
Lia ist eingezogen! Viel gelesen und trotzdem paar Fragen
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Gast98993 -
14. Januar 2019 um 12:52
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Liebe Community,
ich bzw. wir sind neu hier. Wir leben in Wien, sind ein Paar das sich seit Jahren einen Hund wünscht. Sind beide mit Hunden (Goldie, Sennenhund, Beagle) aufgewachsen und freuen uns nun den Schritt gemacht zu haben und Lia, einen Labrador Retriever aus Zucht (gute Zucht, klasse Eltern mit vielen Preisen und besten Gesundheitswerten - auch wenn das keine Garantie für unsere Hündin ist)
... Nun zu meinen Fragen:
1. Allein lassen: Am 12.01.2019 ist sie eingezogen, bis 01.03.2019 haben wir die Betreuung unter Dach und Fach bereits vor dem Einzug geplant gehabt. Wir haben abwechselnd mal Urlaub Freundin/ich und ansonsten hin und wieder (wenn dann 1x die Woche) kommen jene Personen die auch zukünftig auf Lia aufpassen werden, wenn wir mal keine Zeit haben sollten. Meint ihr es wäre dann schon möglich sie 3h alleine zu lassen? (ich weiß die Diskussion ist sicherlich häufig geführt worden, daher kurze Antwort reicht).
2. Raumwechsel: Nun ist die kleine Lia bei uns vor 2 Tagen eingezogen, die erste Nacht war sie einige Male wach zum Pipi machen hinunter und wir haben wenig geschlafen. Heute hat sie schon von 23.00-7.00 nur um 1 kurz raus und um 5 kurz raus müssen. Sie ist auch absolut schnell angekommen und spielt (natürlich spielen wir auch mit ihr) auch sehr gern selbstständig. Auch verlässt sie teils eigenständig das Wohnzimmer und geht raus auf den Gang. Wenn sie eigenständig den Raum verlässt - sollen wir ihr hinterher? Der Gang ist leergeräumt - keine Schuhe oder sonstiges dort....einzig ihr Geschäft könnte sie machen (wir sehen ihr dann meist beim Türstock vorbei nach, so dass sie uns nicht/kaum wahrnimmt, ob das eh nicht passiert). Wenn sie jetzt z.B. bemerkt, dass sie selbstgewählt gegangen ist und wir nicht mehr da sind - ist das schädlich fürs Vertrauen?
3. Besuch - ab wann ist Besuch mit anderem Hund (Welpen) der nicht bei uns wohnt möglich? Was sind da eure Meinungen/Erfahrungen. Mein Bruder hat eine 12 Wochen alte hündin (maltipoo) und würde mit ihr mal gern vorbei kommen. Ab wann ist das eine gute Idee?
4. Stubenreinheit: Es ist so, dass wir in Wien leben (haben uns nun aber ein Auto gekauft um in 15min im Wald sein zu können). Sind im ersten Stock, Mehrparteienhaus, unten gibt es eine überdachte Garage mit Mini-Grünstreifen. Wir hätten das als Löseplatz vorgesehen gehabt, da die nächste Wiese / Baum über eine recht befahrene Straße und doch etwas zu lange wäre, wenns mal schnell gehen sollte...Sie will aber nicht am Grünsteifen lösen, sondern geht immer auf Asphalt. Auch wenn ich sie dort absetze läuft sie weg. Ist das eurer Meinung nach problematisch?
VIELEN DANK für eure Antworten!
Martin
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Wenn sie eigenständig den Raum verlässt - sollen wir ihr hinterher? Der Gang ist leergeräumt - keine Schuhe oder sonstiges dort...
Es zeugt ja von Neugierde, wenn der Welpe seine nähere Umgebung erkundet. Ich würde ihn da selbständig entscheiden lassen, auch auf die Gefahr hin, dass er irgendwo ein Pfützchen setzt.
Mein Bruder hat eine 12 Wochen alte hündin (maltipoo) und würde mit ihr mal gern vorbei kommen. Ab wann ist das eine gute Idee?
So wie Du Deinen Hund beschreibst, wäre es doch sehr nett, wenn die beiden Junghunde sich bald kennen lernen würden.
Weitere Hundebekanntschaften würde ich jedoch nach Verträglichkeit und Wesen aussuchen. Dein Hund soll ja nette und liebe Bekanntschaften machen.Sie will aber nicht am Grünsteifen lösen, sondern geht immer auf Asphalt. Auch wenn ich sie dort absetze läuft sie weg. Ist das eurer Meinung nach problematisch?
Nun ja, erst einmal sei froh, dass der Hund begreift, dass er draußen machen muss. Seine gezielten Löseplätze findet er später. Häufchen wegmachen - fertig!
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Zu 1: Das ist m.Mn. nach vom Hund abhängig. Mit meinem Großen, jetzt 10 J., musste ich das Alleine bleiben sehr kleinschrittig üben, mit dem Kleinen, 8 Monate, ging das problemlos. Ich denke, Labbis sind da eher gechillt.
Zu 2.: Ist doch super, wenn sie schon so "angekommen" ist, dass sie auf Entdeckungsreise geht. Lasst sie !
Zu 3.: Sehe ich kein Problem, ausser für eure Einrichtung
. Welpen können ganz schön toben, ich würde das Kennen lernen auf eine Wiese o.Ä. verlegen ( und aufpassen, dass die Beiden sich nicht zerschiessen vor Begeisterung).
Zu 4.: Wäre mir persönlich schnurz ob Gras oder Asphalt, Hauptsache draussen ! Bei jedem Lösen draussen ganz doll loben , Häufchen entfernen und gut.
Viel Spaß mit der Süßen !
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Danke euch beiden! Es ist verrückt, man liest und bereitet sich vor und je mehr man liest, desto mehr mutiert das Ganze zur Raketenwissenschaft - man verkompliziert die Dinge ziemlich :) wahrscheinlich ist vieles Bauchgefühl & Hausverstand - da ja jeder Welpe auch recht individuelle Bedürfnisse hat!
Eine Frage ist mir noch eingefallen.
Füttern
Lia ist 5,5 kg schwer und 8 Wochen alt - war ein großer Wurf (10 Welpen :o ) Für ne Hündin aber okay denke ich, grad der labrador soll ja eh nicht zu schnell so groß werden mit seinen Leiden (HD, ED etc.) ....überall liest man verschiedenes zu Mengenangaben!
Der Züchter teilte uns mit, dass er in den letzten Wochen bereits Erwachsenenfutter gefüttert hat (Wolfsblut) - er meinte es wäre wenig unterschied ausser die Größe der Fütter-Stückchen...er hat das bei den bisherigen Würfen immer so gehandhabt. Wir haben etwas Futter mitbekommen und auch selbst das Gleiche gekauft. Der Züchter hat schon 20 Jahre Labrador Erfahrung, ist hauptberuflich Verhaltenstrainer für Hunde, hat Zoologie studiert und ist - so unser Eindruck - ein Profi... Er meinte auf unsere Frage ob 6% des Körpergewichts täglich passen würden, dass das hinkomme, er das aber immer recht gefühlsmäßig mache (mit dem Rippen, Wirbelsäule, Taille-Check). 6% wären 330 g vom Wolfsblut (Forelle & Süßkartoffel) - passt das oder ist das zuviel??
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Was die Welpenfütterung anbelangt, so habe ich persönlich nie wirklich ein Welpenfutter gefüttert, sondern eben ein hochwertiges Adultfutter.
Ich habe den Richtwert der Verpackung als Maßangabe gelesen und auch erst einmal eingehalten. Später habe ich die tägliche Fütterungsmenge dem Taillienumfang des Hundes angepasst.
Das heißt, wurde der Welpe etwas mopsig, wurde die Futtermenge reduziert, war er zu schmal wurde eine weitere kleinere Mahlzeit eingeschoben.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Welpen/Junghunde während der Wachstumszeit ruhig ein bisschen rund sein dürfen, damit sie den Wachstumsschub ausgleichen können und nicht gleich so spargelig aussehen.
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Was die Welpenfütterung anbelangt, so habe ich persönlich nie wirklich ein Welpenfutter gefüttert, sondern eben ein hochwertiges Adultfutter.
Ich habe den Richtwert der Verpackung als Maßangabe gelesen und auch erst einmal eingehalten. Später habe ich die tägliche Fütterungsmenge dem Taillienumfang des Hundes angepasst.
Das heißt, wurde der Welpe etwas mopsig, wurde die Futtermenge reduziert, war er zu schmal wurde eine weitere kleinere Mahlzeit eingeschoben.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Welpen/Junghunde während der Wachstumszeit ruhig ein bisschen rund sein dürfen, damit sie den Wachstumsschub ausgleichen können und nicht gleich so spargelig aussehen.
okay, bei der Angabe des Herstellers richte ich mich dann beim Adult-Futter nicht nach aktuellen Gewicht, sondern nach dem vermutlichen Gewicht als ausgewachsener Hund denk ich mal?!
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Dürfte in etwa passen.
Ich würde auf 300 g abrunden, da es ja doch sicher auch einige Leckerchen gibt über den Tag verteilt.
Welpenfutter muss nicht, machen viele so wie dein Züchter.Edit : Ja, richte dich nach dem vermutlichen Endgewicht.
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Glückwunsch zum Labbi-Nachwuchs...
Wir haben von unserem Züchter auch die Empfehlung bekommen, kein Welpenfutter zu geben und sind damit gut gefahren. Sie wachsen langsamer und schießen nicht in die Höhe. Das ist gut für die Knochen und den Wachstum im Allgemeinen.
Viel Spaß mit der Maus und es hört sich schon richtig toll an, wie das bei Euch klappt! -
Unser Züchter füttert seine Welpen auch mit Wolfsblut und zwar greenvalley. Ich habe erstmal auf Platinum umgestellt weil er diese Riesendinger kaum kauen konnte und deswegen nicht gerne gegessen hat. Inzwischen bekommt er es aber wieder.
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danke Leute für eure Antworten - ist ein tolles Forum hier - alles so nett und freundlich :)
ich hab noch gleich eine weitere Frage und pack diese hier rein:
Wir leben wie eingangs erwähnt ja in Wien - dementsprechend ist die Großstadt auch laut & lärmend. Neben der Tür fahren Straßenbahnen, Autos, sind Menschen, Rollerfahrer, Radfahrer (würde sagen für Wien eine mittelmäßig befahrene Straße, schon eine Hauptstraße aber zweispurig, mit "normalen" Verkehrsaufkommen).
Wir waren jetzt in der ersten Woche schon 3x spazieren in der Gegend (auch im Wald waren wir 1x) weil wir ihr das von Anfang an zeigen wollten (auch wenn viele sagen die erste Woche machen sie nix außer daheim sein und rausgehen zum Lösen - das wäre bei uns ein überdachter Garagenplatz mit Minigrünstreifen und sonst würd sie nix kennenlernen) - die Straße hat sie 2x ganz gut hingenommen, heute allerdings als sie müde war und ich - da Freundin arbeiten war - sie kurz mitnehmen musste weil ich auf besagter Straße, Geld beim Bankomat abheben musste (4 min von zu Hause entfernt) ließ sich nicht vermeiden - da hat sie heftig auf der gezittert. Hab sie dann hochgenommen, beruhigt, gestreichelt. Das ging dann sobald wir Richtung nach Hause gegangen sind noch ein bisschen, als wir untern im Haus (Mehrparteienhaus) angekommen sind war es gleich weg. Nun die Frage:
Sollte man solche Dinge eher meiden wenn sie zittert und offensichtlich Stress hat? Man liest ja oft von zu vollem Welpen-Programm und Überforderung der Kleinen. Nun ist die Stadt aber grundsätzlich für einen Hund überfordernd weil viel los, viel Lärm viel von allem eben. Morgen gibts nur 2x Wald (dort sind kaum andere Menschen) und Samstag auch - damit sie mal Ruhe hat. Sie ist grundsätzlich echt selbstsicher - bleibt schon 2-3 min alleine legt sich auf ihr Plätzchen und chillt (habe gesteigert von 10sek bis eben heute 3 min), auch gegenüber anderen Hunden (heute erster Hundekontakt mit dem Hund einer Freundin) ist sie nach anfänglicher Angst recht aufgeweckt, teils sogar etwas frech....
Für alle die sich fragen "Wie kann man nur einen Hund in der Stadt halten" - wir planen täglich mit ihr in den Wiener Wald zu gehen (15min mit dem Auto) und langfristig auch ins Grüne aus der Stadt raus zu ziehen.
Danke für eure Tipps!!!!
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