Schon wieder tödliche Attacke auf Kleinhund...

  • Eine mögliche Erklärung dafür ist, daß auf sehr vielen Rassehundausstellungen die maskulinen Rüden nach vorne gestellt und dementsprechend auch häufiger als Deckrüden eingesetzt werden.Was ist stark am maskulinen erscheinungsbild der Rüden beteiligt: Testosteron.
    Was macht Hunde oft aggressiver: Testosteron.

    LG

    Doro

    So ein quark.

  • Eine mögliche Erklärung dafür ist, daß auf sehr vielen Rassehundausstellungen die maskulinen Rüden nach vorne gestellt und dementsprechend auch häufiger als Deckrüden eingesetzt werden.Was ist stark am maskulinen erscheinungsbild der Rüden beteiligt: Testosteron.
    Was macht Hunde oft aggressiver: Testosteron.

    LG

    Doro

    so ein Quatsch, Testosteron braucht jeder Körper und das Männliche Lebewesen mehr davon haben ist einfach normal

  • Aber solchen "Journalisten" geht es nicht um Argumente, sondern nur um emotional reißerische Artikel, die viele Klicks generieren.
    Dass das auf Kosten der Hunde geht, ist denen egal oder sogar gewollt.

    Meiner Meinung nach wird das auch genutzt, um von irgendwelchen anderen Zuständen abzulenken. Da landet dann der von Mitschülern erdrosselte Grundschüler in einer Randnotiz, während dem "Kampfhund", der einen anderen Hund angreift, eine ganze Titelseite gewidmet wird.

  • Ich glaub die mangelnde Erziehung vieler Hunde liegt teilweise auch am Trend, Tiere (speziell Hunde) nur wie Spielzeuge zu behandeln. Da wird vermenschlicht ohne Ende, als wäre es ein Kind im Hundepelz dem zusätzlich keinerlei Aggression oder auch Sexualverhalten zugesprochen wird. Ich sage nicht, dass es früher besser war, als man Hunde meist nur als Mittel zum Zweck hielt aber die "Familienmitglied-Masche" nimmt an mancher Stelle schon bedenkliche Ausmaße an...

  • Weil ich den treat gerade sehe kopiere ich mal unser Erlebnis von eben aus dem junghunde treat:

    Wir hatten gerade beim Spaziergang einen kleinen Horrormoment.
    Cookie war an der Schlepp und uns kam ein ebenfalls angeleinter Hund entgegen, was sehr großes.
    Hab sie dann ran geholt und sind an HH und Hund vorbei gelaufen, dabei würden wir von dem anderen Hund schon angefletscht und angekeift. Sind halt einfach gemütlich weiter gelaufen. Plötzlich hör ich von hinten jemanden laut Vorsicht! Brüllen...
    Da sah ich im Augenwinkel schon das schwarze Kalb auf uns zurennen inkl Leine .
    Cookie war zum Glück noch nah bei mir und ich hab sie mit der Schlepp auf meinen Arm geangelt, während das Kalb kläffend um mich rum sprang um an Cookie zu kommen. Mensch mein Herz ist mir echt in die Hose gerutscht und ich hab uns beide schon mit Bisswunden vor Augen gesehen. Halterin kam dann auch angerannt um das „fieh“ einzufangen...dauert etwas.
    Im Nachhinein reg ich mich darüber echt auf, nichtmal ne Entschuldigung von der Halterin. Da muss ich ja echt sagen das ich es bei einem Hund, der offensichtlich aggressives Verhalten an den Tag legt, nicht ok finde wenn jemand mit ihm raus geht der ihn im Notfall nicht halten kann.

  • Ich halte es ja für fatal, sich zu sehr auf den "Kampfhundeaspekt" zu konzentrieren. Nimmt alle anderen aus der Verantwortung.

    Wenn ich mir allerdings ansehe, wieviele Vorstehhunde bei Kleinhundsichtung beginnen vorzustehen, wieviele Hütehunde fixieren, wieviele Windhunde starren und ganz glasige Augen bekommen...

    Auch der Zugang "Alles Psychos oder unverträgliche Hunde" ist nicht zielführend. Artgenossenaggression kann zu Todesfällen führen, ja, aber die ist es nicht immer, genausogut kann da der Jagdtrieb etc. ein Wörtchen mitzureden haben - und plötzlich müssten sich wieder Halter aller möglichen Großhunderassen an der Nase fassen.

    Und dann gibt es da noch die unabsichtliche Tötung. Wenn der treudoofe, massiv unerzogene, grobmotorische CC von nebenan einmal auf den Zwerg drauf tatscht, ist der Matsch. Einfach so. Kein aggressiver Killermörderhund mit unstillbarer Tötungslust involviert. Schlichtes blöd gelaufen.

  • Mal zum Thema: "pöbelnde Kleinhunde die provozieren"

    Viele Kleinhunde Rassen haben eine niedrigere Reizschwelle was das bellen angeht.

    Viele Kleinhunde haben mit größeren Hunden schon für sie bedrohlichere Situationen erlebt als umgekehrt.
    Der kläffend den Großhund anspringende Kleinhund traumatisiert diesen in der Regel nicht so sehr wie der kläffend auf den Kleinhund springende Großhund - auch wenn letzteres seltener ist.

    Man hat also Hunde mit niedriger Reizschwelle, für die die gleichen Situationen die jeder von uns schon mit Fremdhunden erlebt hat sofort bedrohlicher wirken und auch häufig schmerzhafter sind.

    Das alleine- unabhänig von oft vorkommenden Fehleinschätzungen und Kleinhunden eher in den Händen von Spontankäufern - reicht schon ganz schnell für ein Leinenaggressionsproblem mit ein bisschen Pech.

    Solange ein pöbelnder Hund an einer Leine ist und die angemessen kurz ist empfinde ich das null als Provokation :ka: Es ist doch meine Aufgabe dass mein Hund auch an bellenden - gesicherten (!) - Hunden vorbei gehen kann.


    LG Klein- und Großhundebesitzerin die beide im dunklen gerne mal andere Hunde an pöbeln, und der kleine pöbelt zusätzlich nach Stress durch Autofahrten noch 15 min alles an.

  • Solange der Kleinhund an der Leine neben dem Besitzer ist, darf der pöbeln und provozieren wie er will, es wird ja niemand belästigt, außer vllt. durch das Gekläffe. Dafür, dass dann ein Großhundebesitzer seinen Hund nicht mehr unter Kontrolle hat, weil er das Kleinteil schreddern möchte, kann der Kleinhundebesitzer nichts.

  • Es ist schrecklich was der Frau passiert ist ABER ich finde ebenfalls auch, dass der Bericht wieder auf eine so dramatische Art und weise geschrieben ist dass man quasi aus jedem Wort die erfolgszahlen raus lesen kann. Ich zumindest finde nichts sachliches darin.

    Das nächste, man hört immer die Sichtweise des Opfers. Klar die wollen gehört werden. Jemand der sich aus dem Staub macht hätte meiner Meinung nach sich auch das Recht vertan gehört zu werden aber in diesem Fall würde mich persönlich wirklich mal die Schilderung des Dobermann Halters interessieren. Ich konnte nirgend raus lesen, dass er nicht angeleint war also kann es genauso gut sein, dass er sich los gerissen hat.

    Ich habe im Grunde nichts gegen kleine Hunde und deren Halter allerdings (so ist es zumindest bei uns hier) sind 95% dieser Hunde kleiner pöbeler die in der Leine hängen und in Angriffslust an uns vorbei geführt werden. Marley findet inzwischen alle Hunde die französisches Bulldoggenformat oder kleiner haben wirklich bescheiden und ja ich konnte von Begegnung zu Begegnung zu schauen wie er sich daran immer mehr hoch schaukelt. Natürlich ist das dann mein Problem aber wer sagt nicht, dass die Situation zuvor dort evtl. ähnlich war. Das hat nichts mit schön reden zu tun, egal wie es war es ist schrecklich was passier ist aber jetzt wieder einen Menschen oder eine Hunderasse zu beurteilen ohne sein Wort gehört zu haben :???:

    PS: ich hatte vor ein paar Tagen wieder das Erlebnis, dass uns Abends im Ort ein unangleinter kleinsthund nach ist gekläfft hat, gepöbelt hat etc. Ich habe ihn mit blocken nicht weg bekommen (Halter war nicht in Sicht) und habe ihm meinen clicker entgegen gefeuert.
    Was meint ihr wie der Herr, der irgendwann dann auch mal in aller Seelen Ruhe um die Ecke kam, die Geschichte bei der Presse geschildert hätte wenn der Hund es wirklich bis zu uns geschafft hätte und Marley nur einmal abgeschnappt hätte? Meint ihr jemand hätte dann mich gefragt was passiert ist?
    Ich will nicht unterstellen, dass hier von der Halterin gelogen wird aber verschiedene Tatsachen weg zu lassen reicht manchmal auch einfach schon.

    Und bevor ich jetzt zerfleischt werde ich betone nochmal es ist schrecklich und ich würde an ihrer Stelle auch alle Hebel in Bewegung setzen (emotionale Sicht). Das andere ist es einfach mal von außen zu sehen und fair zu bleiben.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!