Verständnisfragen

Zitat von corrier

Festhalten UND Haare zurückhalten UND Dremeln kriege ich nicht hin.

Wie das beim "echten" Dremel ist kann ich leider nicht sagen, ich hab' auch nur so ein günstiges Ding – aber zu dem Problem mit den eingewickelten Haaren: Ich hab' das beim Seniorhund letztes Jahr so gelöst, dass ich ihm ein altes Strumpfhosen-Ende über die Pfote gezogen habe. Kleines Loch reingepiekst, da kam die Kralle durch, und das Fell wurde vom Netzstoff zurückgehalten und konnte sich nicht mehr Spaghetti-mäßig aufwickeln. War super praktisch; vielleicht taugt das als "Erste-Hilfe-Tipp"?

Ah, das ist ein guter Tipp!

Ich hab zwar keine Strumpfhose etc, aber irgendwas mit nem kleinen Krallenloch drüber ziehen, das sollte gehen.

Ich muss halt die Füße so doll festhalten, weil die so kitzelig sind, diese Schinesen. Ich hoffe, mit Strumpf hab ich dann noch genug Grip.

Und wo ich hier schreibe, krieg ich direkt ein schlechtes Gewissen. Emilys Krallen sind abgefahren lang. Die knips ich noch ab, bevor ich ins Bett gehe.

(Spaghetti-mäßig ist super. Und Hunger auf Nudeln hab ich jetzt auch.)

@Lagurus Das finde ich total toll. Und der Blick ist köstlich. Wenn du die Schere ansetzt guckt sie intensiv weg. Erinnert mich an meine Tochter, wenn man ihr Blut abnehmen will

Zitat von physioclaudi

Wenn du die Schere ansetzt guckt sie intensiv weg.

Ja, das finde ich auch total süß.

Bei Tim komme ich auch nur auf diesem Weg weiter. Der darf auch sagen, wenn er etwas nicht mehr leisten kann. Ihn zu etwas zwingen zu wollen führt nur zu Panik und dann geht sehr schnell gar nichts mehr. Bringt niemanden weiter.

Bei Gino ist "Augen zu und durch" hingegen gar kein Thema.

Hier auch so. Emil setzt den Blick auf, der Sagt:" Ok, mach schon ich werde es ertragen", Ohren werden angeklappt und ich werde mit großen Augen beobachtet.
Fiete darf gehen, wenn er nicht mehr kann. Das ist unser Arrangement, seit er einmal beim Po sauber machen (sein Heiligtum und immer ein Thema) aufgesprungen ist und mich heftig angefletscht hat. Darüber war er selbst so erschrocken, dass er danach massiv beschwichtigt hat, bei uns beiden saß der Schreck ordentlich. Jetzt erträgt er immer eine Weile und geht dann irgendwann. Also arbeite ich mich in Etappen durch den Hund.

@corrier: meine Schwester dremelt ihre 3 + 1 Chinesen. Ich "muss" sie zum Glück (so kleine Pfoten) nur selten Dremeln, aber dann halte ich einfach mit der Haltehand gleichzeitig die Haare zurück. Keine Ahnung, ob @Snaedis da noch einen besonderen Trick hat, bei mir geht das so aber problemlos.

Aus eigener Erfahrung kann ich übrigens sagen: wenn mal eine Haarsträhne rausgerupft wird, ist das nicht schmerzhaft - sieht bei langen Haaren im Dremel nur komisch aus

Beim Original Dremel kann das nicht passieren. Selbst wenn man die Schutzkappen abmacht ( mache ich immer um besser kanten zu können) ist bis zur Schleifscheibe noch eine Plastikummantelung, die sich nicht dreht.

Hier werden die Haare an der zu bearbeitenden Pfote auch mit der Haltehand zurückgehalten.

Beim Eggnog bau ich es genauso auf wie damals bei Hazeli.
Erst mit der normalen Krallenschere knipsen + Click + Keks, nebenbei das Pfote locker in der Hand liegen lassen üben (ohne dass geschnitten wird).
Dann das Schleifen mit Feile Schleifblock üben und dann erst der Dremel.

@CH-Troete
Jetzt ja

Einmal mit Schutzkappe und neugieriger Hundenase und einmal wie ich ihn nutze