Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • @Pueppi.Schlappohr
    Ja, gibt es. Ich werde mich jetzt erstmal genauer darüber informieren und dann überlegen. Ich denke schon, dass ihm die Hormone im Weg stehen.

    @Madiii
    Du hast Herbert doch kastrieren lassen. Kannst du mir sagen was sich bei Herbert draußen geändert hat? Gerne auch per PN, wenn du magst.

    Ich möchte an der Stelle mal eines erwähnen: Es tut jedem Hund gut, mit seinen Hormonen erwachsen zu werden. Genau wie Menschen. Wenn man alle Menschen kastrieren würde,wenn ihre Hormone in der Pubertät verrückt spielen... *grins - nee lassen wir den Vergleich mal.

    Es ist deine Erziehungsaufgabe, dass er sich nicht reinsteigert, dass er lernt,sich dem nicht "willenlos" hinzugeben. Dann lernt er nämlich, damit umzugehen. In der Natur ist das ja übrigens nicht anders.
    Die Wahrscheinlichkeit für Verhaltensprobleme, gerade innerartlicher Art, steigen exponentiell an nach einer Kastration.

    Ich kann dir nur den Tipp geben: Arbeite mit ihm. Verbiete ihm das dauernde Markieren und Schnüffeln, denn dadurch, dass du ihn das leben lässt, steigert er sich rein und dann bekommt das alles einen viel heftigeren Verlauf und ja, wenn man mit dem Hund da nicht arbeitet, kann das auch sein, dass das nie weggeht. Das ist wie beim Jagen...selbstbelohnend halt.

  • Ich überlege gerade hin und her, ob ich Elliot röntgen lasse oder nicht... bei seiner Rasse ist es noch eher unüblich Ellbogen und Hüfte untersuchen zu lassen, Knie wird (für Zuchthunde) immer gemacht. In die Zucht geht er eh nicht, dafür ist er zu groß.

    Allerdings fangen wir ja mit Agility an. Unsere Trainerin meinte, es hängt davon ab, mit welchem Anspruch wir dann Agility betreiben wollen. Sie würde jetzt generell nicht zum Röntgen raten, wenn wir irgendwann aber in Richtung Turnierniveau denken schon.

    Eigentlich bin ich der Meinung, dass es auf jeden Fall Sinn macht, röntgen zu lassen, auch schon als Information an die Züchterin und für mich, damit ich weiß, ob alles in Ordnung ist oder ich auf irgendwas achten sollte. Andererseits bedeutet es natürlich eine Vollnarkose. :verzweifelt:

  • Ich finde Röntgen schon wichtig. Zum einen als Info für den Züchter aber auch für mich.

    Ein anderer Welpe aus der Zucht, wo Herbert her ist, hat eine sehr schlechte Hüfte. Hätte man das nicht geröntgt und mit ihm Sport betrieben, dann hätte man wohl sehr schnell Schmerzen. Jetzt kann man mit Physio und Zusätzen ein wenig dagegen steuern und lastet ihn eben anders aus.

    Herbert ist eine alte rennsemmel und ich wollte Agility mit ihm testen. Allerdings nur für uns. Ich hätte das nicht mit gutem gewissen tun können, wenn ich nicht gewusst hätte wie seine Knochen sind.

  • @Alice211 das mit dem Heilmoor interessiert mich auch, wieviel gibt man denn da am Tag?

    Also wir haben das Heilmoor von AniForte, da steht die Dosierung hinten drauf:
    bis 10 kg 2 TL täglich
    bis 20 kg 3 TL täglich
    bis 30 kg 4 TL täglich
    ab 35 kg 5 TL täglich

    Und dann einfach unter das Futter mischen. Wir haben es die erste Zeit nach Anleitung gegeben und als dann die Dose immer leerer wurde auch mal nur einen TL (statt 2) am Tag oder auch mal nur alle 2 Tage. Bis jetzt hält der positive Effekt an!

  • Ich würde ebenfalls röntgen lassen wenn er gesund und narkosefähig ist. :nicken:
    Vor allem würde ich es zeitnah machen, im Hochsommer würde ich für eine Vorsorgeuntersuchung keine Narkose machen lassen.

    Ares ist noch ein bisschen jung, den lasse ich irgendwann ab Juni röntgen sobald es mal ein paar Tage kühl ist. Zur Not eben erst im Herbst.


    Die Hormone spielen hier auch gerade verrückt. :ugly:
    Aber mit Konsequenz und höherwertigerer Belohnung als sonst ist Ares im Alltag gut händelbar. Pipi lecken oder sich anderweitig reinsteigern ist verboten und da gibt es auch keinerlei Diskussion.
    Auf dem Platz ist die Verlockung zu groß, also ist der Schutzdienst gerade auf Eis gelegt und in der UO gibt es Fleischwurst statt Trockenfutter.

    Ja, das Verhalten ist in dem Alter normal, aber tolerieren sollte man das trotzdem nicht. Und Kastration ist auch keine Lösung. :ka:

  • Also wir haben das Heilmoor von AniForte, da steht die Dosierung hinten drauf:bis 10 kg 2 TL täglich
    bis 20 kg 3 TL täglich
    bis 30 kg 4 TL täglich
    ab 35 kg 5 TL täglich

    Und dann einfach unter das Futter mischen. Wir haben es die erste Zeit nach Anleitung gegeben und als dann die Dose immer leerer wurde auch mal nur einen TL (statt 2) am Tag oder auch mal nur alle 2 Tage. Bis jetzt hält der positive Effekt an!

    darf man fragen wieso ihr es nehmt und was es verändert hat?

  • Bailey hat aufgrund wiederholter Giardiosen und entsprechenden Hardcore-Behandlungen immer wieder Probleme mit der Verdauung gehabt.. Ich wusste immer nie kommts vom Futter, das er nicht 100% verträgt oder ists die Darmflora oder was auch immer. Hab dann alle möglichen unterstützenden Sachen ausprobiert. Heilerde hat eigentlich ganz gut funktioniert aber weil mans eben nicht dauerhaft füttern soll hab ich nach ner Alternative gesucht und bin aufs Heilmoor gestoßen. Das erste was sich eben ins positive verändert hat war, dass er keinen Kot mehr frisst. Darauf hatten wir gar nicht gehofft, war dann natürlich ein super Nebeneffekt :bindafür: Mittlerweile hat er auch wieder guten Kot, da weiß ich aber nicht 100% obs vom Moor oder vom Futterwechsel kommt den wir dann letztlich vor vier Wochen doch gemacht haben... :ka:

  • Es ist deine Erziehungsaufgabe, dass er sich nicht reinsteigert, dass er lernt,sich dem nicht "willenlos" hinzugeben. Dann lernt er nämlich, damit umzugehen. In der Natur ist das ja übrigens nicht anders.
    Die Wahrscheinlichkeit für Verhaltensprobleme, gerade innerartlicher Art, steigen exponentiell an nach einer Kastration.

    Ich kann dir nur den Tipp geben: Arbeite mit ihm. Verbiete ihm das dauernde Markieren und Schnüffeln, denn dadurch, dass du ihn das leben lässt, steigert er sich rein und dann bekommt das alles einen viel heftigeren Verlauf und ja, wenn man mit dem Hund da nicht arbeitet, kann das auch sein, dass das nie weggeht. Das ist wie beim Jagen...selbstbelohnend halt.

    Sehe ich, dass er sich an einer Stelle festschnüffelt, schicke ich ihn weiter. Das funktioniert mittlerweile auch wirklich gut.
    Ich wusste nicht, dass man ihm das ständige Markieren verbieten sollte. Wie verbiete ich ihm das im Freilauf? Ich weiß wirklich nicht, wie und wo ich da am besten ansetze.
    Und vor allem, wie verbiete ich ihm das ständige Schnüffeln? Ich sehe da gar keinen Ansatz und wäre dankbar für jeden Tipp.
    Er war heute im Freilauf mit einer Hündin. Die Hündin wollte spielen, er jedoch nicht, da er immer und überall schnüffelt. Damit meine ich wirklich immer und überall. Er läuft im Freilauf keine 5m ohne die Nase am Boden zu haben. Ist er an der Leine und ich laufe nur auf dem Bürgersteig, klappt es ohne zu schnüffeln, aber sobald da Wiese kommt, ist er wieder am schnüffeln. Er wiegt nur etwas über 3kg und muss seinen Kopf somit nur leicht senken, dann schnüffelt er schon. Wie verbiete ich ihm das? Vor allem permanent. :hilfe:

    Ich bin absolut kein Fan von Kastrationen und wenn ich so mit ihm daran arbeiten kann, dann mache ich das. Es verunsichert mich nur, wenn mir gesagt wird, dass ich bei ihm wirklich über eine Kastration nachdenken sollte.

  • Ich schmeiße mal meinen ehemaligen Rüden in den Raum der hat sich genauso verhalten und war kastriert. Heißt also nicht unbedingt das sich das ändert.

    So Sachen übe ich an der kurzen Leine oder Schlepp danach gibt es erst Freilauf und so funktioniert das dann.

    Ich breche es einfach ab genauso wie ich sonst auch abbreche. Markieren zu kontrollieren ist übrigens sehr brauchbar, wenn man auch mal in der Stadt oder so unterwegs ist. Meine dürfen aus Prinzip und von Anfang an nicht einfach irgendwo hin pissen.

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