Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Ich wollte mit tierschutzrelevant garnix wertendes sagen. Ich persönlich finde die Ausbildung von Vorstehern sehr interessant und freu mich immer, wenn ich dabei sein kann.
Aber dass man sich da oft am Rande des Tierschutzgesetzes bewegt, will man hier doch nicht abstreiten. Damit meine ich garnicht so offensichtliche Dinge, wie das grillen mitm Gerät.
Ich will garnicht sagen, dass alle so ausbilden. Ist wie überall. Aber selten wird damit so offen umgegangen, wie in meinem Umfeld im Jagdbereich.
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Hallo,
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Ich verstehe gerade eure Reaktionen nicht. Ich wollte doch nur zum Ausdruck bringen, dass jagdliche Arbeit und Flächensuche zwei unterschiedliche Bereiche sind und ich den gemachten Vergleich nicht passend finde. Woher kommt denn dieses Echo? Warum fühlt ihr euch so auf den Schlips getreten? Mein Retriever würde beim Tolling doch auch ganz anders arbeiten als in der RH-Flächensuche (u. a. deutlich näher und "dichter" an mir dran), aber das Beispiel mit dem Hasen und dem Hund, der ne 3/4 h ohne Kontaktaufnahme gesucht, ist eben nichts, was bei der RH-Arbeit passiert und erwünscht ist.
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Ruhig bleiben, die Einzige die hier gerade irgendwie anfängt am Rad zu drehen und Sachen unterstellst, bist du.
Und ob du es jetzt glaubst oder nicht, meine Kinder haben aus dem Fenster zugesehen und der Große hat sogar gehofft das der Hund den Hasen kriegt🤷♀️
Hier waren alle entspannt.
Es ist aber nunmal irgendwo ein mulmiges Gefühl wenn man bedenkt, daß die Kinder nunmal im Garten und auch manchmal im Knick spielen.
Es sind immernoch Schusswaffen im Spiel.
Beschwert habe ich mich nirgendwo, nur gesagt, ich hätte es schön gefunden bescheid zu wissen, um die Kinder ggf. drinne zu lassen.
7835']Javik[/user].
Ich fange überhaupt nicht an "am Rad zu drehen".
Morgen ist Sylvester. Da werden hochenergetische Stoffe in Pappe, oft von mutwilligen Minderjährigen und Besoffenen, meist direkt im Ort, gezündet. Das ist sehr, sehr viel gefährlicher als eine Schusswaffe in der Hand eines verantwortungsvollen Menschen der weiß was er tut. Damit hat aber so gut wie niemand ein Problem, jedenfalls nicht aufgrund des Gefahrenpotentials. Und das obwohl es jedes Jahr wieder die Notaufnahmen füllt und Leute teils lebenslang verstümmelt. Die Waffen dagegen werden gut in Schuss gehalten, sind gepflegt und modern, sprich richtig gehandhabt schießen die nur wenn sie sollen und nur ganz brav geradeaus. Sprich sie tun brav das was der Jäger will und werden normalerweise nach sämtlichen Regeln der Sicherheit gehandhabt (und ich lese auch in deinem Fall keinerlei Abweichung davon).
Aber es sind die Jäger bei denen du die Kinder lieber drinnen gehabt hättest. Jetzt überleg mal was du damit also implizierst......
Ja, kann sein, dass es einfach sehr unglücklich ausgedrückt war, bzw. einfach auf erlerntes Verhalten zurückzuführen ist. Aber dann wäre es eventuell mal nötig drüber nachzudenken was man da gerade lapidar dahergesagt hat, anstatt mir zu empfehlen "geschmeidig zu bleiben".
Und was heißt hier ob ichs glaube oder nicht? Das war exakt das was ich gesagt habe. Kinder haben normalerweise kein Problem mit der Jagd, die finden das spannend. Ist es ja auch.
Ich habe geschrieben "meines Erachtens nach" (So weit weg stand er nicht von mir, lass es 8 Meter gewesen sein. 5 Meter bis zur Koppel, 3 Schritte zum Jäger)
Okay, lass es mich anders formulieren: Bist du dir so sicher, dass der Hase unverwundet war, dass du den Hund nicht geschnallt hättest? Wohl wissend, dass wenn du falsch liegst, der Hase langsam und erbärmlich eingehen muss oder, selbst wenn er überleben sollte, lebenslang verkrüppelt oder, selbst im allerbesten Fall, die Schmerzen der Wunde bis zur Heilung ertragen muss, jetzt im Winter wo es eh eng ist?
Und bevor du anwortest zwei Infos: Hasen jagt man mit Schrot. So auf normale Schussdistanz hat die Garbe einen Durchmesser von 1-1,5 m, allerdings nicht perfekt regelmäßig verteilt. Die Tötungswirkung von Schrot beruht auf einem Schock des Nervensystems wenn so viele Schrotkugeln gleichzeitig auf den Körper einhageln. Heißt, nicht ausreichend Deckung -> keine Tötungswirkung, aber eventuell eben trotzdem einige kleine Verletzungen. Betonung auf kleine Verletzungen, also solche mit denen man mit ausreichend Adrenalin ganz hervorragend rennen kann.
Und das bringt uns zur zweiten relevanten Info. Adrenalin ist mächtig! Es bringt die Körper von Tieren teilweise auch dann noch dazu zu rennen, wenn sie schon tot sind. Also wirklich schon tot sind. Selbst "nur" tödlich verletzt können die Tiere, je nachdem wo der Treffer saß, teilweise noch sehr weit gehen. Glücklicherweise ist sowas nicht oft, aber das gibt es. Heißt, nur weil es so aussieht als ob das Tier noch ganz fidel wegrennt, ist das absolut kein Garant dafür, dass es unverletzt ist, auch wenn es noch lange und weit rennt. (Deswegen auch Wildunfälle IMMER dem Jagdpächter melden, auch wenn man nicht glaubt, dass dem Wild was passiert ist. Oft genug liegt man nämlich falsch.)Also, wie sicher wärst du, dass da kein einziges Schrotkorn in den Hasenkörper eingedrungen ist? Denn das war im Endeffekt die Frage die sich dem Hundeführer auch gestellt hat, als der Hase gerannt ist.
Bei alles unter 100%iger Sicherheit schnallt man den Hund. Ganz einfach...
Alles anzeigenGut, manche Sachen mag ich sehr überspitzt geschrieben haben. Obwohl ich das Wort "überspitzt" auch genutzt habe, "wildern" in Anführungszeichen gesetzt habe.
Mit "der Hund" meine ich allgemein Jagdhunde bei der Jagd. Nicht DEN Hund.
Also habe ich ihm nichts unterstellt.
Wenn das alles aufgestoßen ist, weil falsch verstanden und blöd geschrieben, tut es mir leid.
Ich habe niemanden verurteilt, oder sonst was.
Ergo, ich wollte nur wissen, wie die Hund arbeitet- wenn.
Ein Teil deines Textes war übrigens sehr aufschlussreich Javik.
Diese ganzen Unterstellungen und Wörter in den Mund legen, hättest du aber auch geschmeidig sein lassen können.
Cool und geschmeidig bleiben.
Aber das ist halt typisch Forum.
Du hast ganz klar gesagt, dass du nicht glaubst, dass der Hund (wenn du damit alle Jagdhunde meinst und nicht nur diesen einen, ist das nur noch schlimmer) einfach nur das getan hat was er sollte. Du bist automatisch davon ausgegangen, dass er, wenn er lange weg ist willkürlich andere Wildtiere hetzt. Und in deinem letzen Satz gibst du die Optionen, dass der Hund "wildert" oder rumtrödelt, aber nicht die Option, dass er absolut sauber gearbeitet haben könnte und das einfach nur länger dauert als du dir das vorstellst.
Ja, vielleicht war es einfach nur schlecht formuliert. Ich habe mir deinen Text jetzt sicher noch fünfmal durchgelesen und selbst wenn ich "schlecht formuliert" und jegliches 'das könnte eventuell auch harmloser gemeint sein' reinfabriziere, dann komme ich halt trotzdem beim besten Willen nicht auf eine komplett unschuldige Nachfrage ohne, dass da bereits eine negative Wertung miteinfließt. Und wenn man so in eine Diskussion geht, braucht man sich nicht wundern, wenn die Erklärung nicht im nettesten Ton kommt. Und ich habe dir immerhin eine sehr ausführliche Erklärung gegeben und dich nicht einfach nur inhaltslos angestänkert oder so. Außerdem, wenn du von mir erwartest, dass ich mir die zusätzliche Mühe mache, deinen Text so positiv wie nur irgendwie möglich zu lesen, dann könntest du dir die gleiche Mühe ja auch machen, oder? Insofern finde ich deine letzten Sätze jetzt schon echt dreist.
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Adrenalin ist mächtig! Es bringt die Körper von Tieren teilweise auch dann noch dazu zu rennen, wenn sie schon tot sind. Also wirklich schon tot sind. Selbst "nur" tödlich verletzt können die Tiere, je nachdem wo der Treffer saß, teilweise noch sehr weit gehen.
Ich war mal auf einem wenig zimperlich bebilderten Nachsuchen Infoseminar - es ist wirklich unfassbar, mit was für furchbaren Verletzungen Wild noch "meilenweit" geht - und wie ausdauernd
Bei alles unter 100%iger Sicherheit schnallt man den Hund. Ganz einfach...
Und wenn es ein Bambi,Pumba oder Sven ist, den man vielleicht getroffen hat und kein Klopfer oder Cap bei dem man den Hund schnallen und dümmlich warten kann, dann muss man sich auch noch selbstpersönlich auf den Weg machen
und sich vom pöhsen Jagdhund durch Unterholz und Dornen schleifen lassen - wenns dumm läuft ne Halbmarathondistanz lang -
Ich wollte mit tierschutzrelevant garnix wertendes sagen. Ich persönlich finde die Ausbildung von Vorstehern sehr interessant und freu mich immer, wenn ich dabei sein kann.
Aber dass man sich da oft am Rande des Tierschutzgesetzes bewegt, will man hier doch nicht abstreiten. Damit meine ich garnicht so offensichtliche Dinge, wie das grillen mitm Gerät.
Ich will garnicht sagen, dass alle so ausbilden. Ist wie überall. Aber selten wird damit so offen umgegangen, wie in meinem Umfeld im Jagdbereich.
Ich denke ja, bei der aktuellen Tierschutzhundeverordnung ist vielen sowieso nicht klar, wie oft sie im Grunde illegal handeln und somit tierschutzwidrig. Ich kann das Wort auch oft gar nicht mehr richtig ernstnehmen.
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Ich wollte mit tierschutzrelevant garnix wertendes sagen.
Das hat mich grade kurz erschrocken, aber ich vermute, dass die Aussage gar nicht so gemeint war, wie ich sie gelesen habe? Ich zumindest bewerte Ausbildungsmethoden, die tierschutzrelevant sind oder daran angrenzen durchaus negativ - diplomatisch ausgedrückt. Und insbesondere wenn diese systematisch vorkommen, ist es doch wichtig, sie offen zu legen und gezielt dagegen vorzugehen, anstatt reflexartig gegen andere Missstände zu schießen?
Ich kann schon nachvollziehen, dass man zunächst in eine Verteidigungsposition gerät, sobald eine Gruppe, mit der man sich identifiziert, kritisiert wird. Gleichzeitig finde ich grade nicht vertrauensfördernd wie schnell auf Nachfragen und Kritik hier mit Abwehr und Ablenken reagiert wird. -
Ich verstehe gerade eure Reaktionen nicht. Ich wollte doch nur zum Ausdruck bringen, dass jagdliche Arbeit und Flächensuche zwei unterschiedliche Bereiche sind und ich den gemachten Vergleich nicht passend finde. Woher kommt denn dieses Echo? Warum fühlt ihr euch so auf den Schlips getreten? Mein Retriever würde beim Tolling doch auch ganz anders arbeiten als in der RH-Flächensuche (u. a. deutlich näher und "dichter" an mir dran), aber das Beispiel mit dem Hasen und dem Hund, der ne 3/4 h ohne Kontaktaufnahme gesucht, ist eben nichts, was bei der RH-Arbeit passiert und erwünscht ist.
Meiner Meinung nach rührt das Echo daher, dass du jagdliche Arbeit sehr verallgemeinerst, auf das, was deine Bekannten zu machen scheinen. Aber deine Reaktion verstehe ich nun auch nicht, dir wurde doch freundlich erklärt, dass du eine Wachtel nicht mit einem Vorsteher vergleichen kannst und, dass der jagdliche Bereich aus Bereichen besteht, die verschiedener nicht sein könnten. Und in manchen Bereichen oder je nachdem wie man den Hund arbeitet, ist die Arbeit der RH-Arbeit ins Distanz und Führerbindung nicht unähnlich.
Noch enger arbeiten die Retriever, damit sieht die Arbeit nochmal ganz anders aus. Den wirst du niemals zu einer Arbeit bekommen, wie sie eine Bracke täte.
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Das hat mich grade kurz erschrocken, aber ich vermute, dass die Aussage gar nicht so gemeint war, wie ich sie gelesen habe? Ich zumindest bewerte Ausbildungsmethoden, die tierschutzrelevant sind oder daran angrenzen durchaus negativ - diplomatisch ausgedrückt. Und insbesondere wenn diese systematisch vorkommen, ist es doch wichtig, sie offen zu legen und gezielt dagegen vorzugehen, anstatt reflexartig gegen andere Missstände zu schießen?
Ich kann schon nachvollziehen, dass man zunächst in eine Verteidigungsposition gerät, sobald eine Gruppe, mit der man sich identifiziert, kritisiert wird. Gleichzeitig finde ich grade nicht vertrauensfördernd wie schnell auf Nachfragen und Kritik hier mit Abwehr und Ablenken reagiert wird.Naja, die aktuelle Tierschutzhundeverordnung führt das ganze schon bissl ins absurde.
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Ich wollte mit tierschutzrelevant garnix wertendes sagen.
Das hat mich grade kurz erschrocken, aber ich vermute, dass die Aussage gar nicht so gemeint war, wie ich sie gelesen habe? Ich zumindest bewerte Ausbildungsmethoden, die tierschutzrelevant sind oder daran angrenzen durchaus negativ - diplomatisch ausgedrückt. Und insbesondere wenn diese systematisch vorkommen, ist es doch wichtig, sie offen zu legen und gezielt dagegen vorzugehen, anstatt reflexartig gegen andere Missstände zu schießen?
Ich kann schon nachvollziehen, dass man zunächst in eine Verteidigungsposition gerät, sobald eine Gruppe, mit der man sich identifiziert, kritisiert wird. Gleichzeitig finde ich grade nicht vertrauensfördernd wie schnell auf Nachfragen und Kritik hier mit Abwehr und Ablenken reagiert wird.Doch, ich habe das genauso gemeint.
Bei der Ausbildung nicht tierschutzrelevant zu arbeiten, zumindest am Rande der Legalität ist garnicht so einfach.
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mir ist das irgendwie zu sehr nebulöse Andeutung, was hier nun zwei Mal benannt wurde als vielleicht-vielleichtnicht-tierschutzrelevante Ausbildung bei Vorstehhunden. Wisst ihr alle, wovon gesprochen wird? Nur ich wieder nicht?
Also diese Videos zum Down kenne ich, das meint ihr aber glaube ich nicht, oder?
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