Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

Zitat von wildsurf

Er is so groß geworden...

Ü20kg und ü55cm.

Und hat nen Kopf bekommen.

So lange er nur atmen darf, is dann auch genügend Platz zum Denken drin.

Wenn’s Hirn da is, ist er schon echt nett. Auch wenn es nicht viel braucht, dass es sich wieder verabschiedet....

Ist es Absicht, dass ihr da dann wieder einen neuen Labbi nehmt? Macht es Sinn, erstmal beim ersten Hund zu bleiben statt zu wechseln? (Bin ich selber unschlüssig.)

Ich wollt mal Lola loben.

Gestern musste sie spontan mit ins EKZ. Rolltreppe hochtragen kein Ding (kennt sie vom Wandern über Stiegen). Fanden andere Leute aber sehr lustig.

Oben ist dann so ein Baum, der spricht. Fand Lola ja völlig gruselig. Hab gewartet bis sie ansprechbar war und sie dann mitgenommen ("Komm!"), mich abseits gesetzt und dem Hund gesagt, er hat "Platz!" und "Pause". Hat super geklappt. Man lag mit Kopf auf dem Boden sogar und einigermaßen entspannt.

Danach haben wir abseits am Eisladen gewartet. Lola im Sitz eng neben mir. Leute interessieren nicht. Aber man muss gucken, ob wem was runterfällt. Dann kam echt eine Frau und quatscht mich voll, beugt sich leicht über Lola (hat sich aber nicht getraut zu streicheln) und Lola guckt völlig unbeeindruckt an der Frau vorbei. Ich habe natürlich möglichst ruhig Kekse in den Hund geschoben.

Sowas geht super, aber vorher die 20 m übern Parkplatz "Oh Gooootttt, ich raste aaaauuuus! Alles neu, es riecht so komisch, noch ein Hund (Spiegelbild) und es, warum seid ihr alle doppelt?" um dann an einem pöbelnden Hund vorbeizulatschen ohne den eines Blickes zu würdigen. Seltsamer Hund.

Dann heut. Hunde im Wald. Einer steht und glotzt und Herrchen wurde es wohl mulmig, dass Lola bei mir saß und ich fortwährend Kekse reinschob während ich möglichst unbedarft rufe "Sie dürfen Ihren Hund ruhig ranrufen!". Also sammelte er den mit einem "Komm, der spielt nicht!" ein.

Um die Ecke zwei Freiläufer. Einer kommt, ich bitte sofort, den Hund zurück zu rufen und ernten eine Belehrung, dass es ganz schlecht wäre meinen festzuhalten (Kurzführer) und er das lernen muss. Ich war kurz schroff. Hab dann aber hinterher geschoben, dass nicht deren Hunde das Problem sind sondern meiner, der das auch lernt. Aber nicht bei so kurzen Fremdhundbegegnungen. Derweil Lola um die eigene Achse springt, weil sie da nicht hin darf und Frust zusammen mit dem Stress der Unsicherheit irgendwo hin muss. Aber zwei Sitz! und sie saß und kam dann megabrav mit und konnte belohnt werden.

Und: wie blocke ich denn ZWEI Hunde ab? Einer hinten, einer vorn. Und bei dem von hinten geht Lola definitiv rum, weil Hund hinter ihr: total blöd.

Hallo!

Nach ewiger Zeit melde ich mich auch mal. Ich lese ja fast jeden Tag fleißig mit im Forum, aber schaffe es aus zeitlichen Gründen kaum, hier mal zu schreiben.

Elmo ist nun sieben Monate alt und ich bin natürlich stolz wie Bolle auf den kleinen Kerl. Er läuft bei jedem Spaziergang frei in Wald, Feld und Wiese und erfreut sich seines Lebens. Heute haben wir Rehe, Eichhörnchen und Krähen getroffen und Elmchen ließ sich immer super abrufen. Auch bei zwei Kaninchenbegegnungen hat es mit dem Abruf gut funktioniert. Man sieht ihm zwar an, dass er gerne zu den Tieren möchte, aber er dreht sich immer brav um und kommt zu mir :)

Auch Hundebegnungen laufen bis jetzt super ab. Elmo unterwirft sich immer, spielt aber auch, wenn er merkt, dass der andere Hund ihm wohlgesonnen ist.

Morgen gehts wieder zur Hundeschule. Ich möchte eigentlich nach dem ersten Erziehungkurs aufhören, da mir die Sachen, die wir bis jetzt gemacht haben, für den Alltag eigentlich reichen.

Wir belohnen ja immer noch alles mit Leckerchen. Wie baue ich das langsam ab? Den Rückruf belohne ich natürlich noch weiterhin mehrere Monate. Ich hätte dann mit der Zeit nach und nach nur noch ab und zu belohnt mit Leckerlie und dann irgendwann nur noch mit Klicker oder Markerwort.

Wäre das so der richtige Weg?

Haha hier auch!

Deshalb sind die alle konsequent an der Schlepp die ersten 1.5 Jahre

Mein Bub ist akut pubertär. Von heute auf morgen.

Ich brauche mal Eure Einschätzung...

Wir waren ja gerade mit Fiete 10 Tage an der Cote d`azur. Wir haben in dem Haus im EG geschlafen, sprich Fiete war mit in unserem Schlafzimmer und hat es total genossen. Wenn einer von uns sich morgens gerührt hat, kam er begeistert schwanzwedelnd an, er war total glücklich...Nun sind wir vorgestern wieder hier angekommen, Begrüßung zwischen den Hunden war sehr kühl, leider haben die Zwerge und Fiete sich ja wenig zu sagen. Total traurig gemacht hat mich, dass ich abends ins Bett will, die Zwerge flitzen hoch, Fiete steht unglücklich im Flur. Ich knuddel ihn ein bisschen, er knurrt und hebt die Lefzen. Mal zur Erklärung, Fiete hat eine sehr eigenartige Kommunikation. Mit diesem Brummknurren zeigt er, dass ihm die Situation nicht passt. Hat nix zickiges, oder so. Ich verbiete es ihm dann und gut...allerdings tat er mir halt sehr leid. Man merkte deutlich, dass er an sich mit möchte.

Tja, was mache ich nun mit diesem Wissen. Er will dabei sein und nicht alleine unten pennen. Soweit, so gut. Treppe innerhalb von Häusern geht er nicht. Einzige Chance: hochschleppen. Was am 1. Tag mit Überraschungseffekt noch ganz gut klappen wird. Ab Tag 2 rennt er dann aber weg, wenn man ihn hochtragen will. Denn tragen läßt er sich halt auch nicht gerne...

Für zündende Ideen bin ich dankbar.

Zitat

Toll wie sich Elmo entwickelt hat.

Meine Hunde haben alle nicht gejagt und sich brav abrufen lassen.............und dann wurden sie 1 Jahr alt..........., wobei es bei Sina etwas länger gedauert hat.

Darauf warte ich auch noch....

Aber, wenn das wirklich passieren sollte, nutze ich sofort die Schleppleine und trainiere fleißig weiter!

Mein Weg is immer prophylaktisch Schleppleine.

Wenn mal gehetzt wurde wirds schwerer rauszuarbeiten