„Einfacher“ Hund zum Liebhaben gesucht

  • ich rufe dir mal @Nikus_ viell mag sie dir was zur Fellpflege ihrea Havanersers? glaub sagen

    Danke fürs Rufen :)


    Also allgemein erst mal was zum Positiven: Neville, mein Havaneser, ist der tollste Kumpelhund überhaupt. Joggen, Fahrradfahren, Wandern, Urlaube, Restaurantbesuche, Freunde besuchen, durch die Stadt laufen, Tricks üben, ein bisschen Unterordnung, ein Tag auf der Couch - Neville macht alles mit. Ich hab mit ihm keine gravierenden Baustellen. Natürlich erziehen sich auch Begleithunde nicht allein (ich kenne eigentlich nur Havis, die ich nicht geschenkt haben wollen würde - aber das liegt ausschließlich an den Besitzern ), aber sie machen einem die Erziehung leicht.


    Aber, und nun zur Fellpflege, das Fell macht Arbeit. Aber holla :D Nicht nur, dass es total schnell verfilzt und man da echt mindestens jeden dritten Tag gründlich kämmen muss, es ist weder wasser- noch schmutzresistent. Bei dem Matschwetter hier kommt Neville täglich in die Dusche. Trotz Regenmantel und trotz kurzen Fells.
    Kurzes Fell macht es aber einfacher. Ich halte ihn momentan auf 9mm. Er hatte auch schon mal langes Fell, das ertrage ich aber nur ohne Matschwetter. Sonst ist die Dreckschleuder schlimmer :D
    Ich mache an der Fellpflege alles selbst. Also auch schneiden. Das macht so mäßig Spaß, da der Kleine nicht lange still halten will. Aber Übung macht den Meister und mittlerweile sieht es ganz okay aus (... von weitem :D )


    Momentan schwöre ich mir gerade, dass der nächste Hund kurzhaarig wird. Aber Havis (und besonders Neville natürlich ) sind die Fellpflege wert. Und es soll ja besser werden, in ein paar Jahren. Momentan ist Neville in der Filzphase und sieht ungeschnitten aus wie ein Wischmopp, weil er so richtiges weiches Flusenfell hat. Das ist aber auch unterschiedlich und manche haben da eine bessere Fellqualität.

  • habt ihr evtl. auch noch eine alternative Idee für einen etwas größeren Hund?

    Tibet Terrier


    Pudel, wenn es doch mehr Action sein darf gibt es in allem Größen


    ein Langhaar Collie mit ein bisschen
    mehr Beschäftigung/Gassi


    Kromfohrländer (Gesundheitlich wohl nicht so einfach)


    Elo (ausserhalb vom vdh und recht uneinheitlich, aber ich kenne 2 und beide sind toll)


    Mittelspitz ( wobei da wachen und fremde doof finden im geringen Maß auftreten kann)


    Mit Abstrichen- Whippet / Silken Windsprite. Meiner ist ein sehr toller Begleit- und überall hin Mitnehmhund. Braucht (zeitlich) wenig Auslastung. Ist sehr ruhig, haart und bellt vergleichsweise wenig. Aber es ist eben nicht nur ein Begleithund. Käme in Frage wenn du halt mit Jagdtrieb und zumindest jeden zweiten Tag mal für ne Std raus fahren in weitläufiges, Wildarmes Gebiet leben kannst.

  • Ich fände hier auch einen Havaneser oder Bolonka Zwetna sehr passend :herzen1: Tolle, sehr umgängliche kleine Begleithunde, meist bei guter Sozialisierung und einfühlsamer Führung tiefenentspannte, freundliche kleine Gefährten, die als "Immer-dabei"-Hunde perfekt geeignet sind.



    Der Chihuahua wurde hier ja auch schon genannt. Ich persönlich bin durch meinen Rüden ganz großer Chihuahua-Fan geworden. Wenn man einen Chi wirklich Hund sein lässt, ist er ein pfiffiger kleiner Wirbelwind.
    Mein Chi will allerdings durchaus was fürs Köpfchen tun. Das Tolle ist, dass er für so ziemlich alles zu begeistern ist - Dummyarbeit, Tricksen, Unterordnung, bald fangen wir mit Hoopers-Agility an... es gab eigentlich noch nie etwas, das er gar nicht mochte :???: Allerdings muss es beim Chi natürlich nicht zwingend Vereins- oder Hundeschultraining sein; ein wenig Beschäftigung im Alltag, z.B. durch Tricksen oder Suchspiele, würde durchaus auch ausreichen.
    Ich habe einen Langhaar-Chi mit moderatem Fell, Pflegeaufwand liegt bei 0, sehr angenehm für mich faule Socke :D



    Wenn es eine Nummer größer sein soll, vielleicht ein Klein- oder Mittelspitz? =)

  • Danke mal wieder für eure Nachrichten!
    Und Danke für den ausführlichen Bericht nikus_ :) Das ist sehr hilfreich!
    Und nochmals danke an Lavilollina für die vielen konkreten Vorschläge. Ich werde mir die Rassen einmal ansehen. Hast du dort Erfahrungen mit der Fellpflege?
    Ein wenig anpassen tue ich mich natürlich sehr gerne (in Bezug auf deine Info zum Whippet) - das bedingt ja auch ein gutes Zusammenleben.

  • Danke mal wieder für eure Nachrichten!
    Und Danke für den ausführlichen Bericht nikus_ :) Das ist sehr hilfreich!
    Und nochmals danke an Lavilollina für die vielen konkreten Vorschläge. Ich werde mir die Rassen einmal ansehen. Hast du dort Erfahrungen mit der Fellpflege?

    Gern! Ich beantworte mal eben die Frage zur Fellpflege bezüglich der von @Laviollina vorgeschlagenen Rassen: Tibet Terrier machen genau so viel Arbeit bei der Fellpflege wie Bichons. Allerdings haben sie, meines Wissens nach (mehr) Unterwolle und sollten deswegen nicht geschoren werden. Dafür sind die Beine länger aka weniger Dreck am Bauch.
    Pudel müssen geschoren werden, das Fell wächst unendlich. Wie ist aber egal.


    Collies werden ganz normal gebürstet.


    Kromfohrländer und Elos gibt's beide in rauhaarig. Gehe mal davon aus, dass die getrimmt werden müssen.


    Whippets (tolle Hunde!) machen so ziemlich null Arbeit bei der Fellpflege. Ab und zu mal bürsten. Silken Windsprites müssen besonders an den, zu Filz neigenden, Stellen gebürstet werden.


    Aber je: je mehr Fellpflege, desto weniger haaren sie :D Bichons, Tibets und Pudel haaren gar nicht.

  • Immer dabei sein ist auslastend genug in der Regel

    Immer dabei sein? Fände ich als Hund eher ein ödes leben.


    Wenn ich von der Arbeit (5 Stunden vormittags) nach Hause komme, dann bin ich zuhause und dann wird die Zeit den Hunden gewidmet.


    Man verlangt ja keinen Hundesport von allen anderen, aber wenigsten Kopfarbeit und Abwechslung beim Spaziergang finde ich schon wichtig.

  • Vielleicht wäre auch der Deerhound von Interesse, wenn es etwas 'mehr' Hund sein soll?


    Ich empfinde die Deerchens als sehr entspannte und freundliche 'überall mit hin' Begleithunde mit überschaubarem Jagdtrieb, einfach zu erziehen, allerdings müssen sie halt ins Auto passen und man sollte Treppen oder enge Fahrstühle bedenken. Die Fellpflege ist einfach, aber nicht-haarend sind sie nicht.

  • Ein Deerhound ist jedoch eher nicht allergikerfreundlich und ich kann mir so einen großen Hund schlecht in einer Stadtwohnung vorstellen :???:

  • Noch eine Stimme für den Bolonka.
    Nemo (der kleine in meinem Avatarbild) ist ein absolut freundlicher und einfacher Hund. Fellpflege ist überschaubar. Er haart nicht und sollte jeden Tag mal gebürstet werden... Das muss aber nicht ganz so zwingend eingehalten werden. Er geht alle paar Monate, nach bedarf, zum Friseur. Augen selber frei schneiden oder mal das Pony stutzen ist aber auch kein Problem.
    Er geht mit mir Joggen, ist auch schon kurze Strecken neben dem Rad gelaufen. Wenn ich krank bin oder das Wetter es nicht zulässt, hat er aber auch kein Problem, über mehrere Tage einfach zu chillen. Hier und da gibt es schon etwas Kopfarbeit, wobei das tägliche Training, bzw auffrischen von Erziehung :roll: ihn genug auslastet.
    Natürlich muss auch ein kleiner Hund vernünftig erzogen werden. Der Bolonka einer Kundin ist eine richtige Dreckskröte... Bei ihm ist so viel schiefgegangen, da wundert sein Verhalten mich aber auch nicht... ein kleiner verzogener Wirbel... Niedlich, aber nicht einfach...


    Wenn du fragen hast, helfe ich dir gerne weiter...
    So viel von mir... :winken:

  • Wir haben auch das Allergikerproblem und bei uns standen Havaneser, Pudel und Yorkie in der engeren Auswahl-
    In der Straße gibt es zwei Havaneser, die sich seeeeehr in der Größe unterscheiden, der eine ist wirklich miniminiklein, der andere hat eine "männertaugliche Größe", der ist fast so groß wie ein kleiner CockerSpaniel.
    Freundlich und aufgeschlossen und lustig sind sie Beide, und keine Kläffer.
    Ich bin ja bekennender Pudelfreund, aber hätten wir Mia damals nicht gefunden, wäre es ein Havaneser geworden.
    Vorteil bei der Größe ist auch einfach, dass man ihn besser mal unterbringen kann oder mitnehmen kann. Mit unserem großen Hund ist das schon manchmal schwieriger, grad wenn wir im Urlaub sind und sie da eben überall mit hinkommt.
    Vermieter sind auch oft kleineren Hunden ggü aufgeschlossen.


    Vielleicht kannst du mal einen Züchter besuchen und die Hunde kennenlernen, die du rassemäßig ins Auge gefasst hast.

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