Jagd, Hege, Naturschutz und mehr - allgemeine Diskussion
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Da, wo meine Freundin wohnt, KANN sie den Wald nicht meiden. Sie wohnen direkt am Wald dran, Felder gibt's nicht und sonst bleibt nur die Hauptverkehrsstraße. Also jedes Wochenende den Wald meiden wird schwierig, zumal die Jäger sich bei ihnen am Hof sammeln. Wenn sie es mitkriegt, geht sie nicht in den Wald und holt auch die Pferde von der Weide. Früher wurden sie informiert, aber der Fahrer, der die Jäger immer gefahren und dann die Leute informiert hat, ist jetzt dement und in Rente. Seither kommt es zu solch unangenehmen Überraschungen.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Leute, die mit scharfen Waffen im Wald schießen wollen, in der Pflicht sind, zu informieren, wann und wo sie das tun, auch wenn es ein paar Deppen gibt, die dann Schilder klauen oder stören. Denn für Privatleute ist es beängstigend und gefährlich, wenn sie da mitten drin stehen. Besonders freilaufende Jagdhunde sind schwierig, wenn man mit Hund unterwegs ist.
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Hallo,
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Aber das hatte ich doch schon geschrieben - einfach bei der Jägerschaft nachfragen,
Das habe ich gesehen
, danke. Dann muss ich mal rausfinden, wie ich da Kontakt bekomme. Vielleicht hat mein Vater eine Idee, der kennt zumindest im Nachbarort ein paar über seinen ehemaligen Chef. (Oder der Sohnemann bringt die nächste Seuche aus der Kita mit und wir liegen wieder flach
. Dann hat es sich auch erstmal erledigt.) -
Denn für Privatleute ist es beängstigend und gefährlich, wenn sie da mitten drin stehen. Besonders freilaufende Jagdhunde sind schwierig, wenn man mit Hund unterwegs ist.
Ich glaube, der Großteil der Menschheit weiß nicht mal, dass Jagden „einfach so“ veranstaltet werden und man beim Spazierengehen irgendwo reingeraten kann.
Wir haben einen großen Wald nebendran und der Tourismusverband des LK wirbt großflächig mit den Wanderwegen. Gerade am Wochenende ist es dort gut besucht (scheint ja auch gewollt zu sein), da geht keiner davon aus, dass das gefährlich sein könnte.
Von daher sehe ich durchaus auch die jagenden Personen in der Pflicht, die Menschen zu informieren, wenn man Konflikte (und Unfälle!) vermeiden will.
(Ich bin mal umgezogen und brauchte für den Transporter 15 Meter Parkplatz vorm Haus. Mei, war das ein Aufwand. Stadt informieren, Genehmigung einholen, dann kamen so Typen mit Schildern und Absperrband, haben das alles abgesperrt und am nächsten Tag durfte der Transporter in einem festgelegten Zeitraum dort stehen. Geld hat’s natürlich auch gekostet.
Irgendwie skurril, dass Jagden dann ganz ohne alles veranstaltet werden dürfen
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Jagd ist eine Pflicht
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Ich bin der Meinung, dass Jagden nicht irgendwo in irgendeiner Zeitung oder so angekündigt werden müssen - lesen ja eh nicht alle und Touristen vmtl. sowieso eher gar nicht und lockt ggf. die falschen Spinner (Jagd-Gegner) an. Aber mit Flatterband und einem laminierten Zettel "Jagd" die Wege abzusperren müsste ja eigentlich möglich sein und wäre bei Diebstahl nun auch kein großer finanzieller Verlust.
Ich bin auch schon im Wald in eine Jagd geraten (allerdings mMn nur am Rand und beim Anblick des Menschen in "Jagdkleidung" sofort auf dem Absatz umgedreht). Das Gefühl ist nicht so schön.
Als letztes Jahr die Jäger auf die Wiesen gefahren kamen und dann dort am Bachlauf Enten geschossen haben, war das für mich nicht so tragisch - man kann dort gut sehen und wir konnten ihnen weiträumig ausweichen (auch aus Respekt vor deren Arbeit). Ansich wäre aber ganz nett gewesen, wenn sie, als sie an uns vorbei fuhren, uns vorgewarnt hätten, dass sie diesmal zum Schießen da sind - oft genug sind die Jäger auch "nur so" dort.
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Ist dann ja auch nicht so als ob im Wald die Kugeln Kreuz und quer fliegen und man unweigerlich unter Beschuss gerät.
Ich gehe seit 20 Jahren reiten bzw mit den Hunden raus und bin noch nie in eine blöde Situation gekommen
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Ist dann ja auch nicht so als ob im Wald die Kugeln Kreuz und quer fliegen und man unweigerlich unter Beschuss gerät.
Das passiert zum Glück selten. Aber als Laie ist es halt trotzdem ein blödes Gefühl. Gerade, wenn man kurz davor mal lesen durfte, dass irgendein halbblinder Jäger einen Spaziergänger oder ein Pony mit einem Wildschwein verwechselt hat.
Zudem möchte ich den Jägern ihren Job auch nicht unnötig erschweren

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Wir haben schon massiv Probleme bekommen weil wir die Zugangswege mit Flatterband gesperrt hatten. Das hätten wir nicht tun dürfen. Bliebe nur das Zettelchen am Wegesrand. Haben wir auch schon gemacht, gelesen hat es wahrscheinlich nur der, der es abgerissen und in die Pampa geworfen hatte.
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Markieren mit Flatterband und Schildern finde ich auch sehr sinnvoll. Bei richtigen Forstwegen wird das oft gemacht. Allerdings ist es utopisch jeden Trampelpfad zu kennzeichnen, daher kommt glaube ich oft der Vorwurf an die Jägerschaft die Jagd sei nicht ausgeschildert gewesen. Die Jägerschaft bemüht sich häufig auszuschildern, ist aber auch immer wieder mit Menschen konfrontiert, die ihren Spaziergang trotzdem ganz dringend in besagten Gebiet machen wollen und die Beschilderung daher komplett ignorieren. Das führt auf beiden Seiten zu Frust und hat bestimmt in der ein oder anderen Gegend schon eine unschöne Dynamik angenommen.
Bewegungsjagden anzukündigen fände ich aus Sicht einer Person, die mit der Jagd keine Berührungspunkte hat auch schlau. Leider zieht das Jagdstörer an und wenn die im Unterholz rumlaufen, dann kann es tatsächlich gefährlich werden. Schon allein weil aufgeschrecktes Wild eine Gefahrenquelle, neben den Jägern selbst, darstellt. Hin und wieder müssen dann die Jagden wegen Menschen im Gelände (und damit meine ich nicht auf den Wegen) abgesagt werden, eben aus Sicherheitsgründen. Umso häufiger das passiert, umso weniger häufig werden die Jagden angekündigt. Dass der normale Spaziergänger das als Problem empfindet, kann ich gut nachvollziehen.
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Wir haben schon massiv Probleme bekommen weil wir die Zugangswege mit Flatterband gesperrt hatten. Das hätten wir nicht tun dürfen.
Warum ist das denn verboten?
Das ist doch unlogisch!Ja, dafür können die Jäger dann freilich überhaupt nichts. Ein "Zettelchen" an einem Baum am Wegrand ist halt leider auch versehentlich schnell mal übersehen...
auch immer wieder mit Menschen konfrontiert, die ihren Spaziergang trotzdem ganz dringend in besagten Gebiet machen wollen und die Beschilderung daher komplett ignorieren.
Idioten
und sich dann womöglich beschweren, dass man Leuten mit Waffen über den Weg gelaufen ist 
Das ist das doofe: zwischen den ganzen (mehr oder weniger) normal denkenden Menschen gibt's dann ein paar, die doof sind und wegen derer haben dann alle Probleme...
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