Rasseberatung Nummer 85423

  • [...]Ihm ist es sehr wichtig, dass wir nicht überall Haare herumliegen haben, mir ist es sehr wichtig, dass die Tiere hier im Umkreis sicher sind, wenn wir ihn ohne Leine laufen lassen


    Es ist ein riesen unterschied ob man einen nicht Haarenden Hund möchte oder einen Hund der keine Unmengen an Haare verliert.


    Bestes Beispiel sind RIdgebacks (wirklich kurzes Fell... setzt sich zwar überall rein aber man hat keine Haare "rumfliegen" dagegen die Labbies von meinem Vater, da fliegen immer Haare umher da Labbies Unterwolle haben)

  • Spanische Wasserhunde. Allerdings bin ich da hinsichtlich des Jagdtriebs nicht ganz sicher -

    Den haben sie, genau wie der Großpudel und der nicht zu wenig.

  • Ich verstehe nicht, warum ich nicht ernst genommen werde, wenn ich sage, dass wir uns auf jeden Hund einstellen, der passt.

    Hier nimmt dich jeder ernst, aber da euer einziges Kriterium der geringe Jagdtrieb und nicht haaren ist und ihr euch beim Rest komplett auf den Hund einstellen wollt, ist es unmöglich euch etwas zu empfehlen.


    Der Knackpunkt ist nämlich "der zu uns passt" - und ob es passt oder nicht könnt ihr nicht am Fell fest machen.


    So wie du aktuell suchst können wir dir nur eine Liste nicht haarender Hunde erstellen, du gehst los, kaufst einen und krempelst deinen Alltag dann so um, dass es für den Hund passt und machst genau den Sport für den er geboren ist.


    Aber ich bezweifle, dass ihr an Gebrauchshundesport, Dummyarbeit, Rettungshundearbeit, Hüten, Agility und DogDance jeweils gleich viel Spaß hättet. Diese Sportarten sind SO unterschiedlich, so offen kann kein Mensch sein.


    Und neben dem Sport sind da auch noch die ganzen anderen rassetypischen Eigenschaften die der Hund mitbringt.
    Wollt ihr einen Hund, der höflich und nett zu fremden Menschen ist (zB Pudel) oder ist es auch okay, wenn er jemanden an die Wand nagelt weil der Hund der Meinung ist derjenige dürfte da nicht lang gehen (Riesenschnauzer)?
    Wollt ihr einen Hund, der nur bellt wenn jemand das Grundstück betritt oder einen der sebst dafür sorgt, dass der Besuch keinen Schritt weiter geht? Oder soll der Hund gar nicht wachen sondern den Besuch freundlich begrüßen?
    Wollt ihr einen Hund der euch jeden Wunsch von den Augen abliest (dann lässt sich zB auch der Jagdtrieb, den jeder Hund hat wunderbar kontrollieren) oder einen der sein Ding macht und euch gepflegt die Mittelkralle zeigt.



    Was ich damit sagen will: klar kann man mit jedem Hund irgendwie zurecht kommen. Aber es gibt einen Hundetyp der einem mehr liegt, mit dem man besser klar kommt und auf lange Sicht glücklicher wird.
    Das ist überhaupt nicht böse gemeint! Es ist toll, wie viele Gedanken ihr euch macht - damit seit ihr der Hälfte der Hundekäufer meilenweit voraus.
    Es wäre doch schade wenn euch die perfekte Rasse entgeht, die zu 100% zu euch passt, nur weil ihr unbedingt offen sein und euch auf den Hund einstellen wollt.


    Jedes Individuum einer Rasse ist unterschiedlich, ihr werdet euch auf euren Hund also so oder so einstellen müssen. Aber es wäre klug die Rasse so zu wählen, dass ihr euch eben nicht komplett auf den Hund einstellen müsst sondern der Hund euer bestehendes Leben perfekt ergänzt.

  • Habt ihr denn schon mal im örtlichen Tierschutz geschaut?


    Meine zwei kommen ausm TS und sie entsprechen genau meinen Vorstellungen: pflegeleicht, angenehme Wandergefährten, aber ein paar faule Tage finden sie auch ok. Schaut euch doch einfach mal ein paar Tierheim-Hunde an. Da ist bestimmt etwas passendes dabei.
    Das Haaren hält sich bei meinen in Grenzen. Der Schäfimix haart natürlich mehr als das Dackeltier, aber mit einmal die Woche staubsaugen und bürsten ist das in den Griff zu kriegen.


    Ansonsten ... Die Leute stellen ihre Fragen schon bewusst. Am Anfang hätte ich auch gesagt "Ach, ich will irgendeinen Hund, mit dem man alles machen kann" - aber schlussendlich find ich die "Alles kann, nichts muss"-Hunde am angenehmsten.
    Macht euch also Gedanken darüber, ob der Hund wachen soll, ob er Artgenossen verträglich, kinderfreundlich usw. sein soll, dann kann man euch auch eher zu einer Rasse raten.

  • Nikus_ An der Liste ist es gescheitert, eben weil die Konstellation aus nicht haarend und kein Jagdtrieb so schwierig ist. Erst hat mein Partner einen Pudel vorgeschlagen, eben der Haare wegen. Dann stellte sich aber heraus, dass er durchaus auch einen Jagdtrieb hat. Mein erster Gedanke bezüglich des Jagdtriebs war dann ein Großspitz. Aber dass der nicht geeignet ist, lässt sich zweifelsfrei in den Handtüchern meiner Eltern feststellen. :D
    Was den Charakter betrifft, können wir wirklich keine Angaben machen. Er wuchs mit vier verschiedenen Hunden auf, ich mit drei, alle waren unterschiedlich und jeder hatte seine Vor- und Nachteile. Ein aktiver, verspielter und fordernder Hund macht Spaß und hält fit, ein fauler und gemütlicher Hund strahlt Ruhe und Gelassenheit aus. Das einzige, was wir uns nicht zutrauen würden, wäre ein verhaltensauffälliges Tier aus schlechter Haltung. Da möchten wir nicht experimentieren, keiner von uns hat Erfahrung mit so was.

  • Es ist ein riesen unterschied ob man einen nicht Haarenden Hund möchte oder einen Hund der keine Unmengen an Haare verliert.


    Bestes Beispiel sind RIdgebacks (wirklich kurzes Fell... setzt sich zwar überall rein aber man hat keine Haare "rumfliegen" dagegen die Labbies von meinem Vater, da fliegen immer Haare umher da Labbies Unterwolle haben)

    Ridgeback-Haare sind die Pest. :hust:
    Die haben Widerhaken und sind gekommen, um zu bleiben.
    Wo du die einmal hast, kriegst du die nie wieder raus.
    In der Unterwäsche pieken sie, in den Strümpfen auch und die Couch ist von Weitem hellbraun gesprenkelt. Ok, von Nahem auch, aber da sieht man, dass das Hellbraune „nur“ Hundehaare sind.
    Das einzige, was hilft, ist, sich nur noch Sachen in Ridgeback-Farbe zu kaufen.


    Aaaaber - und da muss ich dir rechtgeben - rumfliegen tun sie nicht. :D

  • Na wenn euch wirklich völlig egal ist, wie der Hund drauf ist, dann würde ich einfach im Tierschutz nach einem erwachsenen Hund suchen. Da weiß man dann ja oftmals was man bekommt bezüglich Jagdtrieb.


    Oder ihr sucht nach einem erwachsenen Großpudel?


    Zu nichthaarend fallen mir übrigens noch die Nackthunderassen ein, zB der Xolo. Der haart unter Garantie nicht. Jagdtrieb hat der aber natürlich auch, mal mehr und mal weniger.

  • Also nichthaarend finde ich schwierig in Kombintaion mit groß und kein Jadttrieb.


    Ansonsten würde ich den Langhaarcollie empfehlen.
    Meine Hündin haart kaum und wenn dann nur im Fellwechsel.
    Wenn ich da an das Fellchaos bei einer Freudin mit Labbi denke... |) ...Beim Collie bekommt man das aber super mit vermehrtem bürsten in der Zeit in den Griff. Sonst fliegen von ihr hier kaum mal Haare herum und jagen tut sie gar nicht. Sie schaut nur und ist super ansprechbar.
    Auch sonst ist sie sehr einfach zu halten und ist sehr genügsam.

  • @oregano Das ist keine schlechte Idee. Jetzt, wo wir wissen dass es definitiv keine Rasse gibt die beide Faktoren erfüllt, können wir die Tore zusätzlich auch wieder für Mischlinge öffnen. Rassen waren erst Thema, als wir unbedingt auf das Fell achten mussten, aber wenn wir uns entscheiden müssen, ist die Sache mit dem Jagdtrieb einfach wichtiger.
    Wobei mir die Idee mit dem Großpudel am besten gefällt. Wenn wir da einen finden, der sich absolut nicht für Katzen und Wild interessiert, hätten wir den Hauptgewinn gezogen.


    Vielen vielen lieben Dank euch allen für die tolle Hilfe! :herzen1:

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