Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Finde ich jetzt keinen Zufall wenn ein Hund Giardien hat und dann Durchfall :???: aber wenn du das so siehst.
    Meine Hundepension nimmt übrigens nur Hunde mit negativem Giardientest, wie ich finde völlig zurecht, egal ob ein Hund symptomlos ist oder nicht. Und ich kenne auch genug die Giardien hatten und sie erfolgreich wieder los geworden sind und zwar dauerhaft. Ich finde es immer einfach sich auf so etwas auszuruhen und dabei munter ausscheider zu sein und in Kauf zu nehmen das andere sich anstecken.

    Aber sie behandelt doch eben mittels Darmfloraaufbau nachdem die Wurmmittel ja offenbar auch keinen Erfolg bringen? Wie oft soll man das denn sinnlos geben?
    Wenn's anschlägt und Giardien tot sind... okay. Aber wenn es offenbar nicht anschlägt? Was wäre dann dein Vorschlag? Nicht provokant gemeint, auch wenn es sich evtl so liest!

    Ja eben das ist ja der springende Punkt, wenn jeder seinen ansteckenden Hund behandeln würde, gäbe es diese Gefahr ja gar nicht.

    Das ist leider utopisch. Ich bin da schon bei dir. Aber die Leute interessiert nicht, was mit anderen ist. Deshalb werden auch ansteckende Magen-Darm-Kinder in Kitas gebracht. Und wenn bei Kindern keiner nachdenkt, dann erst recht nicht bei Hunden. Es gibt ja viele verantwortungsbewusste HH, aber eben auch etliche, die einfach eine "mir doch egal"-mentalität haben. Leider.

  • Ja eben das ist ja der springende Punkt, wenn jeder seinen ansteckenden Hund behandeln würde, gäbe es diese Gefahr ja gar nicht.

    ich wiederhole mich: selbst bei uns war es ein Zufallsbefund. Da ich ohne Symptome Cookie darauf auch nicht hätte testen lassen. TA macht das scheinbar standartmäßig bei wurmtest mit.
    Also wie sollen HH ihre befallenen Hunde behandeln wenn sie garnichts von der Infektion wissen weil eben kein Test erfolgt weil Hund Symptomfrei ist??
    Sprich: da draußen rennen 1000de Hunde mit Symptomfreier Giardieninfektion rum.
    Also besteht die Gefahr immer, auch wenn alle andere HH deren Hunde Symptome haben diese behandeln.
    Verstehst du was ich meine?
    Es wird immer Hunde mit Giardien geben, Esseiden jeder lässt alle 4 Wochen den Hund testen, ob mit oder ohne Symptomen, und permanent behandeln. Dann hätten wir alle chronisch Darmkranke Hunde, aber hei keiner hätte mehr Giardien... :bindafür:

  • Und weil mir das gerade tierisch auf den Keks geht: NEIN weder mein Hund noch andere Hunde sind mir egal. Denn dann würde ich nicht 100derte von Euros in Mittelchen investieren die weit sinnvoller sind als Panacur für 2€ vom Tierarzt!

    Ich glaube wenn man nie den Fall zuhause hatte und dementsprechend auch nur ein Bruchteil des Wissens über Giardien hat wie jemand der damit lange zu tun hatte und viele Informationen dazu gesammelt hat, hat man einfach nicht das Verständnis warum man wie handelt.

    Ich jedenfalls züchte mir keinen chronisch Darm kranken Hund und stopf ihn wöchentlich mit Panacur voll bis es aus allen Löchern wieder raus kommt.

  • Naja so viele Hunde mit Giardien scheint es nicht zu geben. Und ich kenne die genug die das los geworden sind, man muss eben schon auch kräftig putzen sonst bringt die Therapie natürlich nichts weil der Hund sich sofort zu Hause wieder infiziert.
    Ich meine das auch nicht als Angriff aber wie gesagt ich kenne genug die das los geworden sind.
    @Pueppi.Schlappohr ich würde meinem Tierarzt vertrauen und behandeln und die Umgebung aber wie gesagt gleich mit, ich bin darauf angewiesen das sie keine haben auch ohne Symptome, weil ich sonst nicht trainieren kann, die Hundepension nicht nutzen kann und auch nicht in die Hundeschule gehen kann. Deshalb lass ich auch regelmäßig testen. Abgesehen davon möchte ich sie gar nicht mehr im Bett oder auf dem Sofa haben, daher will ich schon wissen was sie haben.

    Wenn es jemand absolut nicht weiß, ist es vielleicht wieder was anderes aber du weißt es doch.

  • Noch ne Frage an die Schonkosterprobten: Gebt ihr mehr Reis und Huhn als die Menge des normalen Futters? Heute früh hat sie nur wenig mit Moropampe bekommen, aber irgendwas muss sie ja auch fressen, sonst sammelt sie draußen wieder alles ein und das ist ja momentan nicht Sinn der Sache.

  • @Samita
    Mit dem gründlichen reinigen (Hund und Wohnung) bin ich voll bei dir, anders wird man die nicht los.
    Aber was mich noch interessieren würde: die HH die du kennst die Giardien los geworden sind, lassen die denn alle 4-8 Wochen den kot testen? Denn wie wir nun ja alle wissen, kein Durchfall heißt nicht das sie die Giardien nicht zu jeder Zeit wieder haben.
    Ist ne ehrliche Frage, denn das müsste man ja tun um 100% sicher zu sein das der Hund permanent keine hat.
    Sprich auch du testest alle paar Wochen den kot auf Giardien?

  • Naja so viele Hunde mit Giardien scheint es nicht zu geben. Und ich kenne die genug die das los geworden sind, man muss eben schon auch kräftig putzen sonst bringt die Therapie natürlich nichts weil der Hund sich sofort zu Hause wieder infiziert.
    Ich meine das auch nicht als Angriff aber wie gesagt ich kenne genug die das los geworden sind.
    @Pueppi.Schlappohr ich würde meinem Tierarzt vertrauen und behandeln und die Umgebung aber wie gesagt gleich mit, ich bin darauf angewiesen das sie keine haben auch ohne Symptome, weil ich sonst nicht trainieren kann, die Hundepension nicht nutzen kann und auch nicht in die Hundeschule gehen kann. Deshalb lass ich auch regelmäßig testen. Abgesehen davon möchte ich sie gar nicht mehr im Bett oder auf dem Sofa haben, daher will ich schon wissen was sie haben.

    Wenn es jemand absolut nicht weiß, ist es vielleicht wieder was anderes aber du weißt es doch.

    Oh glaube mir, ich habe geputzt, gedampft, alles täglich bei 90 Grad gewaschen usw. Und mein Hund ist therapiert worden, mehrfach bis zur Höchstdosis- ohne Erfolg. Und ja, anfangs habe ich mich nirgendwo mehr hingetraut mit dem Hund usw. Nachdem ich mit dem TA nochmal darüber gesprochen habe, hat er Entwarnung gegeben, die Dinger sind überall, in Pfützen usw. Irgendwie haben wir sie ja auch bekommen. Ich sammle ganz konsequent den Kot ein, entsorge dann über Hausmüll, mehr kann ich nicht machen. Meine sehr professionelle Hundebetreuung ist gsd geprüfte hundephysio und Ernährungsberaterin und nimmt ihn, da sie sich damit wirklich auskennt, problemlos. Bis zu dieser gelassenen Einstellung habe ich allerdings auch lange gebraucht und viel lesen müssen.

    LG Steph

  • Erstmal gute Besserung @NalasLeben und @Cookie0305 :streichel: .

    Was Mala beim letzten Mal Durchfall sehr mochte ist Hüttenkäse. Seither bekommt sie jeweils eine Gabel als Nachschlag, sie liebt es so sehr :hust: . War einfach noch eine Komponente mehr, die man ihr dazugeben konnte.

    Denke einen Giardientest sollte ich auch mal machen. Ich bin potentiell einer der Halter die gar nicht wissen, dass ihr Hund Giardien hat. Kot ist nämlich unauffällig :ka: .


    Ja, wir stellen Lola morgen nochmal vor. Oder ich.

    Bezüglich der Otientierung habe ich echt viel rumgelesen. Ich persönlich finde ja Ines Scheuer-Dinger gut, davon habe ich das "Leben mit Jagdhund". Es gibt noch "Abgeleint"; ich vermute aber, dass sich da Einiges doppelt.

    Wenn du nicht so recht weißt, was drin steckt, ist es natürlich schwer, weil man den Typus Hund erstmal finden muss. Lola hat schon will to please- aber nur, wenn sie wirklich begriffen hat, was man von ihr will. Und das muss ich kleinschrittig aufbauen. Und draußen muss sie natürlich sehen, dass es sich lohnt, sich am Rudel zu orientieren anstatt ihr eigenes Ding zu machen.
    Ich könnt mir auch vorstellen, dass wir alle draußen mal Käse finden und den teilen und wenn Lola später dazu kommt, vielleicht doch "denkt", dass es sich lohnt näher beim Rudel zu bleiben.
    Manchmal spielen wir auch mit irgendwas, da springt sie natürlich auch drauf an und will's mal haben. Darf sie dann gelegentlich.
    Ach und ich interessiere mich inzwischen auch deutlicher für ihren Kram. Schnuffel mal am Mäuseloch oder so und dann darf sie wieder. Also so, dass ich kein Konkurrent bin, sondern toll finde, was sie da macht.
    Deshalb hätte ich gern noch bisschen Schnee. Da sieht man endlich, was Lola nachspurt und ich kanns einordnen.

    Viel Erfolg heute beim TA! Hoffe sie benimmt sich :dafuer: .
    Das Buch "Abgeleint" hat mir eine Freundin geliehen und ich finde es sehr hilfreich - da arbeiten wir gerade dran. Bisher hatte ich einfach noch nicht die Sicherheit und Situation das Ganz einmal ohne Leine zu testen - mal sehen.
    Bin auf alle Fälle für die Ideen das Ganze Draussen interaktiver zu gestalten sehr dankbar :gut: .

    Och, da hatte Koda auch kurz eine Phase. Und dann eines Tages hat er mich nicht mehr gefunden (ich saß auf einem Hochsitz, von dem aus ich ihn beobachtet hab). Tja, danach waren die Fronten geklärt... für immer...

    Aber wenn sie natürlich selten von der Leine kann, kann ich sie sogar etwas verstehen, dass sie es dann erstmal richtig genießen muss.
    Ich habe bei Baldur auch das Gefühl, dass uns fremde Hunde garnicht so große Probleme bereiten würden, wenn er einfach mehr davon hätte. Also nicht an der Leine brav vorbeigehen, was ja weiter anspannt, sondern eben zumindest kurz schnüffeln, am Besten natürlich richtig spielen.

    Genau auf so einen Moment hoffe ich ja auch! Nur traue ich mich einfach seit der Aktion bei welcher sie einfach ohne Rücksicht auf Verluste weggesprintet ist nicht mehr, sie abzuleinen. Es gibt immer IRGENDETWAS das gefährlich werden könnte oder wo sie hinsprinten könnte. Das Training mit an mir orientieren läuft aktuell sehr gut - und auch in die Schleppleine wird eigentlich nicht mehr gebrettert. Ich werd da wohl auch einfach irgendwann mal über meinen eigenen Schatten springen müssen sonst verfestigt sich das Ganze auch zu sehr.

    Das mit den Hundebegegnungen: Wie reagiert Baldur denn?
    Ich dachte am Anfang total naiv: Je mehr desto besser und habe daher auch Leinenbegegnungen zugelassen. Und tue es auch heute teilweise aus diversen Gründen noch :tropf: . Mittlerweile ist mir aber klar, dass sie einfach unbedingt zu jedem Hund hinwill und deshalb wird gebellt und sich in die Leine gehängt -und ich habs zu einem Stück gefördert... :dead: :fear: . Denke das Motto "mehr davon" kann klappen, wenn man es richtig angeht - was ich im Alltag nicht immer ganz leicht finde.

  • @Cookie0305 alle 3 Monate wird der Kot getestet.
    Meine trinken auch aus Pfützen und haben trotzdem keine.

    Wenn das alles nichts hilft sollte man sich natürlich Gedanken machen was falsch läuft im Hund, natürlich würde ich da schauen das Immunsystem und die Darmflora aufzubauen aber parallel oder direkt nach der Behandlung wenn die Mehrzahl weg ist.
    Übrigens spielt auch das Futter eine große Rolle.
    Es gibt so viele Möglichkeiten aber einfach so lassen... Naja finde ich halt nicht gut.

    PS mit Dampfreiniger vermehren sie sich noch besser, weil feuchtes Klima und so...

  • Danke @Aenima eigentlich geht es ihr ja super.
    Aber ich glaube ich würde nicht auf Giardien testen, wenn du nicht den Verdacht hast. Bei uns kam das auch schon mal zur Sprache, aber irgendwie hat sich der Sinn für mich nicht erschlossen, warum ich das testen soll, wenn es ihr gut geht und sie keinen Durchfall hat. Das hat sie jetzt wirklich zum ersten Mal und auch erst seit gestern, erst seit heute mit Schonkost, wenn überhaupt lasse ich erst nächste Woche testen.

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