• Vielen Dank für die Freischaltung.

    Wir haben seit letzte Woche Dienstag einen Welpen (Franz. Bulldogge) vom Züchter (VDH) . Die ersten 2 Tage waren wunderbar - die kleine hat sofort unser Herz erobert. Donnerstag begann die Hölle. Sie hat angefangen zu spucken - nichts blieb mehr drinnen. Ich bin sofort zum Tierart gefahren und sie äußerte dann den verdacht auf Pavo - was aber eher unwahrscheinlich klang, denn sie war ja schon geimpft. Auch die Züchterin war fest der Meinung, es könnte nicht sein. Es wurden ihr Mittel zur Magenberuhigung und zum aufbauen gespritzt. Freitag wurde es schlimmer. Ich bin sofort wieder in die Klinik gefahren. Nachdem sie blutige Durchfälle bekommen hat, gab es keinen Zweifel mehr. Sie hat Pavo. Nun ist sie seit dem in der Klinik und wird intensiv Medizinisch betreut. Es wurde gestern das erste mal besser, so dass wir gewagt haben zu hoffen. Heute Nacht kam dann der absolute Zusammenbruch. Sie liegt nur noch apathisch am Tropf. Mittlerweile sind 4 Welpen aus dem Wurf gestorben - auch die Züchterin ist am Ende. Ich habe die Ärztin gebeten unsere Kleine noch nicht aufzugeben. Ich weiß aber, dass Sie eine Entscheidung von mir erwartet. Ist hier jemand, der ähnliches erlebt hat. Bei dem der Verlauf auch auf und ab ging und sich das kämpfen gelohnt hat, oder quäle ich sie nur noch - ich fühle mich so hilflos und wäre über Hilfe und Rat sehr dankbar. Liebe Grüße

  • aus der entfernung ist es schwer zu sagen, ob es Sinn macht oder nicht.
    Sprich mit dem betreuenden TA und bitte um eine konkrete Einschätzung der Lage.

  • Das tut mir unglaublich leid für euch.

    Leider gibt es manchmal eine immunologische Lücke. Die Maternalen Antikörper, die der Welpe mit der Muttermilch aufgenommen hat, sind soweit abgebaut, dass sie nicht mehr schützen. Die Antikörper, die durch die Impfung entstehen, sind noch nicht komplett gebildet.

    Wenn die Maus nur apathisch am Tropf liegt und nicht frisst, dann lass sie gehen. Das ist der größte Liebesbeweis, den du deiner Maus geben könntest.

    :streichel:

  • Das ist wirklich furchtbar.Ich verstehe auch, dass man nicht aufgeben möchte.Aber die Anderen haben wirklich recht.Sprich mit dem TA und vertraue seiner Einschätzung.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft. :streichel:

  • Oje. Das tut mir wahnsinnig leid.
    Was sagt denn die Tierärztin konkret? Ich würde da, so schwer es fallen mag, ihrem Urteil vertrauen.

    Wenn ich das okay gegeben hätte, hätte sie sie heute morgen schon erlöst. Ich kann die Hoffnung noch nicht aufgeben will sie aber auch nicht quälen und egoistisch sein. Und ich weiß einfach nicht was richtig ist, wenn ich nachher wieder in die Klinik fahre. Das ist so schwer

  • Das tut mir sehr leid.

    ich habe bei einer Züchterin bei Facebook gelesen (ein Welpe hatte auch Parvo), dass die der Mutterhündin Blut abgenommen haben und das in Plasma umgewandelt haben, so dass der Welpe die mütterlichen Antikörper bekommen hat. Keine Ahnung, ob das in Eurem Fall möglich ist, aber evtl. könntest Du das ja mal ansprechen.

    Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe sehr dass es Eure Kleine schafft.

    LG

  • Und ich weiß einfach nicht was richtig ist, wenn ich nachher wieder in die Klinik fahre. Das ist so schwer

    Ja, das ist es und es tut mir unsagbar leid, was Ihr grad durchmacht.

    Helfen wird Dir nur, wenn Du möglichst viel weisst - wie ist der Zustand der Kleinen genau, was ist der Grund dafür, dass die Ärzte so pessimistisch sind, welche Befunde liegen vor, die dafür sprechen, dass ein weiteres intensives Versuchen eher nicht in Frage kommt?

    Grad bei Welpen wird nicht leichtfertig aufgegeben - deshalb kann ich Dir nur zu einem intensiven Gespräch mit den behandelnden Ärzten raten.

    Ich drücke Euch alle Daumen - aber wenn es so ist, dass Du diese Entscheidung treffen musst, dann wünsche ich Dir die Kraft dazu. :streichel:

    LG, Chris

  • Das tut mir auch sehr leid. Wie furchtbar.

    Ich habe keine Erfahrung aber ich weiss hier von einem Fall, wo es ein Welpe tatsächlich geschafft hat.

    Wo auch schon über Erlösung gesprochen wurde. Dem ging es auch extremst schlecht.
    Die TÄ damals wollten wohl einschläfern, aber die Dame hat noch 1 Tag warten wollen.

    Ist schon länger her, habe die auch nicht mehr gesehen.

    In der Klinik sagten die wohl damals , das das schon erstaunlich war, das der Welpe das überlebt hat.

    Ich kann verstehen, das man noch nicht aufgeben möchte.

    Das ist sehr traurig.

    Ich weiss nicht, wie ich entscheiden würde.

    Wahrscheinlich würde ich auch noch ein paar Stunden zugeben.

    Denn immer nur auf die Ärzte verlassen, mache ich nicht mehr.

    Ich hatte auch schon Tiere wo die Ärzte rieten zur Einschläferung, die dann noch Jahre gelebt haben, da sie sich erholt haben.

    Aber Parvo bei Welpen ist meist ein negativer Verlauf.

    Ich hoffe, das doch noch eine Chance besteht.

    Es gibt nur das eine Leben.

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