
Verständnisfragen
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Gast67804 -
19. Dezember 2018 um 08:16
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Wir haben einen JRT Rauhaar. Unsere Züchterin hst uns auch darauf hingewiesen, dass das Fell nur mit der Hand gezupft werden soll und hat uns auch gezeigt, wie wir das machen müssen. Als es dann so weit war, habe ich mich aber doch nicht selber daran getraut
. Zum Glück habe ich eine super Groomerin gefunden, die unseren Kleinen komplett mit der Hand getrimmt hat. Sie hat sich viel Zeit dafür genommen und zwischendurch Pausen gemacht und einfach mit unserem Dicken gekuschelt usw.(er war da 6 Monate alt). Das Ergebnis war einfach super und unser Dicker war zwar kaputt aber glücklich
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ich denke mir gerade das es eventuell auch etwas darauf an kommt wo man sein Tier her hat.
Wenn ich jetzt von Privat kaufe oder vom Vermehrer oder den Hund aus dem Tierheim hole, da fällt dieser Part eventuell weg und man weiß halt nicht was gemacht werden muss?
Ich glaube ja, dass umgekehrt ein Schuh daraus wird.Den Tierschutz nehme ich jetzt mal bewusst aus, weil ich denke, dass da solche und solche auftreten. Leute, die das einfach und billig finden. Und wiederum genauso Menschen, die sich sehr viele Gedanken gemacht haben, warum und was für ein Hund es aus dem Tierschutz werden soll.
Aber (guter) Züchter und Vermehrer, da halte ich die aufschlagende Fraktion für unterschiedlich. Diejenigen, die sich viele Gedanken gemacht haben, kommen dann eher bei einem guten Züchter aus. Diejenigen, die mal so nebenbei kaufen, landen öfter beim Vermehrer.
Und wer sich viele Gedanken darüber macht, wo und warum er wo kauft, macht sich wahrscheinlich auch mehr Gedanken über Ausbildung und Pflege des Hundes.
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Emil kommt aus einer Hobbyzucht. Die züchtet auch in irgendeinem Verband (fragt mich jetzt nicht, wie der heißt
), aber nicht im VDH wegen persönlicher schlechter Erfahrungen. Aber sie bezeichnet sich selbst als kleine Hobbyzucht. Dennoch hat sie mir viel über die Pflege des Sheltiefells erzählt (wobei gerade Emil echt so gut wie keinen Aufwand benötigt).
Fietes Züchterin züchtet seit Ewigkeiten im VDH, ist viel auf Ausstellungen, Fietes Papa ist sehr bekannt (ist nicht ihrer), seine Mama ist Deutscher und Polnischer Champion, also sie ist da sehr rege unterwegs. Dennoch sagt sie, sie hat noch nie einen ihrer Collies gebadet und sie bürstet halt nur, nicht oft, und das mit Mauli. Ich kenne ja nun Fietes Fell und ich zumindest werde diesen Massen alleine mit Bürsten jetzt nicht Herr. Wenn ich mir die Bilder von Fietes Papa angucke, dann denke ich allerdings, dass das alte Fell gar nicht komplett raus gebürstet wird, damit es halt insgesamt nach mehr aussieht.Die Groomerin hat übrigens Krallen und Zähne der Jungs gelobt, wenigstens das kriege ich anscheinend allein auf die Reihe. Wobei bei Emil auch am Zustand des Fells nichts auszusetzen gab. Aber der hat auch nur Deckhaar.
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Theo, der Dackel-Terrier-Mix meiner Mama, wird zweimal im Jahr von mir grundüberholt. Meine Mutter liebt ihn abgöttisch, ist aber nicht in der Lage, ihn adäquat zu pflegen.
Seine Mutter war eine rote Langhaardackeldame. Wenn ich mit den Trimmen fertig bin, grinst mich Theo an und sein Fell glänzt dieses wunderbare, tiefe Rot. Danach kommen die Haare dran, die nicht trinkbar sind (Mischfell). Es wird geschnippelt und gereinigt. Analdrüsen gereinigt und Krallen geschnitten.
Wenn ich fertig bin, sagt Timo immer "So gefällt er mir, er sieht richtig aus wie ein Dackel!"
Ich wünschte, ich könnte es öfter machen, aber Kontakt zu Muttern ist nicht der Beste. Bald kommt er aber zu mir, damit der TA seine Zähne prüfen und entfernen kann. Finanziell geht das auch bei Mama nicht. Was man nicht alles für den Stinker tut.
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Wie genau qualifiziert man sich eigentlich als Hundefriseur? Gibt es Ausbildungen, Zertifikate oder sowas? Und wie viel sagt sowas über die Qualität aus? Ich suche grade nach einem und bin etwas ratlos. Hab von diversen Ausbildungen gelesen, aber die scheinen alle privat zu sein?
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Wie genau qualifiziert man sich eigentlich als Hundefriseur? Gibt es Ausbildungen, Zertifikate oder sowas? Und wie viel sagt sowas über die Qualität aus? Ich suche grade nach einem und bin etwas ratlos. Hab von diversen Ausbildungen gelesen, aber die scheinen alle privat zu sein?
Grundsätzlich kann ich mir morgen einen Raum mieten und mich als Hundefriseur anbieten. Es gibt nichts 'offizielles'
Du kannst dir aber, wenn es interessiert, die Schulen angucken wo die Zertifikate her sind, die werden ja hoffentlich etwas dazu schreiben was man können muss um sowas zu bekommen.
Aber am aussagekräftigsten sind für mich immer noch Bilder von der Arbeit an verschiedenen Hunden und konkret von Hunden mit ähnliches Fell wie meiner. -
aber das ist ja meine Frage.
Niemand muss irgendwelche Showfrisuren pflegen können. Niemand spricht davon, täglich 2 Stunden den Hund zu quälen.
Niemand redet davon, traumatisierten Hunden das bürsten schön zu klicken.
Mir stellen sich diese Fragen auch nicht bei Hunden, die irgendwo nebenher laufen.
Es sind ganz ganz oft die geliebten Vierbeiner, die bis auf die Haut verfilzen und/oder die Grundsätzlich auf 3 mm runter geschoren werden sollen.
Es geht doch nur ums bürsten. Oder eben Zähne putzen. Oder Krallen schneiden. Dinge, die im Alltag 5 Minuten oder in der Woche 30 Minuten in Anspruch nehmen, so man sie denn regelmässig macht.
So wenig Zeit, so wenig Aufwand und so so SO viel Erleichterung und Lebensqualität für den Hund.Ich gehöre tatsächlich zu der Fraktion "müsste es machen, tue es aber nicht". Bei Diego sind es mittlerweile die Zähne, die mehr Pflege bräuchten. Die letzten Jahre hatte er immer top Zähne, ohne das wir je was gemacht hätten, aber mittlerweile ist schon Belag drauf. Und warum putze ich nicht? Weil er mich nicht lässt. Ich hab echt das Problem, dass Diego es hasst, wenn man an ihm rumfriemelt und dann auch echt garstig wird. Und mit Maulkorb kann ich ja schlecht Zähne putzen... ist echt blöd! :/ Krallen laufen sich zum Glück gut ab, ansonsten müsste ich damit jedes Mal zum Tierarzt, da hab ich auch keine Chance (hab es schon viiiel geübt, aber echt keine Chance!).
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Womit hat das eigentlich was zu tun?
Hunderasse? Herkunft?Benni zum Beispiel hat einfach ein Grundvertrauen. Er geht immer vom positiven aus. Das heißt, nehme ich den gefüllten Napf weg, freut er sich wie Bolle. Das heißt nämlich, das doofe Frauchen hat was vergessen und der Napf ist gleich voller.
Hat er Schmerzen, ist das äußerste der Gefühle (und da muss es schon extrem weh tun) dass er Meideverhalten zeigt, also Kopf runter, Schmatzen, schlecken und versuchen, aus der Situation zu kommen.
Bürsten ist toll (ist ja wie streicheln), Krallen dremeln ist kacke, aber wenn man gerade so rumliegt ist es viel zu anstrengend, aufzustehen und Zähne putzen ist toll. Die Zahnpasta ist nämlich lecker (was auch unser Problem ist, da er das Maul nicht öffnet, sondern die ganze Zeit kaut... Aua).Ich habe nichts bewusst mit Benni geübt, ihn stört das schlicht und ergreifend nicht.
Ich kann mir nur vorstellen, dass es an der Rasse liegt, weil Erziehungstechnisch würde ich mich jetzt zwischen Mittelmaß bis halbwegs passabel einstufen.
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Rasse und bisherige Erfahrungen?
Meine Jungs sind ja nun beide aus der Hütifraktion und gehen trotzdem extrem unterschiedlich mit sowas um. Emil ist auch so, dass er alles erduldet und das meiste cool findet, weil ich es ja mache. Ausnahme TA, findet er nicht toll, erduldet aber einfach alles. Was hart für den Zwerg ist, denn fremde Menschen, die ihn anfassen sind ja ein NoGo.Fiete läßt mich seine Zähne putzen, kein Ding. Ohren gucken, Pfoten ausrasieren, alles gut. Krallen schneiden wurde einmal beim TA gemacht, seitdem läuft er auch am Rad und schlurft sie sich ab. TA ist Thema, geht nicht ohne Mauli. Bzw geht all das nicht, was irgendwie mit seiner Hinterkarre zusammenhängt. Fiebermessen ist der Supergau, bürsten, alles was hinten ist ist doof. Muss wohl mal was vorgefallen sein, war aber vor meiner Zeit. Und er zeigt dann halt sofort Zähne, wenns doof ist und meidet nicht.
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Denke, es liegt viel am Charakter.
Dexter ist ne Mimi was (ok, nicht nur) seine Krallen angeht - er erträgt es dann, aber nicht immer leise. Muss viel loben, aber er wird es nie komplett entspannt oder freudig mitmachen.
Max läßt machen, ist normalerweise ziemlich cool dabei, im Zweifel knurrt er mal, aber er läßt alles mit sich machen. Also ich darf alles machen, mein Mann hätte da durchaus Probleme. -
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