Beiträge von MichaelD

    Also folgendes werde ich nun machen:


    1. Weiterhin Fehlverhalten ignorieren (oder so gut es geht solche Situationen erst gar nicht zustande kommen zu lassen), dafür umso mehr positives Verhalten loben
    2. Wieder aktiver mit der Schleppleine arbeiten, eben gerade in Parks wo viel Menschenverkehr herrscht und dabei den Rückruf so vertiefen, dass er in 10/10 Fällen sitzt. Allerdings werde ich sie in Wäldern oder auf Feldwegen (solange keine Menschen in Sicht sind) trotzdem etwas frei lassen. Wie gesagt, bei Jogger, Radfahrern oder bei allem das sich bewegt, bleibt sie ganz entspannt
    4. Zu Hause werde ich das mit der Hundebox trainerin. Wir haben tatsächlich eine, aber haben sie noch nicht genutzt bisher. Ich kann mir vorstellen, dass das gerade für sie als ängstlicher Hund ein guter Rückzugsort sein könnte
    3. Mich mal nach einer neuen Trainerin umsehen


    Danke für deine ausführlich Antwort. Ja, da habt ihr alle ja irgendwo recht. Chatsprache ist nunmal ne schwierige Sprache. Da sollte ich mich nicht so drüber aufregen.


    Wegen der Trainerin: Ich glaube auch, dass der Ansatz passt. Aber mir ist das ganze alles etwas zu lieb. Klar, ich trainiere ja wohl auch noch nicht ganze so lange, um groß Schlüsse ziehen zu können. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mich anderweitig umschauen sollte.

    Wovon war sie geschockt?


    Weiß nicht, wieso ich geschockt geschrieben habe, denn geschockt war sie nicht. Aber fand, dass es da definitiv bessere Erziehungsmethoden gibt. Nunja, dass wir eben alles etwas auf die Leichte Schulter genommen haben usw. Wobei das ja jetzt hier nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat


    Ja, also das mit der Schleppleine werden wir definitiv wieder in unser Programm aufnehmen, nachdem das ja auch so viele von euch geraten haben. Das mit dem Gäste empfangen haben wir auch bereits probiert, hat auch nicht so recht geklappt.


    Ja klar könnte ich sie alleine lassen, aber ich denke mir immer, wenn ich die Möglichkeit irgnendwie habe meinen Hund mitzunehmen dann würde ich das schon auch gerne tun.

    Und es ist nur Glück das da bisher weder ne Anzeige kam , noch euer Hund nen paar geknallt gekriegt hat / getreten wurde oder Pfefferspray abgekriegt hat.


    Das hundelose Leute mit Hunden "rechnen müssen" - ja. Aber Gott weiß nicht mit sowas, genau sowas ist der Grund für immer mehr Auflagen , immer negativeres Bild von HH etcpp. Das nervt echt :| :omg:


    Also ich finde schon, dass hier etwas übertrieben reagiert wird. Es ist nicht so, dass sie zu den Leuten hinrennt und sie 10 Minuten lang anbellt und/oder anknurrt. Die Leute, die sie bisher angebellt hat, haben (vielleicht hatte ich da auch einfach Glück), NIE sauer reagiert. Ich fände es da schon übertrieben, da gleich mit einer Anzeige zu drohen, "nur" weil einem ein angebellter Hund herrennt, der einem ja im Endeffekt nichts böses will. Will damit auch nicht ihr Verhalten gut reden oder sagen, dass das ja alles so in Ordnung ist, aber ja, wie gesagt. Sie tut ja keinem weh.

    Hier fehlt dem Geschrieben einfach die Mimik dazu. Also versuch es nicht negativ aufzufassen, sondern neutral ;)


    Da bin ich voll bei dir! Aber man kann schon teilweise einiges aus Texten rauslesen


    Das inkludiert Sachen wie Wald ein. Fänden sicher nicht viele Leute witzig wenn sie im Wald joggen oder so und da kommt ein Hund aus dem Unterholz und bellt die an.


    Das witzige dabei ist, dass Jogger, Radfahrer, alles was sich bewegt, sie absolut nicht juckt. Die ignoriert sie total und schnüffelt z.B. ganz genüsslich weiter




    Mich stört das absolut gar nicht. Sie will mir ja nichts böses. Und sie hat das Kuschelmonster schlecht hin (Ich weiß, total witzig so im Kontrast). Sie liebt es gestreichelt zu werden und wenn man dann mal aufhört wird mir der Pfote so lange penetriert, bis weitergestreichelt wird. Wir haben uns da einen sehr nicht-durchschaubaren-Hund geholt, was natürlich das ganze noch spannender macht und ich will da dran bleiben und es hinkriegen, denn sie hat es nicht verdient ein viertes Mal versetzt zu werden. Sie ist so ein toller Hund, aus dem man so vieles rausholen kann und ich bin da voll bei dir, dass wenn man dran bleibt alles erreichen kann (ist ja überall so im Leben :-))


    WOW es gibt also doch noch Leute, die einem mit Respekt und konstruktiver Kritik antworten können :dafuer:


    Also das mit dem Zwicken habe ich vielleicht etwas übertrieben dargestellt. Wir kommen heim, warten bis sie einigermaßen runtergefahren ist, bevor wir sie begrüßen. Manchmal ist es dann auch so, oder auch wenn ich sagen gehen wir gassi und ich sie dann streicheln möchte, dass sie dann.. ja ich will nicht sagen schnappt, aber sie zwickt schon ganz leicht, aber nicht mit der Absicht mich zu verletzen. Das liegt, so denke ich, wohl an der Aufregung. Denn sie wollte auch mal in meine Hand zwicken und hat aber das Maul nicht geschlossen, weil sie mir eben nicht wehtun wollte

    Also ich bin ja echt immer dankbar für jeden Tipp und vo rallem für jede konstruktive Kritik. Aber ich muss mich ja hier wohl nicht anpöbeln lassen, wie schlecht ich denn meinen Hund erziehe und wie toll und besser es doch alle anderen wissen.


    Im echten Leben würdet ihr es eurem Gegenüber doch auch netter sagen, oder? Unsere Hundetrainerin war auch etwas "geschockt" von unseren Erziehungsmethoden, aber sie hat professionell darauf reagiert, indem sie uns aufgezeigt hat was wir falsch und was richtig gemacht haben und womit wir was besser machen können und das alles in einem angemessenen Ton. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich bin mir sowas von sicher, dass die meisten hier, als sie sich damals einen Hund geholt haben, auf dem selben Wissensstand waren wie ich.


    Freunde und Bekannte raten mir nicht grundlos von solchen Foren ab, da man ja eh dann an den Pranger gestellt wird. Könnte der ein oder andere sich vielleicht mal Gedanken drüber machen.