Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Mein Weg is immer prophylaktisch Schleppleine.

    Wenn mal gehetzt wurde wirds schwerer rauszuarbeiten :ugly:

    Ja, da hast du Recht. Aber Elmo hat hier bei uns auch Katzen und Kaninchen vor der Nase und daher hoffe ich ganz naiv, dass er das gar nicht sooo interessant findet, weil er die Viecher ja eh schon kennt.... :pfeif:

  • Mein Weg is immer prophylaktisch Schleppleine.

    Wenn mal gehetzt wurde wirds schwerer rauszuarbeiten :ugly:

    Ja, da hast du Recht. Aber Elmo hat hier bei uns auch Katzen und Kaninchen vor der Nase und daher hoffe ich ganz naiv, dass er das gar nicht sooo interessant findet, weil er die Viecher ja eh schon kennt.... :pfeif:

    Das ist wirklich naiv. Jagdtrieb steht einfach noch nicht auf seiner ToDo-List. Ich wäre da auch hübsch vorsichtig, würde dran üben. Mal stehen und gucken Clickern und ein Sitz oder Platz auf Distanz mit einnehmen. Vielen Hunden fällt das leichter als umdrehen und zurückkommen.

    Mit 7 Monaten hat selbst mein Jagdhund noch nicht jagen wollen.

    physioclaudi

    Ach, das liest sich aber traurig.

    Mir fällt nicht viel ein. Über schönfüttern habt ihr es probiert. Ein Bodentarget oä könnte das positive Gefühl über die Angst legen.

    Die Treppe ist ja leider ein größeres Trauma bei ihm.

    Eine ganz andere Idee wäre bei mir, dass du gelegentlich bei ihm unten schläfst. Ginge das?

  • Oh ja, ich würde mich niemalsnicht auf nicht jagende Junghunde verlassen.


    Für mich ist das nicht zwingend ein Grund für eine Schleppleine, ich hasse die Dinger und habe nur ganz selten mal eine verwendet.

    Aber wachsam sein und schon dem nicht interessierten Junghund Alternativverhalten, einen Superrückruf und einen bombensicheren aversiven Abbruch beibringen ist sehr zu empfehlen.

    Das kommt nämlich schneller als man denkt und dann steht man ziemlich dumm da mit dem ausgeklinkten, wild-geierigen Junghund.


    Bei Ares bin ich sehr aufmerksam und in hilfreichen Gebieten läuft er nur frei wenn und solange er ansprechbar ist. Dann macht er das wirklich toll und steht auch in 50m Entfernung von mir angespannt am Feldrand aber rennt nicht hinterher wenn Hasen davonrennen. Zitternd, angespannt bis in die Haarspitzen und hinterher braucht er eine Pause an der Leine aber er steht. Und wenn nicht, wäre er abbrech- oder rückrufbar.

    Immer geht das natürlich nicht, aber solche Momente lassen hoffen, dass es irgendwann zur Gewohnheit wird wenn das Pubertier erwachsen ist. :herzen1:

  • Prophylaktisch Schleppleine würde mir im Traum nicht einfallen xD

    Ich bereue es so sehr die beiden Großen früher häufiger angeleint zu haben und bin fest davon überzeugt mir dadurch mega viel versaut zu haben.

  • Prophylaktisch möchte ich die auch nicht einsetzen.

    Für extreme Notfälle habe ich zum normalen Trainingskram auch noch einen Notfall Rückruf mit Hundepfeife.

    Da steht Hundi in zwei Sekunden vor mir. Aber der wird im Alltag nicht genutzt! Nur ab und zu wieder im Training ins Gedächtnis gerufen.

  • Jap, das geht mir bei Mailo genauso.

    Ich glaube Ares ist deshalb im Freilauf besser kontrollierbar weil immer frei lief und wenn das Hirn nicht mehr freilauftauglich war kam die kurze Leine dran.

    Dieser Pseudofreilauf den der Hund durch die Schlepp hat auch wenn er gerade nicht gut ansprechbar ist kann mMn viel kaputt machen.

    Zu den dümmsten hochpubertären Zeiten war unser Gassi dann halt 500m lang. So lange konnte er sich konzentrieren und lief frei, danach waren die Löffel aufgebraucht, also wurde das Gassi beendet.

    Mag aber auch sein, dass ich durch meine Aversion gegen die Schleppleine auch einfach zu schludrig beim Training damit bin und es auch mal durchgehen lasse wenn der Hund nicht so gut hört. Weil kann ja eh nix passieren.

    Ohne Schlepp bin ich selbst viel aufmerksamer und klarer in meinen Ansagen.

  • Geht mir bei Lola auch so. Die hätte mehr freies Folgen gebraucht. Naja.

    Momentan hat sie im Wald aber einen schönen engen Radius. 3 m etwa, absolut genial. Deshalb nehme ich gerne auch nur kurze Leine, die Schlepp finde ich dann nervig. Und an der Schlepp darf sie eh nicht zurück bleiben.

    Wir haben heut mal einen flotten Kilometer hingelegt. Also wenn ich mit Lola so laufe, dass ich 6 min 30 pro Kilometer laufe, trabt sie gut mit. Aber bei längeren Strecken habe ich ZZt eher 7 min 30 pro km und das reicht oft nicht, damit Lola einfach nur trabt. Blöd. Laufkoma täte ihr gut.

    Im Wald musste ich sie an einer Stelle im Erdmännchenstil mitnehmen - aber ich habe ums Verrecken nicht sehen können, dass da Rehwild gewesen wäre. :denker:

    Ansonsten finde ich spannend, dass Lola momentan - auf dem Weg - gern Spuren folgt und dabei aber immer ansprechbar und im Leinenradius ist. Ein Platz klappt immer. Auch ein Ansprechen geht gut. Wüsste ja gern, ob die nur Hunden nachschnüffelt oder was das ist.

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