Unterschied von Beißereien zwischen bekannten und unbekannten Hunden?
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Der Thread von @Hummel brachte mich auf die Idee für den Thread.
Sollte ich Rechtschreibfehler haben, sorry, komme von der Nachtschicht und sollte längst schlafen, aber das Thema beschäftigt mich haltVorgeschichte, ich habe Speedy mit 9 Monaten übernommen. Er wurde beim Vorbesitzer durch den ca. 2 Jahre alten vorhandenen DSH-Rüden zerbissen, ca. ab dem 6. Lebensmonat eventuell schon früher. Er hat eine irreparable Schädigung einer Vorderpfote/bein (seine Charlie-Chaplin- Pfote).
Die Hunde wurden dann irgendwann komplett in der Wohnung getrennt, wer weiß, was sonst noch passiert wäre.Ich habe lange gebraucht, um ihn wieder an fremde Hunde ranzuführen, aber irgendwann konnten wir sogar an Gruppenspaziergängen teilnehmen. Er zeigt keine Aggression, egal ob Rüde oder Hündin.
So, allgemein fände ich es spannend zu wissen, ob ihr Erfahrungen damit habt, ob Eure Hunde, die gebissen/angegriffen wurden, grundsätzlich artgenossenunverträglich wurden, ob sie Unterschiede gemacht haben und von wem sie gebissen wurden.
Sprich, macht es einen Unterschied, ob sie von "bekannten" Hunden gebissen wurden oder von fremden Hunden! - Vor einem Moment
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Hallo,
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Richtig gebissen worden ist Newton nur einmal. Von Nachbars Golden Retriever und das war wohl eher ein Versehen. Er wollte ihn eigentlich zurechtweisen und hat blöderweise Newtons Ohr an den Reißzahn bekommen. Er hatte dann einen "schönen" Schlenz im Ohr und musste unter Narkose genäht werden.
Ein anderes Mal ist er von einem (uns unbekannten) Dobermann angegriffen worden und hatte Glück, dass ihm da nichts passiert ist. Ich hatte dafür aber die Löcher...
Newton ist bis heute bei der Begegnung mit fremden Hunde unsicher. Deswegen erspare ich ihm sie so gut es geht. Unverträglich ist er dadurch nicht geworden. (Aber er ist vielleicht als Labrador auch nicht der Maßstab... ;)) Mit gut sozialisierten und bekannten Hunden (egal ob Rüde oder Hündin) ist er absolut unproblematisch. Wir hatten vergangenen Sonntag eine Wanderung mit der Staffel, um die 20 Hunde. Er hat sich da in allen Belangen vorbildlich verhalten! :)
Seit Hunter da ist, hab ich das Gefühl, dass es mit seiner Unsicherheit etwas besser wird. Wobei ich es bei Hunter bisher tatsächlich geschafft habe, ihm unangenehme Begegnungen zu ersparen. So hoffe ich, dass Hunter sich zu einen erwachsenen Hund entwickelt, der auch bei Fremdhundbegegnungen souverän bleibt. Wäre toll, wenn es sich dadurch bei Newton bessern würde mit der Unsicherheit. :)
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Mein Dackelrüde wurde als Welpe von einem schwarzen großen Mix zuerst stark bedrängt und dann angebellt. Damals war ich noch der Meinung, ich muss meinen Kleinhund auf dem Boden lassen und darf ihn nicht zu seinem Schutz auf den Arm nehmen.
Seit diesem Tag hatte er Angst vor allen großen schwarzen Hunden und sie schon von Weitem angebellt weil Angriff ist die beste Verteidigung. Das habe ich nie wieder wegbekommen.
Als er schon lange erwachsen war wurde er von einer Dogge "angefallen", die kam aus einer Einfahrt geschossen und hat meinen angeleinten Hund umkreist/bedrängt. Er hat dann zu schreien angefangen und ich wusste mir nicht anders zu helfen als dass ich ihn am Halsband (GsD war das sehr breit) mit der Leine auf meinen Arm hochgerissen habe und mit einem Bein die Dogge etwas abwehren konnte bis endlich mal die Besitzerin ankam.
Mein Benny hat sich 2 oder 3 Jahre diese Straße nicht mehr entlanggehen getraut, da war die Dogge schon lange tot.
Mit einer anderen Dogge und anderen Hunden (außer die großen Schwarzen) hatte er aber nach diesem Vorfall kein Problem.
Ich denke, es macht auch einen Unterschied ob einem Hund sowas im Welpen-, Junghunde-, oder Erwachsenenalter passiert. -
Nova wurde schon von einem Labradorrüden und einem Rottweilerrüden "rund gemacht" (Rangelei) und von einem hellen Mix gebissen (+ TA).
Er hat es zum Glück bisher gut verkraftet und ist weiterhin freundlich und kontaktfreudig.
Fenris, der Jungrüde meiner Mutter, ist mal wegen Futter ausgetickt. Das war das erste mal überhaupt, dass er bei Futter überhaupt blöd reagiert hat und gleich sehr heftig, so, dass es für alle sehr unerwartet kam und Nova hats abbekommen.
Die beiden kommen miteinander aus, aber Nova mag den Jungen nicht besonders. Er ignoriert ihn meistens komplett, egal ob drinnen oder draußen. Generell mag er Junghunde aber und albert mit denen draußen auch rum.
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Meine Weiber finden Fremdhunde seit zig Uebergriffen (inkl. teils richtig ueblen Verletzungen) einfach nur noch scheisse.
Den beiden ist es grundsaetzlich egal, welcher Hund das war. Es war ein Fremdhund, ergo sind die erstmal scheisse. Beide reagieren ihrem Charakter entsprechend auf Fremdhunde.
Wobei hier auch das Problem ist, dass ich daran arbeite, es wieder gut wird und DANN wieder so ein ***** aus dem Nichts ankommt -
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Meiner Erfahrung nach wirken Beißereien mit fremden Hunden, besonders wenn es sich um Überfälle durch den fremden Hund handelt, nachhaltiger aus.
Kommt es zwischen bekannten Hunden zur Beißerei, habe ich da wesentlich seltener eine Generalisierung erlebt, weil sich der Zoff da meist wesentlich länger anbahnt.
Bei Fremdhunden startet die Beißerei ja meist als Attacke und ein solcher Überfall führt zu ganz anderen Verknüpfungen.Ich hatte das Vergnügen ja zu Azogswelpenzeit ebenfalls, dass da plötzlich einer aus dem gebüsch kam und sich den Kleinen gekrallt hat. Ganz ehrlich, beim nächsten Welpen werde ich nur mit Reitgerte Gassigehen...
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Trotz diverser Angriffe (ohne große Verletzungen, hab nen schnellen Fuß
) geht Lupo freundlich/abwartend auf andere Hunde zu. Mit angespannten Hunden will er keinen Kontakt und weicht aus wenn möglich.
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Sprich, macht es einen Unterschied, ob sie von "bekannten" Hunden gebissen wurden oder von fremden Hunden!
Das müßte man dann nochmal unterteilen, in Hunde, die sich nur öfter begegnen, also kennen und in bekannte Hunde, die unter einem Dach leben.
Bei einer Beisserei zwischen Letzteren wird das wohl nichts mehr geben. Hunde, die in einem Haushalt leben und sich nicht mehr vertragen, egal welchen Geschlechts, werden auch in naher Zukunft keine Freunde werden.Bei Beisserein, die meine Hunde hatten, waren eigentlich nie bekannte Hunde beteiligt. Es waren immer fremde Hunde, die wir noch nie vorher gesehen hatten.
Alle Beissereien mit schlimmen Verletzungen, erfolgten überfallartig; die Hunde kamen von hinten angerannt, haben sich draufgestürzt und zugebissen.Meine Hunde blieben auch nach solchen Vorfällen verträglich mit ihren Artgenossen. Ich habe sie allerdings, sobald als möglich, wieder mit anderen Hunden zusammengelassen.
Nur ein Rüde von mir, den haben im Alter, nach seiner letzten Beiserei, andere Hunde nicht mehr interessiert. Er ging ihnen dann lieber aus dem Wege.
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Meine Hündin wurde mit zunehmenden erwachsen werden weniger kompatibel, aber blieb soweit sauber in der Kommunikation.
Nur erwartet sie (mittlerweile mehr als früher) eine SOFORTIGE Reaktion bei Fremdhunden die ihr auf´n Sack gehen , sonst gibt es eine Reaktion und Lektion in Sachen angemessen verhalten
Wenn sie den Hund kennt , da toleriert sie vieles und ist entspannter im Umgang von der gesamten Körpersprache. Wobei auch da Ressourcen ein Thema sind das nicht zu vernachlässigen ist.Gebissen wurde sie nie (toitoitoi), sie wurde "nur" fast zu Tode gehetzt in einem Urlaub von diversen Fremdhunden auf einmal.
Danach waren Fremdhunde länger problematisch , sie unsicherer und dadurch schneller Ziel von Prollos etc.
Dran gearbeitet und es ist gut soweit.
Ich muss halt nur gucken das sie nicht verunsichert in ne Situation mit Fremdhunden geht, ich ihr Feedback und Sicherheit gebe etcpp. Das klappt aber , so sind auch Spaziergänge mit mehreren Hunden kein Drama. Gibt es halt keinen Kontakt und wildes durcheinander rennen aber sie läuft entspannt trotz vieler HundeWann sie wirklich zupackt ist wenn ein Hund ihr weh tut, sie bedrängt und keinen Schutz hat oder halt ne Ressource im Spiel ist. Und da ist es dann egal wer.
Prägnanteste Situation letztes Jahr war , als sie den ihr bekannten HSH Mix von Freunden als er zum wiederholten Male nicht auf ihr drohen reagiert hat gepackt hat(er wollte an ihr Hinterteil) und Gesicht inkl Hals gelocht hat. War ne doofe Situation wo wir durch die ewig lange Fahrt einfach nicht sofort geschaltet haben .
Sie lässt dann auch nicht ab wenn der Hund schreit, sich unterwirft whatever- WENN sie loslegt hat sie kein Maß und ich (oder eine Person die sie sehr gut kennt) muss dazwischen . Das ist auch kein Problem, dann hört sie auf und "kommt zu sich".Mit Hunden mit denen sie sich im Bekanntenkreis hatte (3) kann man nach wie vor trainieren/latschern/ frei nebeneinander lassen. Das ist absolut kein Thema aber liegt vermutlich ach viel daran wie wir damit umgegangen sind.
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Kommt wohl darauf an, wieso sich die Hunde im eigenen Haushalt beissen...
Kalle und Pan hatten eine Beisserei, inkl. Loecher. Und dennoch kommen die super miteinander aus und muessen nicht getrennt oder kontrolliert werden! - Vor einem Moment
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