Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz
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5m? Wie können die so weltfremd sein? Nee, also das läuft definitiv unter über"menschlich". 5m kann ich (mit Hund dicht bei mir und auf der abgewandten Seite) zügig an HSH vorbeigehen (und vermeide das, wann immer es geht), weil hier bei uns die Zäune leider so gezogen werden, dass der Weg nicht weiter weg ist.
Aber ich selbst auf der Weide, mein Hund in 10m Abstand um mich rumlaufend, und wir nähern uns frontal der Herde? Und die erwarten allen Ernstes, dass ein HSH das nicht als Bedrohung ansieht?
Jetzt wundere ich mich, dass so viele Hunde den Test bestanden haben.
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Hallo,
hast du hier Herdenschutzhunde an der Herde und technischer Herdenschutz schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Etwas, das mit zu den Dingen gehört, die ich bei der Wolfsthematik nicht verstehe - große Beutegreifer brauchen nun mal auch große Pflanzenfresser, aber letztere müssen weg, wenn sie stören oder gefährlich werden können?
https://www.br.de/nachrichten/de…xVtkah#comments
Natürlich soll sich der Bursche nicht auf der Autobahn umbringen und möglichst auch niemand anderen - aber da gibts ja Zäune, die man bauen könnte, auch gäbe es die Möglichkeit von Tempolimits auf der Autobahn.
Wo bleibt der Slogan "Wir müssen lernen, mit Elchen und Wisenten zu leben!"?
Wer Spuren von Sarkasmus findet, darf sie behalten.
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Wo bleibt der Slogan "Wir müssen lernen, mit Elchen und Wisenten zu leben!"?
Also ehrlich gesagt würden alle, die ich kenne, die denken dass man mit dem Wolf leben lernen muss, das auch für Elch und Wisent unterschreiben.
Die Leute, die "solche" Kommentare über einen Elch schreiben, finden sich auch zuhauf unter jedem Artikel über den Wolf. Tendenziell sogar schlimmer.
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Also die Mc`s, die Rinder und ich würden da auch durchfallen.

Wir tolerieren keine freilaufenden oder angeleinten Fremdhunde mit 5 Meter Abstand zur Herde.

Wer stellt eigentlich für so einen Test seinen Begleithund zur Verfügung?
Und woher kriegt man einen Neuen, wenn der Test nicht erfolgreich ist?
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Also die Mc`s, die Rinder und ich würden da auch durchfallen.

Wir tolerieren keine freilaufenden oder angeleinten Fremdhunde mit 5 Meter Abstand zur Herde.

Wer stellt eigentlich für so einen Test seinen Begleithund zur Verfügung?
Und woher kriegt man einen Neuen, wenn der Test nicht erfolgreich ist?
227 Seiten in diesem Thread mit ganz viel Herzblut und Aufklärung von mir - und Du glaubst immer noch, dass HSH alles über den Jordan befördern?
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Wer stellt eigentlich für so einen Test seinen Begleithund zur Verfügung?
Und woher kriegt man einen Neuen, wenn der Test nicht erfolgreich ist?
227 Seiten in diesem Thread mit ganz viel Herzblut und Aufklärung von mir - und Du glaubst immer noch, dass HSH alles über den Jordan befördern?
Nein. Aber du schriebst, dass selbst deine Hunde diese zitierten Vorgaben nicht einhalten könnten, deshalb
- zweifle ich am Sinn der Borgaben
- frage ich, wer seinen Hund als Testobjekt zur Verfügung stellen würden, wenn selbst deine darauf - wie auch immer - nicht wunschgemäß reagieren bzw nicht reagieren würden
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Dass meine Mc`s einen Fremdhund so dicht nicht tolerieren würden, heisst ja nicht, dass sie ihn gleich atomarisieren. (Die Rinder aber schon...)
Erstmal würden sie ihn gar nicht so nah kommen lassen und solange ein Fremdhund sich nicht wie ein Jäger oder Angreifer benimmt, hat er hervorragende Chancen aus der Nummer ohne Kangalspucke am Fell wieder rauszukommen.
Ich hatte ja mittlerweile 2 Vorfälle mit Fremdhunden IN meiner Fläche - das eine war ein völlig verpeilter Opi-Hund, das andere ein Kleinsthund, der den Zaun wahrscheinlich nicht mal wahr genommen hat (seitdem zäune ich bestimmte Flächenteile zusätzlich mit Schafsnetz, sowas braucht nämlich einfach niemand, die Rinder sind da nicht so generös wie die Mc`s). Beide sind unangetastet von den Mc`s wieder abgedreht - gut, bei dem Lütten kanns auch sein, dass er gegen die Bell-Druckwelle einfach nicht angekommen ist.
Wenn da drei Kangals vor einem stehen, die sagen "kein Schritt weiter", muss man schon ziemlich verzweifelt sein, um das nicht zu beherzigen.Meine Hunde machen auch richtig Terz, wenn da wer mit Hund direkt am Zaun langschlappt - da ist kein Weg. Das soll auch so.
Diese Vorgabe ist mit Sicherheit dem Tourismusgedanken geschuldet. Aus Herdenschutz-Sicht ist sie vollkommener Blödsinn.
Für die Weidetiere auch sehr gefährlicher Blödsinn, denn auf diese kurze Distanz kann ein Fremdhund auch trotz HSH Schaden an den Weidetieren anrichten. -
227 Seiten in diesem Thread mit ganz viel Herzblut und Aufklärung von mir - und Du glaubst immer noch, dass HSH alles über den Jordan befördern?
Nein. Aber du schriebst, dass selbst deine Hunde diese zitierten Vorgaben nicht einhalten könnten, deshalb
- zweifle ich am Sinn der Borgaben
- frage ich, wer seinen Hund als Testobjekt zur Verfügung stellen würden, wenn selbst deine darauf - wie auch immer - nicht wunschgemäß reagieren bzw nicht reagieren würden
Du hast hier aber schon gelesen um welche Situation es geht ? Die Hunde von mcchris sind mit der Herde hinter einem Zaun. Wenn da was bis auf 5 Meter rankommt ist da ganz viel von Seiten der HH deren Hund das tut schief gegangen.
Und ich persönlich hätte auch Verständnis wenn sich Hunde in diesem Einsatzgebiet solche Fiffis reinziehen durch den Zaun wie es hier mal verlinkt war ( Pudel oder Doodle der dumm rumprovoziert und die HH finden es noch lustig ) .
Man kann gewisse Bereiche nicht standardisiert testen und von Theoretikern "prüfen" lassen. Also kann man aber bringt wie so oft nichts gutes.
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Wegen der Wow-Smileys mal ein paar Gedankenspielereien:
Vom Auslauf hier bis zur Waldrandweide sinds nicht ganz 1000 Meter.
Sind die Mc`s im Beast-Modus sind die quasi schon hinten, da hab ich noch die Torgriffe in der Hand....
Vor dem Krieg gegen die Ukraine habe ich da immer "Bodenlenkraketen" zu gesagt.
Die wären im Fall X genauso schnell wieder zurück und hätten kein konditionelles Problem damit, das noch dreimal zu machen. Oder fünfmal.Wenn also bei einem Wolfsübergriff die Herde den Zaun niederdrückt, die Hunde da raus können und den flüchtenden Wolf direkt vor der Nase haben, zieht der die Hunde natürlich mit. Anders als beim Reh (falls nicht der Jagdtrieb übernimmt) setzt beim Wolf als Gegner die massive Raubzeugschärfe ein - da gehts nicht ums auf Abstand halten, so wie beim Reh, sondern es geht darum eine tödliche Bedrohung für die Herde auszuschalten und zwar möglichst auf die finale Art.
Im Idealfall bleiben natürlich immer noch weitere Hunde bei der Herde.
Der weichgespülte deutsche Herdenschutz mit Hunden hinter Zaun bedeutet aber meist, dass pro Herde nur wenige - viel zu wenige - HSH im Einsatz sind. Gleichzeitig bedeutet die hinter-Zaun-Geschichte, dass die Hunde bei ständiger Wolfspräsenz (die flanieren da ja durchaus im Vorfeld kackendreist am Zaun lang) massiven, ich nenns mal "Hass" (Frust passt nicht, mir fällt grad kein besseres Wort ein, also nicht zu sehr auf die Goldwaage legen) aufbauen und den Wolf dann im Fall X einfach nur noch atomarisieren wollen.5 km sind also im Grunde keine Entfernung bei sowas für normalgesunde HSH. Auch ausgebrochene Weidetiere können solche Entfernungen zurücklegen.
Mir ging es bei meinen Gedanken weniger darum, dass die Hunde konditionell eine solche Strecke nicht packen. Ich führe meinen Jagdhund zur Nachsuche und weiß, was eine Hatz über mehrere Kilometer dem Hund abverlangt. Selbst wenn er geübt ist.
Und ein HSH dürfte dafür weder genetisch veranlagt noch darin geübt sein. Ich habs nachgemessen, die Strecke sind tatsächlich um die 8km, einen großen Teil durch Wald. Da kann der Hund nicht nur auf Sicht jagen, das ist Nasenleistung, Spurtreue, Finderwille. Keine Eigenschaften auf die HSH gezüchtet werden. Dass eine Bracke oder ein Schweißhund mal ü. 5km selbstständig erfolgreich die Fährte halten kommt nicht soo oft vor. Schon gar nicht bei gesundem Wild.
Es gibt aber auch noch andere Motivation/ Aspekte als Nasenleistung, Spurtreue und Finderwille . Ich verstehe schon was du meinst aber ich denke das man die Motivation die bei solch einer Konfrontation einfließt nicht unterschätzen sollte. Es ist auch sehr schwer zu vergleichen mit Jagdeinsatz mAn.
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Dass meine Mc`s einen Fremdhund so dicht nicht tolerieren würden, heisst ja nicht, dass sie ihn gleich atomarisieren. (Die Rinder aber schon...)
Erstmal würden sie ihn gar nicht so nah kommen lassen und solange ein Fremdhund sich nicht wie ein Jäger oder Angreifer benimmt, hat er hervorragende Chancen aus der Nummer ohne Kangalspucke am Fell wieder rauszukommen.
Davon bin ich auch nicht ausgegangen, dass der Hund da nicht lebend rauskommt. :)
Nein. Aber du schriebst, dass selbst deine Hunde diese zitierten Vorgaben nicht einhalten könnten, deshalb
- zweifle ich am Sinn der Borgaben
- frage ich, wer seinen Hund als Testobjekt zur Verfügung stellen würden, wenn selbst deine darauf - wie auch immer - nicht wunschgemäß reagieren bzw nicht reagieren würden
Du hast hier aber schon gelesen um welche Situation es geht ? Die Hunde von mcchris sind mit der Herde hinter einem Zaun. Wenn da was bis auf 5 Meter rankommt ist da ganz viel von Seiten der HH deren Hund das tut schief gegangen.
Nein, das habe ich möglicherweise wirklich missverstanden: Ich bin davon ausgegangen, dass diese Vorgaben (die ich übrigens nicht auf der verlinkten Seite gefunden habe) beschreiben, dass ein HSH ohne Zaun eine Annäherung von Hunden auf 5m tolerieren soll. (Dass ein HH nicht ganz klar im Kopf ist, wenn er ohne Not absichtlich mit seinem Hund auf einen HSH bei der Arbeit zugeht, oder ihn frei dorthin laufen lässt, sehe ich ganz genauso. Ich hätte es aber auch so verstanden, dass genau das getestet würde, daher die Frage)
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