Wann verwendet Ihr präventiv einen Maulkorb?

  • @flying-paws

    Ich find's unfassbar wie unfreundlich deine sämtlichen Kommentare immer sind :fear:

    All das hätte man auch 3 Stufen netter sagen können. Hier sucht jemand um Hilfe.... meine Güte

    Da war doch gar nichts unfreundlich sondern nur klar auf den Punkt :ka: Nett und freundlich heißt meistens umschreibend und verschwurbelt ;)

    Ich würde da auch keinen Maulkorb draufpacken, sondern wie schon gesagt die ständigen Fremdhundkontakte meiden, wie der Teufel das Weihwasser! Dann hat der Hund halt mal einen, zwei, drei Tage keinen Hundekontakt, machst du halt unterwegs coole Sachen mit ihm. Und wenn ihr dann wieder jmd trefft, wo ihr wisst, die beiden vertragen sich spricht ja nichts gegen, beide laufen zu lassen... Aber mit diesem „am Horizont taucht ein anderer Hund auf, hin da“ würde ich wirklich aufhören!

  • Ich find's unfassbar wie unfreundlich deine sämtlichen Kommentare immer sind

    All das hätte man auch 3 Stufen netter sagen können. Hier sucht jemand um Hilfe.... meine Güte

    Ich glaube, da interpretierst Du was rein, was nicht da ist? Ich bin weder grantig, noch böse. Ich sülz halt nicht gern um den heißen Brei und bringe es auf den Punkt.

  • Wenn auf unserer Wiese zu den Stosszeiten ein Hund mit MK waere, wuerden die anderen HH den Halter entweder bitten zu gehen oder selber gehen.
    Allein schon, weil der sich nichz wehren kann wenn es zu Theater kommt. Der andere Grund: Ein Hund der im Artgenossenkontakt einen MK braucht, zeigt Verhalten was die anderen HH sehr uncool finden ;)


    Ich hab kein Thema mit MK. Meine kennen ihn alle und tragen ihn auch immer mal wieder, z.B. wenn ich weiss, dass Hund A schlechte Laune hat (schneller reagiert) und wir die typische Gassistrecke laufen, wenn die halbe Stadt ihre Tut-Nixe ausfuehrt UND ich muede o.ae. bin. Also wenn mehrere Faktoren zusammen kommen, die ggf. zum Einsatz der Zaehne fuehren.
    Ebenso wenn mal wieder zig Giftkoeder-Meldungen rausgegeben wurden, beim TA, im Zug (Pflicht), usw.
    Aber...der MK war hier niemals ein Ersatz fuer Erziehung/Fuehrung. Er ist ein Hilfsmittel, nicht mehr und nicht weniger.
    Du wirst dir und deinem Hund keinen Gefallen tun, wenn du den Korb als Loesung ansiehst.

    Ach ja...wieso sollte sich dein Hund zurueck in einen Teddy verwandeln? Das ist ein Hund der erwachsen wird. Die entwickeln sich nicht zurueck ;)

  • Moin,

    ja hier wird klare Sprache gesprochen. Das muss ich erkennen.
    Und wie immer hilft Eure klar Sprache und der neutrale Blick, Dinge mit anderen Augen zu sehen. Dafür danke ich Euch herzlichst.
    Aber an anderen Stellen schließt Ihr natürlich von einem Teil-Einblick auf das Ganze. Das driftet dann an der Realität vorbei.

    Also vorab. Ich bezeichne einen großen kuschligen Retriever, der ein bisher zutiefst gutmütiges Wesen hat, gern als Teddy. Der Begriff hat sich eingeschliffen und entsprach seiner Art und Weise. Ich weiß, es ist ein fast erwachsener Hund und ich gehe entsprechend mit ihm um. Aus diesem Wort lässt sich keine Verhaltensweise schlussfolgern.

    Des Weiteren, und vielleicht mache ich mich damit unbeliebt, kann ich der zynischen Antwort des Moderators nichts abgewinnen.
    Ich bin nicht blöd, ich bin erwachsen. Ich habe bereits vorher Hunde gehabt. Ich beschreibe möglichst umfangreich und bitte um Tipps bei einer Verhaltensweise. Ich bitte das zu respektieren.

    Zitat von flying-paws


    Du möchtest, dass Dein Hund nicht zu einem adulten Tier wird? Du träumst davon, dass er auf ewig ein infantiler Hund bleibt? Im Kleid eines erwachsenen Tieres? Ich wünsche Deinem Hund inständigst, dass das nicht passiert.

    Diese Antwort ist für einen Moderator zutiefst unprofessionell. Ich habe Deine Aussagen zu keinem Zeitpunkt behauptet. Ich habe beschrieben, dass der Hund in seiner Pubertät seine Verhaltensweise grundlegend verändert hat und ich damit rechne, dass ursprüngliche Verhaltensweise nach der Pubertät wieder zurückkehren wird. Damit meine ich nicht die Welpenphase oder sonstige Kindheitsschema. Und ich glaube, dass ich keine dumme Fantasie, sondern mehrfach bereits erlebte Realität.


    Zitat von flying-paws

    Ja, das kann man aus jeder Zeile herauslesen. Ich habe schon Stress beim Lesen. Der Stress, den Dein Hund hat, der all diese Situationen bewältigen muss, überfordert ihn von vorne bis hinten.


    Wie helfen mir solche Aussagen. Ganz im Ernst.

    However.

    Natürlich verbringe ich momentan sehr viel Zeit mit der dem Studium der Verhaltensweise von Pauli im Zusammenhang mit seiner Umgebung, mit uns Menschen und mit anderen Hunden. Und ich habe in der Hunde-Schule inzwischen schon viele Angst- und Problemhunde erlebt, die grundlos zubeißen und dann auch kein Ende mehr sehen.
    Davon ist Paul weit entfernt. Ich würde ihn anstandslos ohne schlechtes Gewissen in eine Kindergruppe stellen können und wäre mir sicher dass da nichts passieren würde. Und natürlich, nur weil ich ihm das zutrauen, würde ich das aktuell nicht machen. Um gleich Diskussionen vorzubeugen. Das Verhältnis zwischen diesen Tier und der Menschheit ist sehr klar sehr eindeutig und sehr positiv. Ich bin mir sehr sicher, dass Pauli problemlos die kleine Begleithundeprüfung hier in Hamburg bestehen könnte. Wir haben das bereits in der Hundeschule mehrfach trainiert, aber er ist noch zu jung um sie abzuschließen. Doch in den Probeprüfung hat er sie immer bestanden.

    Für die kritischen Schreiber und Satzzitierer. Nein, ich möchte damit das Problem nicht kleinreden. Ich möchte ein Gesamtbild vermitteln, damit Ihr die Probleme angemessen bewerten und gewichten könnt.

    Paulis Probleme reduzieren sich auf den Umgang mit anderen Rüden. Hier insbesondere welche, die gefühlt gleichrangig oder ein wenig drüber stehen. Und in meiner Denke macht es auch Sinn, weil er diese Welt ja gerade für sich entdeckt hat. Und das war ja auch der Anstoß dieser Gesprächsrunde. Wie gehe ich geeignet damit um.

    Der Probleme bewusst seiend habe ich die Spielwiese bereits seit 2 Wochen gestrichen. Aber ich komme hier in der Großstadt eben nur an öffentlichen Plätzen auf souveräne Hunde. Also muss ich eben auf diese Wiesen gehen. Ich habe keine Warteliste von Hunden, die mich in den Vorgarten einladen. Deshalb sind viele Fragen eher aus der praktischen Perspektive gestellt.

    Natürlich bin ich mir der auf sonst wichtigen Beschäftigung mit ihm bewusst. Wir machen viel Nasenarbeit. Im neuen Jahr beginnen wir im RetrieverClub mit Aportieren und Mantrailing. Also für Ausgleich ist gesorgt.

    Zum Thema Maulkorb. Mir ist doch klar, dass ich mit einem Maulkorb nix erziehen kann. Ich war in meiner Denkweise viel feingradiger unterwegs. Es geht ja um das Durchbrechen von Verhaltensroutinen. Der Hund soll bei bestimmten Situationen anders reagieren, also nicht zubeißen. Und diese dann hoffentlich richtige Verhaltensweise gilt es zu stärken. Und nur in diesem Zusammenhang habe ich gefragt, ob ich mit dem Maulkorb andere Verhaltensmuster erreiche.

    Das der inzwischen große Hund einen MK beherrschen muss, das steht hier ja scheinbar nicht in Frage. Es gibt genug Alltagssituationen, wo es nicht ohne geht.

    Für mich als Großstädter kommen eben die praktischen Lebensfragen hinzu. Mir geht es z.B. auch um den ganz normalen Parkspaziergang. In einer Großstadt gibt es nicht die einsamen Wiesen und Wälder. Ich gehe nun mal durch die Parks. Und da kann ich keine 100 m gehen ohne einen anderen Hund zu treffen. Ich sehe das ja wie Ihr, und reduziere den Kontakt bereits weitestgehend. Aber ganz ohne Fremdhundekontakt über Monate, bis die Pubertät durch ist, kann ja auch nicht die Lösung sein.
    Und deshalb habe ich ganz pragmatisch gefragt, wie ich diesen Umgang gestalten sollte und ob da ein Maulkorb eine Lösung sein kann.

    Ich freue mich weiterhin auf Eure Tipps und Hinweise.

    Viele Grüße
    Jörg

  • Wenn auf unserer Wiese zu den Stosszeiten ein Hund mit MK waere, wuerden die anderen HH den Halter entweder bitten zu gehen oder selber gehen.
    Allein schon, weil der sich nichz wehren kann wenn es zu Theater kommt.

    Hi Murmelchen,

    ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese Sichtweise verbreitet ist. Ich kann sie jedoch nicht unterstützen. Denn ich denke, ein Hund mit Maulkorb steht ja nicht grundsätzlich für gefährliche Verhaltensweise. Das ist einfach zu reduziert betrachtet. Eigentlich müsstest Du es gut finden, dass mögliche Probleme vorbeugend verhindert werden.


    Zitat von Murmelchen

    Der andere Grund: Ein Hund der im Artgenossenkontakt einen MK braucht, zeigt Verhalten was die anderen HH sehr uncool finden ;)

    Nöö, genau das Gegenteil ist der Fall. Die Hunde schert es überhaupt nicht, ob sein Gegenüber ein Maulkorb hat oder grün ist oder sonst was.
    Einzig ein Handicap bei Streitereien ist für uns Menschen klar erkennbar. Dem Hund ist das auch egal. Deshalb die Wiese zu verlassen, ich würde es nicht tun.

    Mir geht es bei der Beschreibung primär um unsere Sichtweise zum MK. Ob ich Pauli mit einem MK in einen Hundauslauf mit 30 Hunden stellen würde, nee, auf keinen Fall.
    Aber vielleicht in einen Hundeauslauf mit 1-2 Hunden. Und ob hier ein MK sinnvoll wäre, um die Balance zu erhalten, das wäre spannend von Euch zu erfahren.

    Viele Grüße
    Jörg

  • :???:
    Ich hab nicht gesagt, dass es Hunde stoert. Die Verhaltensweisen, die im Artgenossenkontakt einen MK noetig machen, findet so ziemlich jeder Hundehalter uncool.
    Und es geht auch nicht darum gewisse Verhaltensweisen gar nicht entstehen zu lassen. Dein Hund zeigt das Verhalten ja bereits. Und hier bei uns wuerde kein HH auf der Hundewiese Kontakt zw. dem Hund mit MK und dem eigenen Hund zulassen.
    Was anderes ist gezieltes Training. Aber das hat mAn mit einem kompetenten Trainer UND souveraenen Hunden stattzufinden.

    Wobei ich Hundewiesen eh absolut sinnbefreit finde. Zumindest wenn andere Hunde drauf sind :p


  • Ich würde da auch keinen Maulkorb draufpacken, sondern wie schon gesagt die ständigen Fremdhundkontakte meiden, wie der Teufel das Weihwasser! Dann hat der Hund halt mal einen, zwei, drei Tage keinen Hundekontakt, machst du halt unterwegs coole Sachen mit ihm. Und wenn ihr dann wieder jmd trefft, wo ihr wisst, die beiden vertragen sich spricht ja nichts gegen, beide laufen zu lassen... Aber mit diesem „am Horizont taucht ein anderer Hund auf, hin da“ würde ich wirklich aufhören!

    Hi Elaia,

    vielen Dank für Deinen Kommentar. „am Horizont taucht ein anderer Hund auf, hin da“ ist bei uns seit langer Zeit gestrichen.
    Du schreibst "Dann hat der Hund halt mal einen, zwei, drei Tage keinen Hundekontakt, machst du halt unterwegs coole Sachen mit ihm. "
    Mein Zeithorizont ist deutlich länger. Wir laufen bereits seit 2 Wochen an jeder Wiese vorbei.

    Du schreibst " Und wenn ihr dann wieder jmd trefft, wo ihr wisst, die beiden vertragen sich spricht ja nichts gegen, beide laufen zu lassen"
    So mal kontrolliert Toben lassen ist in der Großstadt sehr schwer, da man selten exklusiv Flächen für sich hat. Wenn man sich nicht bereits kennengelernt und verabredet hat, kommt man nicht an einem souveränen alten Hund vorbei. Das geht eben doch wieder nur über die Parks und Grünwiesen. Und das beschreibt auch meine Grundfrage, sollte ich hier präventiv mit MK arbeiten, um solche Situation überhaupt hinzubekommen.

    Viele Grüße
    Jörg

  • Keiner meint es böse, aber klare Worte bringen mehr als das ewige um den heissen Brei reden ...

    Dein Rüde ist erwachsen und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, nein das wächst sich nicht unbedingt einfach aus. Im Gegenteil, kann sein Verhalten gegenüber Rüden schlimmer werden. Es gibt Hunde die finden gefallen an Prügeleien ...

    Von Hundewiesen würde ich mich an deiner stelle erst mal fernhalten und such dir Gassibekanntschaften wo ihr gemeinsam Spazieren geht, scheint ja bei euch viele Hundehalter zu geben, dann ist das noch einfacher möglich.

    Mit nem Maulkorb kannst du da gezielt Freilauf gewähren ohne dass gross was passieren kann. Ansonsten müssen Hunde nicht immer miteinander toben und rennen, einfach mal angeleint ruhig miteinander spazieren gehen ...

  • Wobei ich Hundewiesen eh absolut sinnbefreit finde. Zumindest wenn andere Hunde drauf sind :p

    Da bin ich grundlegend bei Dir. Setzt aber Zugang zu alternativen Flächen voraus. Und wenn ich nicht ständig an der Straße laufen will, müsste ich komplett raus ins Grüne fahren, was werktags einfach unmöglich ist. Das Gute hier bei mir ist, dass es so viele Ausläufe gibt, dass diese hin und wieder leer oder nahezu leer sind.

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