Erster Hund - Einige Fragen vor der Anschaffung

  • Achso und auch meine Freunde, alle samt 2-Hunde-Halter, behaupten steif und fest, dass sie meine Beiden nicht geschenkt haben wollen. Zu hektisch, zu laut ( ist eigentlich nur der Zwerg) und zu "aktiv". Wahlweise auch unerzogen. Aber das beruht auf Gegeseitigkeit. Ich möchte deren Hunde auch nicht dauerhaft haben xD

  • Danke nochmals für euer Feedback so sind schonmal ein paar wichtige Fragen beantwortet.


    @bad_angel
    dir auch danke für deine ausführliche Antwort in Bezug auf deinen Erfahrungen.


    Falls ich heute nicht mehr zum schreiben / antworten komme wünsche ich allen noch einen guten Rutsch :gut:

  • @Denan: erstmal guten Rutsch!


    Beim Alleinbleiben haben ja schon einige geschrieben - ich hatte schlechtere Voraussetzungen und habe trotzdem einen Welpen aufgenommen. Ich persönlich habe mich nicht getraut einen TH-Hund aufzunehmen, sondern habe einen Appenzeller Sennenhund genommen, u.a. weil die meiner Erfahrung nach ganz gut alleine bleiben können (ist der 2. Appi hier und beide hatten damit kein Thema).


    Aber: ich glaube nicht, dass der Appi hier wirklich gut passt bei den Wünschen. Habt ihr die Hunde schon mal in natura gesehen? Die sind potenziell sehr aufgedreht und haben Energie für 100. Auch sehr viel "wuchtiger" als z.B. ein Dalmatiner - meine Hündin wiegt 22 kg und spielt am besten mit Hunden mit 35-40 kg, alle anderen überrollt sie (sie ist auch grundsätzlich ein Grobian).


    Dazu bringen sie ein paar Eigenheiten, die man mögen oder zumindest akzeptieren muss, z.B. das Misstrauen bei Fremden. Meine jetzige Hündin würde gerne alle Passanten "abchecken", meine frühere Hündin hat Orte gerne nach einer halben Stunde zu ihrem Eigentum erklärt (z.B. ein Tisch im Gasthaus oder im Reitstall). Das ist ganz gut umleitbar bzw. zu managen, aber man muss halt immer den Daumen drauf haben. Das gibt es mMn einfachere Kandidaten.

  • Ja da kann ich mich nur anschliessen, schaut euch die Rassen live an. Telefoniert mit Züchtern oder schaut vielleicht mal auf Facebook nach entsprechenden Rassegruppen.

  • puuh ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, aber ich kann einem Appenzeller absolut nichts abgewinnen. Es wohnen 2 Appis gegenüber, und einige im Ort, oder nebenort,, und egal WANN Und WO ich einen Appenzeller treffe, sie sind IMMER am blöken. Das sind optisch schöne Hunde, aber wirklich laute. Ich habe tatsächlich noch nie einen Appenzeller getroffen, der ruhig war. Ja ,die als Hofhunde gehaltenen (der kleine Anteil) die kommen bellend an, haben ihren Job gemacht, laufen bis zur Straßengrenze mit und gehen wieder zurück. So weit okay. Die ich sag mal "Haus"Hunde haben irgendwie alle einen am Brett. Da wird gebellt und gezetert, bei jedem Grashalm der am Grundstück vorbei fliegt. Die Hündin von gegenüber ist null erzogen, das kommt noch hinzu. Der Rüde von nebenan, ist es schon, kennt aber außer seinem Hof scheinbar kein Gassi und rennt den ganzen Tag blökend um Herrchen herum, vor langeweile ? oder was weiß ich. Beide jeweils einfach sehr laut.


    Und wann immer uns im Wald ein Appenzeller entgegen kommt, es war wirklich noch NIE einer dabei (selbst die Appenzeller Mixe), der seine Klappe halten konnte.
    Es mag sein, dass ein Appenzeller ein toller Hund sein kann. Aber ausnahmlos ALLE die ich kenne oder treffe sind laut. Da wird einfach immer gebellt, wenn wir oder andere entgegen kommen. Vieles ist erziehungssache - ich weiß- aber ich empfinde diese Rasse einfach als sehr nervtötend laut.

  • Man muss ja nicht alle Rassen lieben :smile: .


    Die Appis sind schon bellfreudig und haben dazu ein sehr lautes Organ. Ich kann als recht geräuschempfindlicher Mensch trotzdem mit meiner Hündin ganz gut leben, weil ich sinnloses Bellen verbiete. Klappt nicht immer, aber im Wesentlichen bellt mein Hund weniger als z.B. die Golden Retriever nebenan oder die Hovawarts 2 Häuser weiter. Aber ich bin da auch dahinter, weil ich eben auf Geräusche sehr empfindlich reagiere.
    Auch hier wieder: es gibt sicher einfachere Rassen (Appis haben auch ihre Stärken, aber das Bellen empfinde ich persönlich als die größte Schwäche der Rasse).

  • Hallöchen,


    ich hab deinen Eingangspost nur überflogen und musste etwas schmunzeln. Ich bin selber MFA (Arzthelferin) und mein Freund arbeitet in Schichten .

    xD hier auch. |)


    Witzig. An den dt.Pinscher dachte ich für euch auch. Dann hätte ich aber auch vom Welpen abgeraten, weil auch nach 6 Wochen Eingewöhnung im aufgeteilten Jahresurlaub dann der Hund meiner Meinung nach noch nicht die worst case 6 Std allein bleiben kann.


    Ich würde im Tierheim mal schauen, ob ihr da einen passenden erwachsenen Plüsch findet, ihn auf Spaziergängen schon mal kennen lernen könnt und dann zu euch nehmt. Oder gezielt eben von privat einen erwachsenen Abgabehund, wenn ihr euch für eine spezielle Rasse entscheidet

  • Weil es gerade passt.


    Sei mit Pinschern aus den Nothilfen und Tierheimen extrem vorsichtig.


    Ja jeder hat eine zweite Chance verdient und vieles kann man reparieren, aber die meißten Pinscher landen da weil sie keine Regeln kennen. Bzw. inkonsequent erzogen wurden. Oftmals haben diese Pinscher auch gelernt wozu sie ihre Zähne haben und setzen diese bereitwillig ein.


    Es sind arme Tiere, das steht außer Frage. Aber ob man sich als Hundeneuling einen Notfallpinscher ins Haus holt, der weiß das man mit Zähnen vieles regeln kann muss man sich echt überlegen. Wie gesagt, Pinscher sind keine Weicheier und mitunter unglaublich stur.


    Es gibt dort aber auch Hunde, die dort landen weil Herrchen/Frauchen eventuell keine Zeit haben, sich die Lebensumstände geändert haben usw.



    Egal welche Rasse ihr wollt, ich kann nur empfehlen nehmt euch die Zeit und nehmt mit den Züchtern Kontakt auf. Telefoniert ruhig mit mehreren, fragt denen Löcher in den Bauch da stehen die meißten drauf.
    Hört auf euer Bauchgefühl beim Züchter und bei den Rasseverbänden kann man meißt einsehen welcher Züchter welchen Wurf plant.

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