Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • ich brauch noch mal euer Schwarmwissen.

    Unser Metall-Gartenhäuschen hat am WE einen Ausflug zu den Nachbarn gemacht. Da es sich sehr störrisch und zickig beim zurück holen angestellt hat (und wir es ein bisschen verhauen mussten) muss ein neues her.

    dieses mal soll es eins aus Holz werden.

    leider kenn ich mich mit der artgerechten Holzhaltung nicht wirklich aus (mit ein Grund, warum es eins aus metall gewesen ist).

    worauf muss man da achten?

    Wanddicke? (wird ein Gerätehaus und die Fahrräder sollen ua auch an die Wand)

    Dachform ?(satteldach, pultdach, was auch immer dach)

    Boden ja oder nein?

    Dach und Boden mit nut und federn, oder geht das auch ohne?

    reicht die Dachpappe, die immer mit dabei ist?

    braucht man noch Regenrohre?

    wie erreicht man eine langlebigkeit des Holzes?

    Lasieren, lackieren? oder noch was anderes?

    wie sieht das mit dem Unterbau aus, den ich ja nicht regelmäßig pflegen kann und der dann nun mal recht feucht bleibt?

    wie befestigt man die dinger am boden?

    kann es auch einfach so abheben? (das Metallhäuschen war 4x4 Meter groß)

    fragen über fragen...

  • Schwabbelbacke

    Wenn ihr nur Sachen unterstellen wollt, reicht eine Hütte mit "normaler" wanddicke.

    Je nachdem was ihr für einen Boden habt, würde ich eine pflanzenschutzmattw auslegen und die Hütte darauf. Ansonsten wenn es ein brach liegender Boden ist direkt auf den Boden.

    Die 4 hauptpfosten würde ich mit einem kleinen betonfundament und den Haltungen für zb Pfosten sichern.

    Ich persönlich finde ein spitzdach schön, mit einer kleinen Gegnerinnen + Tonne hast du da dann auch direkt gießwasser für Pflanzen.

    Eine gute lasur für den Außenbereich hält schon ein paar Jahre, man kann diese auch leicht erneuern. Fertige Hütten sind zum Großteil schon impregniert, da kann man nach dem zusammenbau nochmal drüber gehen wenn man mag, wäre aber nicht unbedingt notwendig

  • Der Boden dort ist gepflastert, also wäre es etwas schwierig da irgendwelche Beton Füße für das Häuschen zu machen.

    Bei allen fertigteilen, die ich gesehen habe, sind da gar keine "Eckpfosten". Die Ecken sind meistens in einander gesteckt. Die sind auch nicht vorimpägniert. zumindest steht da fast überall "unbehandelter Bausatz".

    mit "normal dick" meinst du 19mm? Da kann ich 2 Fahrräder und nen Roller dran hängen? reißt das nicht aus?

    Ok, wir haben eine Zisterne, ich wäre also nicht zwangsläufig auf das Wasser zum gießen angewiesen. aber es kontrolliert aufzufangen ist sicher praktischer, wie einfach runterplätschern lassen

  • Ich würde kein Holz direkt auf den Boden stellen, weil stehende Feuchtigkeit nicht zur Haltbarkeit beiträgt.

    Wenn, dann mit Metall Bodenanker (diese verzinkten Spitzen auf denen man dann das Holz befestigt)

    Wenn du keine Douglasie, oder ähnliches nimmst, dann ölen oder lackieren. Lackierte Flächen muss mann aber im Nachhinein immer anschleifen, bevor man darüber streicht.

    Auch den Boden auf Polstersteine legen, damit die Feuchte weg kann.

  • Ich würde kein Holz direkt auf den Boden stellen, weil stehende Feuchtigkeit nicht zur Haltbarkeit beiträgt.

    ich auch nicht, desswegen frag ich ja.


    Wenn, dann mit Metall Bodenanker (diese verzinkten Spitzen auf denen man dann das Holz befestigt)

    also ich verstehe was du meinst, aber ich weiß nicht, wie man das umsetzen könnte.

    in die teile müssten senkrechte Pfosten rein, die ich aber dann nirgendwo gebrauchen kann, weil das Gartenhaus so was nicht hat.

    in der Aufbauanleitung stehen unter Fundament Holzlatten, die ähnlich wie bei einer Dacheindeckung, wuer in einem bestimmten abstand gelegt werden. darauf käm dann, bei einem Häuschen mit Boden, der Fußboden.

    was soll ich da denn dann noch mit den Bodenankern verbinden?

  • Schwabbelbacke

    Stell dir ein niedriges Podest vor. Auf das kannst du dann das Gartenhäuschen stellen. Ist dann zwar ca. 10 cm höher, aber auch weiter weg von der Feuchtigkeit.

    Andere Möglichkeit:

    Anstatt der von dir beschriebenen Holzlattung für den Boden, nimm Aluprofil. Das bekommst du im Baumarkt, gedacht für Holz Terrassen.

  • Schwabbelbacke : Wir haben die Holzbalken von unserer Terrasse auf kleine Punktfundamente gestellt. Das Punktfundament besteht bei uns aus 3 übereinandergestapelte 6 Kant Pflastersteine. Zwischen die Steine und die Holzbalken haben wir etwas Dachpappe gelegt. Die Balken haben wir mit Holzlasur vorher gestrichen.

    Das Gartenhaus selber würde ich mit Holzlasur und einer UV Lasur streichen.

    LG
    Sacco

  • Schwabbelbacke

    Stell dir ein niedriges Podest vor. Auf das kannst du dann das Gartenhäuschen stellen. Ist dann zwar ca. 10 cm höher, aber auch weiter weg von der Feuchtigkeit.

    Andere Möglichkeit:

    Anstatt der von dir beschriebenen Holzlattung für den Boden, nimm Aluprofil. Das bekommst du im Baumarkt, gedacht für Holz Terrassen.

    hm, damit kann ich was anfangen.

    aber eigentlich müsste es dann doch gehen, wenn ich die Lattung für den Boden auf Gehwegplatten lege. Also die Gehwegplatten auf die Pflasterfläche.

    ich glaub nämlich nicht, dass ich die Pflastersteine so ohne weiteres für die Bodenanker entfernt bekomme.

    und ich denke Alu Leisten für da drunter wird definitiv zu teuer werden.

    das Haus wird in der Größe ja schon nicht besonders günstig.


    Zucchini danke für den Link.

    Meine Pflastersteine sind allerdings 12cm dick. das würde bedeuten, dass ich die Bodenhülsen in vorgebohrte Löcher setzen muss. Hält das ganze denn dann noch? kann das schraubgewinde sich in Pflastersteine ein"graben"?

    Extra Balken kann man ja anschließend noch rein machen. das sollte ja kein problem sein.

  • Schwabbelbacke

    Gerade wenn das Häuschen teurer ist, würde ich auf eine besonnene Aufstellung achten.

    Wenn du es auch eine Holzlattung stellen möchtest, dann unterlege die mit einzelnen Pflastersteinen. Je nach Stärke der Lattung, alle 30cm - 50 cm. Dann kann die kann die Luft darunter zirkulieren und das Holz abtrocknen. Direkt auf die Wegplatten würde ich wegen der Feuchtigkeit nicht bauen.

    Verankern kannst du mit Piloten, also z. B. Eisenbolzen, die an den Ecken in das Erdreich getrieben werden. Die vier Wegplatten dafür müssen weg und könnten nach dem eventuellen Entfernen des Häuschens wieder an den früheren Ort.

    Ohne Verankerung kann dir ein Sturm die Hütte wieder wegblasen.

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