Hund bellt und rennt zu fremden Menschen

  • Also folgendes werde ich nun machen:


    1. Weiterhin Fehlverhalten ignorieren (oder so gut es geht solche Situationen erst gar nicht zustande kommen zu lassen), dafür umso mehr positives Verhalten loben
    2. Wieder aktiver mit der Schleppleine arbeiten, eben gerade in Parks wo viel Menschenverkehr herrscht und dabei den Rückruf so vertiefen, dass er in 10/10 Fällen sitzt. Allerdings werde ich sie in Wäldern oder auf Feldwegen (solange keine Menschen in Sicht sind) trotzdem etwas frei lassen. Wie gesagt, bei Jogger, Radfahrern oder bei allem das sich bewegt, bleibt sie ganz entspannt
    4. Zu Hause werde ich das mit der Hundebox trainerin. Wir haben tatsächlich eine, aber haben sie noch nicht genutzt bisher. Ich kann mir vorstellen, dass das gerade für sie als ängstlicher Hund ein guter Rückzugsort sein könnte
    3. Mich mal nach einer neuen Trainerin umsehen

  • Takeo hat die Box sehr viel Sicherheit gegeben und er fühlte sich nicht mehr so bedroht, wenn wir Besuch hatten.


    Wenn der Besuch ins Haus kam, habe ich mich immer schützend zwichen ihnen und meinem Hund in der Box gestellt. (je nachdem wo die Box steht)


    Bei jedem Sichtkontakt zu Menschen würde ich den Hund anleinen. Das gibt ihm und auch den Menschen ein Sicherheitsgefühl.


    Inzwischen dreht Takeo schon seinen Kopf zu mir und wartet auf seinen Rückruf, wenn er Menschen, oder Hunde sieht. Er fühlt sich wohl, wenn er sich auf mich verlassen kann und die Führung übernehme. =)

  • Nunja, dass wir eben alles etwas auf die Leichte Schulter genommen haben usw. Wobei das ja jetzt hier nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat

    Doch, natürlich hat es das. Ihr habt das Verhalten Eures Hundes und mögliche Konsequenzen falsch eingeschätzt.


    Der Hund ist gerade mal 5 Monate bei Euch, da ist Vorsicht immer angeraten, wenn man das Tier noch nicht zuverlässig einschätzen kann und es noch in der Eingewöhnungsphase ist.


    Caterina

  • Also folgendes werde ich nun machen:


    1. Weiterhin Fehlverhalten ignorieren (oder so gut es geht solche Situationen erst gar nicht zustande kommen zu lassen), dafür umso mehr positives Verhalten loben
    2. Wieder aktiver mit der Schleppleine arbeiten, eben gerade in Parks wo viel Menschenverkehr herrscht und dabei den Rückruf so vertiefen, dass er in 10/10 Fällen sitzt. Allerdings werde ich sie in Wäldern oder auf Feldwegen (solange keine Menschen in Sicht sind) trotzdem etwas frei lassen. Wie gesagt, bei Jogger, Radfahrern oder bei allem das sich bewegt, bleibt sie ganz entspannt
    4. Zu Hause werde ich das mit der Hundebox trainerin. Wir haben tatsächlich eine, aber haben sie noch nicht genutzt bisher. Ich kann mir vorstellen, dass das gerade für sie als ängstlicher Hund ein guter Rückzugsort sein könnte
    3. Mich mal nach einer neuen Trainerin umsehen

    Deine Vorsätze finde ich sehr gut, würde allerdings zu 1. mal überlegen, gezeigtes Fehlverhalten gezielt mit einem Kommando abzubrechen, dem Hund somit eine Rückmeldung zu geben, dass dieses Verhalten unerwünscht ist und stattdessen nach dem Abbruch ein Kommando zu geben, was er stattdessen machen soll. Also zbHund starrt und wird gleich bellen, "Nein", Hund schaut weg vom Fremden, "Schau" ,schaut zu dir hin und bekommt dafür ein Lob oder Leckerli.


    Irgendwann verbindet dein Hund dann Fremde mit Leckerli.


    So in Kurzform.


    Ignorieren finde ich dann super, wenn der Hund zügig dieses Verhalten lässt, weil der Aufwand für ihn zu hoch ist.
    Merk ich aber, dass mein Ignorieren von ihm als stille Zustimmung interpretiert wird, ändere ich meine Strategie.


    Ich wünsche euch viel Erfolg :winken:

  • Hallo :winken: ,


    ich bin Ersthundebesitzer und habe es intuitiv so gemacht, wie Frechday geschrieben hat - Abbruchkommando und Fremde mit Leckerlies "schönfüttern". Gleich beim fixieren - Leckerlie. So lange, bis die Person vorbei gegangen ist. Mittlerweile knurrt er nicht mehr, wenn er Fremde sieht. Er hat das manchmal gemacht, ich weiß nicht warum. Ging für mich aber gar nicht, darum gleich abgestellt.


    Mein Hund ist allerdings 100% an der Leine, da kann ich halt gleich reagieren.


    Das wird schon :-)

  • Fehlverhalten ignorieren weil..?
    Ich (!) würd da ganz klar das Feedback geben das ich das scheiße find und Hund es zu unterlassen hat.

  • Hallo,
    wir haben vor 15 Monaten einen kleinen Hund aus dem Tierheim geholt. Er war und ist immer noch ziemlich unsicher und hat anfangs sehr ähnlich wie dein Hund reagiert.
    Speedy hat alle Menschen, die uns begegnet sind angebellt und war sehr aufgeregt.
    Wir haben dann Einzelstunden bei einem Trainer genommen und ihn durch zeigen und benennen und ganz viel Leckerlis langsam an alltägliche Situationen gewöhnt. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass Speedy mit einer langen Leine bzw. Schleppleine schon überfordert war. Er ist über Monate nur an einer 1m Leine geführt worden (Auslauf gab es natürlich im Garten und beim Ballspiel) und immer wenn wir auf Personen trafen, habe ich mich zwischen ihn und der anderen Person gebracht und bin mit ihm daran vorbei und habe ihn gelobt und für ihn gruselige Situationen "schön" gefüttert. Es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis er ruhig an anderen Personen vorbei geht, mittlerweile an langer und lockerer Leine.
    Es kommt aber immer noch vor, dass er unsicherr reagiert und da hilft ihm immer noch die kurze Leine, er scheint sich dann sicherer zu fühlen. Angebellt hat er andere Personen schon lange nicht mehr.


    Wir haben allerdings immer noch Probleme mit der Begegnung von großen Hunden, insbesondere nachdem er vor Kurzem gebissen wurde. Da werden wir wohl auch wieder einen Trainer hinzuziehen müssen.


    Du hast deinen Hund erst wenige Monate, bestimmt bekommst du die Probleme noch gelöst.


    Grüße von Chrissi und Speedy :smile:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!