Trieb.
Nein, das ist der Vorbote von dem, was Du bei Pudel-Aussie-Mixen inklusive hast: Jagdverhalten. Der Hund reagiert auf die Beute. Das ist Hetzverhalten. Du solltest jetzt beginnen daran zu arbeiten. Das wird nämlich noch viel, viel mehr mit zunehmendem Alter.
Zumindest ist Holly super begeistert und möchte dann spielen und springt mit Leine von A nach B (ihr Spieltrieb ist wirklich groß)
Das klingt mir eher nach Übersprungsverhalten.
Dem Besitzer sage ich dann schon, dass die sich dann auch nicht so rüber beugen sollen, aber wenn sie es doch mal machen, scheint es ihr überhaupt nicht zu interessieren und sie freut sich dennoch.
Ich befürchte, Du verwechselst gestresstes hin und her hüpfen mit Spiel und Freude. Das ist bei Pudeln und Aussies in dem Alter ein häufige Strategie mit Stress umzugehen.
Such Dir am besten einen Trainer, der Dich im Einzeltraining begleitet. Du bist leider auf dem besten Weg in eine Abwärtsspirale zu gelangen mit Deinem Hund, weil Du vieles falsch interpretierst und ziemlich handlungsunfähig bist. Dein Hund regelt sein Leben derzeit komplett selber. Und, wenn der Aussie immer mehr durchkommt, wird das für die Umwelt zunehmend unangenehmer. Für Dich dann auch ...
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Vielen Dank für eure Antworten. Eigentlich bin ich hier eher auf der Suche nach nützlichen Tipps, wie ihr es bei euren Junghunden gemacht habt, das Verhalten zu verbessern.... Damit ich das auch anwenden kann. Ich Danke für die Hinweise, das eigentlich alles falsch ist, was ich mache... und ich den Hund von allem und jedem fern halten soll habe ich jetzt auch verstanden. In der Hundeschule soll sie am besten auch nicht zu Menschen gehen und immer in meiner Nähe sein.... ich meine mehr als Rufen und ihr nachgehen kann ich auch nicht machen und wenn die Luft rein ist und die Hunde sie nicht mehr bedrängen, kommt sie auch zu mir. Beim Gassi gehen soll ich sie am bestem auch von Hund und Besitzer weg zerren, da sie sich unsicher fühlen könnte... auch verstanden... Nur wie zeige ich ihr dann, das ein Mensch nicht gefährlich ist, wenn sie nie zu einem Kontakt hat? Wie habt ihr es bei euren Hunden gemacht, die Anfangs unsicher waren? Wie weise ich sie Zuhause zurecht, dass sie in ihrem Körbchen still sein soll wenn Besuch ist? Wie verhindere ich, dass sie bei Flurgeräuschen nicht bellt? Wie verhindere ich, dass sie im Dunkeln beim Gassi gehen nicht bellt? Mehr als sie dicht hinter mir oder neben mir nehmen scheint ja nicht zu funktionieren, da sie in solchen Situationen auch unruhig wird.
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Keiner hat gesagt, dass du deine Hündin von allem und jedem wegzerren sollst und sie niemalsnienicht Kontakt zu Menschen haben darf...
Die Tipps, die hier kamen, waren 1) Sicherheit vermitteln, 2) Wohlfühlzone des Hundes achten, 3) mehr Anleitung geben, weniger "einfach so machen lassen". Wenn du nicht weißt, wie du das umsetzen kannst – Trainer live draufschauen lassen!
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung über's Internet ist schwierig bis unmöglich, weil es in der jeweiligen Situation punktgenau darauf ankommt, die Körpersprache deines Hundes zu deuten und da angemssen drauf zu reagieren – ist sie in einer konkreten Situation neugierig? Ängstlich? Braucht sie Abstand? Wie viel kann man ihr "zumuten" und was ist zu viel? In welchem Bereich kann sie gute Erfahrungen machen und wann ist sie "drüber"? Das sind alles Sachen, die man nicht allgmeingültig, sondern anhand von Beispielen mit dem Hund vor Augen, draußen beim Spazeirgang sehen sollte.
Und zu der Sache mit den fremden Leuten...
In der Hundeschule soll sie am besten auch nicht zu Menschen gehen und immer in meiner Nähe sein...
Nein. Aber du schriebst weiter vorne, dass sie zu den anderen Leuten geht, weil sie "eine Pause von den Hunden dort braucht". Da gehen bei mir die Alarmglocken an. Dass sie sich für die anderen Menschen dort interessiert, ist doch kein Problem, aber das klingt für mich nach Überforderung bei deinem Hund – deshalb meine Frage, was du in der Situation tust bzw. ob die Trainer der Welpenstunde da irgendwie reagieren.
Beim Gassi gehen soll ich sie am bestem auch von Hund und Besitzer weg zerren, da sie sich unsicher fühlen könnte...
Und noch mal: nein. Aber auch hier schriebst du weiter vorne, dass sich andere Leute über sie beugen und sie anfassen. Dein Hund mag das nicht. Sie zeigt dir wieder und wieder, dass sie das übergriffig und doof findet. Und sie hat bislang anscheinend häufig die Erfahrung gemacht, dass du da nicht einschreitest, sondern sie sich durch Bellen irgendwie selbst helfen muss und 'gezwungen' ist, irgendwie mit dieser fremden Person zu interagieren.
Natürlich kann sie Kontakt zu anderen Menschen haben – aber halt zu vernünftigen, die sie z.B. ruhig schnüffeln lassen, sie nicht anstarren, sich nicht über sie beugen, etc. Entweder du instruierst die Leute vorher entsprechend und brichst die Begegnung sofort ab, wenn sich jemand nicht daran hält und trotzdem auf dem Hund herumtatschen muss (z.B. bei Nachbarn und Leuten, die ihre regelmäßig seht), oder du suchst dir gezielt Leute mit Hundeverstand und übst "nette Begegnungen", in denen dein Hund sich langsam selbst herantasten kann, nicht gelockt wird, nicht gestreichelt wird, größtenteils ignoriert wird und wirklich was dazulernen kann (z.B. mit 'Statisten' in der Hundeschule).
Kein Hund muss Kontakt zu wildfremden Leuten haben, wenn er sich dabei unwohl fühlt. Kein Hund muss sich streicheln lassen oder Begegnungen mit fremden Menschen geil finden. Korrigier mich, wenn ich falsch liege
, aber ich habe beim Lesen deiner Beiträge ein bisschen das Gefühl, dass du davon ausgehst, dass sie das irgendwie "braucht" oder will – und nach allem, was du schreibst, klingt das für mich absolut überhaupt nicht danach. Deshalb auch der Hinweis, dass sich das ein vernünftiger Trainer vor Ort mal anschauen sollte, denn nur so kann man feststellen, mit welcher Motivation genau deine Hündin da unterwegs ist.
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Wegzerren? Ich zerre grundsätzlich nicht an meinen Hunden.
Ich rate Dir zu einem Trainer. Ich denke, es wäre kleinschrittige Anleitung sinnvoll.
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Wegzerren würde ich da auch nicht, aber es klingt für mich in einigen Kommentaren so... zumindest wird nichts genaues erklärt sondern immer nur geschrieben, dass ich den Hund zeigen soll, das ich die Situation unter Kontrolle habe... ich weiß nicht, wie ich ihr da zeigen sollte, dass ich die Situation unter Kontrolle habe, wenn sie sich doch wohlfühlt.
Ich schaue mich in meiner Umgebung nach einem Trainer um... Bei Holly ist ihr Verhalten noch im Rahmen und bisher nicht extrem unangenehm... ich möchte nur nicht, dass sich das verstärkt, sondern verbessert. Ich werde dann nochmal berichten. :) -
Nochmal zu dem Thema Mensch mit Hund... wenn jemand mit einem Hund dabei ist, dann ist sie wirklich offener und geht von alleine auch auf Menschen zu, um dort auch gestreichelt zu werden. Sie leckt die Leute ab und sucht wirklich auch die Nähe. Holly ist da komplett anders, als wenn sie nur auf einen Menschen trifft. Daher habe ich mich da auch nie großartig eingemischt, da sie bei solchen Leuten auch hochsprang um gestreichelt zu werden... die positiven Erfahrungen wollte ich ihr zumindest lassen. Sonst hatte sie in den ganzen Wochen sehr selten Kontakt zu Menschen, wo keine Hunde dabei sind, da ich weiß, dass das für sie unangenehm ist. Für die Anzahl der Leute brauch ich vielleicht eine Hand. Sonst hab ich darum gebeten, sie zu ignorieren.
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Hey @Victoria223
(ich liiiebe den Namen Victoriadas hat einfach was!)
Du hast echt einen KuschelwuschelteddyHast Du ein grösseres Foto? Ich würde ihn wahnsinnig gern mal etwas besser sehen
Kein Wunder rennen alle JÖÖÖÖÖÖÖÖÖ-kreischend auf Euch zuIch picke mir ein paar Sachen raus, oki?
Wenn sie Hunde sieht, möchte sie unbedingt zu Ihnen hin und mit ihnen spielen...
Dann quietscht sie, zerrt an der Leine... und was machst Du da genau?
Hast Du so eine Situation noch in Erinnerung?Manchmal kann ich leider nicht Menschen mit Hunden ausweichen und bevor ich sie an der kurzen Leine nehme, stimme ich mich schon von weiten mit dem Besitzer ab, ob ein kurzes schnüffeln und Hallo ok ist. Ist das Verhalten von mir so nicht richtig?
Was heisst denn kurze Leine?
Oder eben nicht kurze Leine?Ob Dein Verhalten richtig ist oder nicht, ist Deine Sache
Ich selbst richte mich da immer nach meinen Hunden.
Haben meine Hunde kein Problem mit Leinenkontakt, dann sollen sie doch
Mögen meine Hunde das nicht, dann nichtIch hätte da schon gedacht, das ein gelegentliches aufeinander treffen von Hunden auf der Straße ok ist?
Siehe Oben. Wenn das für Dich UND für die Maus okay ist - warum nicht?
Zumindest ist Holly super begeistert und möchte dann spielen und springt mit Leine von A nach B (ihr Spieltrieb ist wirklich groß) und es passiert häufig, dass sie vor dem anderen Besitzer steht und sich auch streicheln lässt, manchmal springt sie dann auch die Besitzer an, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich würde Dir gern den Rat geben, da bissel Einfluss zu nehmen.
Du hast in Deinem Mix eine nicht ganz sooooo harmlose Rasse, da wär's schon nicht schlecht wenn sich die Maus bissel an Dir orientieren würde.
Keine Panik, ist noch ein ganz junges Hundchen, aber die Basis könnte jetzt so langsam eingeleitet werdenDem Besitzer sage ich dann schon, dass die sich dann auch nicht so rüber beugen sollen, aber wenn sie es doch mal machen, scheint es ihr überhaupt nicht zu interessieren und sie freut sich dennoch.
Vergiss es - andere Leute kannst Du nicht erziehen. Ist auch einfach doof und anstrengend. Die Leute sind wie sie sind
Bist Du denn sicher dass es Freude ist?Soll ich Holly jeglichen Kontakt auf der Straße verwehren?
Auch da wieder: was möchtest Du denn?
Oder soll ich mich da anders verhalten?
Ich denke ich wäre bissel biestiger und strenger zur Umwelt
Es mag Hunde geben, die mögen sowas und machen das mit, ich selber bin eher unverträglich - und das spiegelt sich halt auch auf meinen Hunden widerWie vermittele ich einen Hund am besten, dass ihr nichts passiert und ich mich darum kümmere?
Indem Du Dich kümmerst und auch tatsächlich nichts passiert.
Nicht nur einmal, sondern prinzipiell.
Ich würde die Streichler fernhalten, meinen Hund von andern Leuten fernhalten.
Darauf achten dass die Leine Ruhe und Entspannung bedeutet UND dass sie sicher ist an der Leine, siehe Leute anhüpfen und andere Hunde und so...Ist schwierig, gell.
Sie hat eine Hundebox, wo sie sich manchmal auch verzieht. Soll ich sie dorthin schicken?
Sie wird noch zu jung sein um zuverlässig dort zu bleiben, freiwillig.
Aber aufbauen täte ich das eh.Soll ich im normalen Tonfall mit ihr reden?
So freundlich wie möglich
Die Stimme ist auch eine Waffe, nutze die nicht ab.
Und es ist für die Umwelt schöner, wenn Dein Hund auf ein freundliches Wort zuverlässig reagiert als wenn Du sie anbrüllen musst.
Also ja, sei stets freundlich und höflichAnfangs habe ich versucht immer in ihrer Nähe zu sein, aber sie ist in wenigen Sekunden in allen Ecken vom Hundeplatz und ich kann da einfach nicht 20 Minuten lang überall sein und die Erklärungen vom Trainer ignorieren.
Ist bei Euch Hundeplatz = Spiel und Spass und keinerlei Einfluss?
Habt Ihr Eure Hunde nicht an der Leine?
Was macht Ihr denn in der Hundeschule?Auf Arbeit läuft es recht gut... Ich habe die Kollegen gebeten, sie zu ignorieren und das geht bergauf. Heute war sie schon zutraulicher. Sie ist unter meinem Schreibtisch und hat wie eine kleine Höhle zwischen den Rollcontainern. Als ein Kollege ins Büro-Zimmer kam und anfing zu erzählen, fing sie an zu knurren. Ich glaube, sie hatte sich erschrocken.. Aber auch hier war ich unsicher, wie verhalte ich mich jetzt richtig? Wie beruhige ich sie in dieser Situation wieder und mache ihr klar, das nichts passiert?
Hat sie aus ihrer Höhle aus geknurrt?
Ist alles nicht so simpel, gell.
Aber das wird schon
Hab einfach immer im Hinterkopf, woher Dein Hundchen stammt, es gibt Dinge, die sie vielleicht nie so easy lernen und annehmen wird. -
Sie leckt die Leute ab und sucht wirklich auch die Nähe.
Schau, das ist ein schönes Beispiel für eine Situation, die sich ein Trainer mal anschauen sollte (und warum es so schwer ist, hier einfach zu sagen "mach so und so, dann klappt das garantiert").
Ein Hund, der so auf einen Menschen zugeht – hingehen, Nähe suchen, ablecken –, kann natürlich wirklich ein bisschen freudig-aufgeregt sein und Kontakt wollen. Oooder er kann von der Situation überfordert sein, quasi vermenschlicht gedacht "oh Gott, oh Gott, ich weiß nicht was ich tun soll – lieber ganz doll Begeisterung und Unterwürfigkeit zeigen, sonst passiert mir noch was!" denken, und ins sogenannte 'fiddlen' kippen. (Falls du den Begriff noch nicht kennst, schau mal in die Foren-Suche.
Da gibt's gute Erklärungen, warum das so oft mit "Freude" verwechselt wird und warum genau das fatal ist.) Dann wäre das Hingehen, Nähe suchen, ablecken, etc. ein Zeichen für Überforderung und Hilflosigkeit und eine überhaupt nicht schöne Begegnung.
Auf den ersten Blick sieht das gleich aus (!) – fühlt sich für den Hund aber natürlich völlig verschieden an.
Beide Rassen, die in deinem Mix stecken, Pudel und Aussie, neigen zum Fiddlen in jungem Alter. Beim Pudel bleibt's meist dabei (das ist dann für den Hund aber langfristig trotzdem unangenehm und sehr stressig!), Aussies kippen meist irgendwann mit zunehmendem Alter in vorwärts gerichtete Aggression, wenn man nix unternimmt (das führt dann zu "plötzlichem" Schnappen, wo sich die Besitzer meist nicht erklären könne, wo das herkommt, weil der "doch früher immer so lieb war und sich so gefreut hat").
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