Mein Hund ist todkrank

  • Hallo Zusammen,

    das Forum hat mir sehr geholfen in den letzten Wochen, und deshalb wende ich mich jetzt an euch direkt.
    Mein 5 Jahre alter, Australian Shepard (22kg, nicht kastriert) Madox ist tot krank und die Ärzte wissen einfach nicht was er hat.
    Es hat alles damit angefangen, das er plötzlich blind auf dem rechten Auge wurde und lähmungserscheinung in den rechten Läufen vorne und hinten. Wir sind natürlich sofort in die Klinik, dort hat man Bluttest, DNA Test und ein Hirn CT gemacht - keinerlei aufälliger Befund- alles super Werte sagten Sie mir. Durch angeschwollene Lymphknoten dachte man dann das er sehr sehr wahrscheinlich Lymphdrüsenkrebs hat, also wieder Narkose und entnahme eines Lymphknoten um eine Diagnose zu stellen. Dann kam der Anruf des Pathologen kein Befund- zu 97% kein Lymphdrüsenkrebs.
    Er hat dann Prednisolon bekommen relativ hoch dosiert und damit wurde alles besser, er war wieder fit und keine neurologischen Ausfälle mehr. Dann der Rückschlag: epileptische Anfälle, einige waren sehr heftig wo sein ganzer Körper zitterte und danach folgten mehrere kleinere Anfälle nur im Mundbereich. Abgesehen davon das es das schlimmste ist was ich je gesehen habe, habe ich nur noch mit ihm gelitten. Seit 5 Wochen schlafe ich kaum noch da er alle 2h raus muss, ich. In auch kurz davor meine Arbeit zu verlieren weil ich ihn nicht alleine lassen kann in dem zustand und ich niemanden habe der auf ihn aufpassen könnte.
    Seit 10 Tagen bekommt er nun zusätzlich zum Kortison auch Anti Epileptika und nun ist er gar nicht mehr er selbst. Er liegt nur noch rum, hechelt ununterbrochen und freut sich über nichts mehr. Er will nur noch Fressen und am liebsten ganz viel.

    Die Klinik rät mir zum einschläfern da sie sich sicher sind es wird nur noch schlimmer werden bis das er dann auch physisch leidet, sie sind sich sicher das er was im Hirn hat was die ganzen Symptome auslöst.

    Ich bin so verzweifelt, ich kann ihn doch nicht einschläfern lassen wenn er noch so anwesend ist, er frisst ja auch noch so gerne.Und vorallem oh e zu wissen was er ja eigentlich hat. Die Ärzte meinen das würde kein Sinn machen, er sei zu schwach für Narkose etc. und das Ergebnis wäre nicht so wichtig da sie dieselbe medikamemtem therapie sei wie wir jetzt schon machen. Mein Herz bricht und ich weiss einfach nich weiter.

    Vielleicht hat einer von euch ja was ähnliches durchgemacht und hat einen Rat für mich.

    Vielen lieben Dank im Voraus!

    Lieben gruss von mir und meinem Madox!

  • Hat er vor seinen ersten Ausfällen irgendwelche Medikamente/Parasitenmittel etc bekommen? Musste spontan an den MDR1-Defekt denken, der ja bei Aussies durchaus vorkommen kann. Kenne allerdings nicht die genauen Symptome. Wünsche Euch vorerst trotzdem erstmal viel Kraft und Glück!

  • einen rat habe ich leider nicht für dich, aber ich schicke euch kraft und wenn ihr mögt, nehme ich euch feste in den arm.

    alles gute!

  • Hat er vor seinen ersten Ausfällen irgendwelche Medikamente/Parasitenmittel etc bekommen? Musste spontan an den MDR1-Defekt denken, der ja bei Aussies durchaus vorkommen kann. Kenne allerdings nicht die genauen Symptome. Wünsche Euch vorerst trotzdem erstmal viel Kraft und Glück!

    danke Eddy09! Nein er hat vor den Anfällen keine medikamemte bekommen und keine Entwurmung , das war schon länger her.

  • Das tut mir sehr leid was ihr da durchmacht.

    Welche Farbe hat er denn?

    Ich habe von einem Aussie gehört der massivste gesundheitliche Probleme hatte und das hätte irgendwas mit der Farbe Merle zu tun. So ganz weiss ich das nicht mehr.

    Da war irgendwie Merle mit Merle gekreuzt.

  • Nein wurde er nicht, ich hab durch das Forum einen Blog gelesen wo es um Borreliose ging und hab dann die Symptome gegoogelt und irgendwie trifft es nicht ganz auf ihn aber vielleicht ist das eine Gute Idee nochmL anzusprechen in der klinik! Vielen Dank Eni46!

  • Ich kann natürlich nichts direkt zu Deinem Hund sagen.

    Aber epileptische Anfälle sind entsetzlich und auch die Nebenwirkungen der Tabletten.

    Aber viele Hunde können auf Tabletten gut eingestellt damit sehr gut leben.
    Es gibt verschiedene Medikamente und man muss auch probieren was hilft.

    Mein Rat einen Spezialisten/ Neurologen aufsuchen.
    Für normale Tierärzte auch Kliniken ist es eine relativ seltene Krankheit. Da fehlt der wirkliche Überblick über die verschiedenen Krankheitsbilder und Therapien.

    Ich war auch alleine mit Hund und Epilepsie und habe den Job abet durch gezogen.
    Konnte ja nicht anders.

    Das Schlafen ist ein echtes Problem.
    Indirektes Licht anlassen zB in der Küche oder so kleine LED Lampen.
    Das gibt nachts mehr Sicherheit.

    Google mal Epi-Forum.
    Das hat mir enorm geholfen.
    Man kommt sich auch so bekloppt und verlassen vor.
    Aber das sind alles Betroffene.
    Es hilft auch, die Symptome einzuordnen oder Spezialisten zu finden.

    Ich kann leider nicht trösten, aber der Hund ist noch so jung.
    Wenn Du es persönlich schaffst, gib noch nicht auf!

    Wenn die Kraft fehlt oder Dir die Möglichkeiten, erlöse Euch beide.

  • Das tut mir sehr leid was ihr da durchmacht.

    Welche Farbe hat er denn?

    Ich habe von einem Aussie gehört der massivste gesundheitliche Probleme hatte und das hätte irgendwas mit der Farbe Merle zu tun. So ganz weiss ich das nicht mehr.

    Da war irgendwie Merle mit Merle gekreuzt.

    Er ist ein Blue Merle und so ein hübscher Kerl. Es bricht mir das Herz weil er noch so jung ist und ich solche Angst habe einen Fehler zu machen indem das ich ihn einschläfern lasse. Da er vielleicht nur eine infektion hat und sich davon erholen könnte?! Die ärzte sehen das nicht so, die Symptome die er hat reichen aus um so zu urteilen, sagen sie :-(

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