Kann man zuviel Gassi gehen?
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Ist das ein Jagdterrier? Führst du den jagdlich?Ich kenne mittlerweile ettliche Jäger die keine Jagdterrier mehr führen. Irgendwie sind da zu viele nur sehr schwer händelbar.
Margarete
Ja, das ist ein Jagdterrier. Nein, der wird nicht jagdlich geführt, zum Glück - er ist nicht schussfest
zuhause ist er ein echtes Herzchen, nur total sensibel und stressanfällig... - Vor einem Moment
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Hi,
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ok. Danke
Als stressanfällig kenne ich sie. Als Sensibelchen ist mir noch keiner untergekommen . Ich kenne aber auch nur jagdlich geführte JT.Obwohl ich Jagdhunde liebe wären mir Jagdterrier zu heftig.
Margarete
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Ja, das ist ein Jagdterrier. Nein, der wird nicht jagdlich geführt, zum Glück - er ist nicht schussfest
zuhause ist er ein echtes Herzchen, nur total sensibel und stressanfällig...So einen Jagdtterrier habe ich mal über längere Zeit in einem Tierheim betreut.
Das sah genauso aus. Ich habe geclickert mit dem, das sprach der gut drauf an...aber ungestresst mit dem Gassie
Im Leben nicht. Das war auch so ein "Arbeitsnerd"....
Armer Kerl, den hätte ich auch gerne mitgenommen, wie noch 5 weitere....
naja.... -
Hmmm... ein reizoffener, triebstarker Hund wird ohne Führung und Erziehung vermutlich sehr schnell in Stressverhalten und Hochpushen kippen, wenn er nicht weiß, was von ihm verlangt wird bzw. wie er sich in der Situation verhalten soll.
Die Frage ist dann, ob man die als stressig empfundenen Situationen meidet (es soll ja Leute geben, die deshalb nur nachts mit dem Hund raus gehen oder nur noch in den Garten) oder aber daran arbeitet, dem Hund zu vermitteln, welches Verhalten erwünscht und richtig ist.
SUPER BEITRAG...10 Likes von mir dafür.
Und nun möchte ich mal von einem meiner Hunde erzählen, der oft gestresst ist.
Vorgeschichte: Upps Wurf aus Hüteleistungslinien.(BC)
Ansich sehr gute Ahnen, nicht sonderlich mackenhaft oder zwangsmässig drauf, eigentlich ein unglaublich feiner Hund. (Wenn er denn seiner Arbeit nachgehen kann--am Vieh)LEIDER: in absolut ungeeignete Hände verkauft und dort zu einem gestressten, beissenden Nervenbündel gemacht.
Dann in "der Pubertät", als Hund meinte: NEIN!, das und das und das auch nicht, lass ich mir nicht mehr gefallen, musste er: Schnell und dringend und SOFORT! weg....
Nach 4 Pflegestellen (weiss ja der Hund nicht, warum er immer weiter muss), wurde er vermittelt, zu "Rassekennern".....und UPPS....er ward immer noch ein gestresstes beissendes Nervenbündel.
Dann kam er zu uns.
Und ich habe das erste mal ein echtes dauerhaft gezeigtes "Stressgesicht" bei einem Hund erlebt.Und er zeigt es heute noch oft, nach 10 Jahren hier.
Und in Watte kann ich hier keinen packen, aber ich kann dafür sorgen, dass er Stress abbauen kann, und nicht zusätzlich immerzu gestresst wird.Und das ist der Unterschied zu Hunden, die einfach eine lange Lunte haben...Mein Collie latscht überall mit, ists der müde, rollt er sich draussen ein und pooft...
Das macht der Border auch mittlerweile manchmal im Sommer, wenn wir fast nur draussen sind auch, aber das ist selten. (Meist muss man ihm sagen, leg dich hin, besser ihn in die Wohnung bringen zum entspannen.Wenn er machen kann, was er will, rennt er hin und her und "jagdt" Eichhörnchen in den Bäumen. Manch Laie würde hüten sagen, ich meine es ist eine Stereotypie, mit der er sich beruhigt, und es ist ein Zwang für ihn, weil er schlecht alleine aufhören kann.
Abschliessend: JA, der Hund hat Schafe gehütet (überdurchschnittlich begabt übrigens...der Hund...ich nicht so... ), und das ist das, was diesem Hund Selbstbewusstsein gibt, was ihn aus seinem Stress holt, das ist, was ihm im Blut liegt.
Nun ist er Senior und im Ruhestand. -
Da ich das in die Welt gesetzt habe, mal mein Statement.
Klar kann man gerade einem jungem Hund zuviel zumuten und ihn überfordern.
Ein Welpe weiß auch oft nicht wann genug ist, aber ich hab jetzt noch von keinen Welpen gehört die tot umfallen,weil sie sich zuviel bewegt haben.Irgendwann sind sie halt platt.Allgemein halte ich so eine Aussage, die von der Trainerin, für absoluten Bullshit.
Bei dem Hund ging es ja nicht um eine Welpen, sondern um einen ausgewachsenen Retie, der zu diesem Trailingskurs kam, weil die Besitzerin ihn mehr auslasten wollte.Er ist junghund- typisch oft aufgedreht. Sie hat was gesucht , was ihn auslastet.Viele scheinen jeden natürlichen Umgang mit dem Tier, sich und überhaupt allem verloren zu haben.
Wenn jetzt schon ein zweistündiger Spaziergang, als Überforderung gilt...für einen jungen , gesunden Rüden, was sagt man dann erst zu unseren Hütehunden.Oder Schlittenhunden...oder ...oder Mantrailern?Es ist nicht normal , was heute von den Hunden abverlangt wird- stundenlanges Bravsein
Aber weil sie sich uns so wunderbar anpassen machen sie das mit. -
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was sagt man dann erst zu unseren Hütehunden.
Wie stellst Du Dir das Leben eines solchen Hundes denn vor?
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Zum Welpen muss ich sagen dass sie natürlich nicht tot umfallen, aber du kannst einen Welpen nie zu wenig aber schnell zu viel bewegen. Die Knochen sind überhaupt noch nicht fest, es besteht noch alles aus Knorpel und du kannst Schäden im Bewegungsapparat verursachen die du nie wieder rückgängig machen kannst.
Außerdem schaffst du dir einen Hund der nie zur Ruhe kommt und immer Action will. Ich kenne auch keinen Welpen der freiwillig aufhört hinter seinem Besitzer her zu laufen beim Spaziergang weil er platt ist, die machen das so lange bis gar nichts mehr geht.
Den Satz der Trainerin finde ich schwer positiv oder negativ zu sehen, da ich nicht daneben stand und den Hintergrund nicht kenne.
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Bei dem Hund ging es ja nicht um eine Welpen, sondern um einen ausgewachsenen Retie, der zu diesem Trailingskurs kam, weil die Besitzerin ihn mehr auslasten wollte.Er ist junghund- typisch oft aufgedreht. Sie hat was gesucht , was ihn auslastet.
Ich kenne "Retie" nicht....ist das sowas wie ein "Jetie"?
"Junghund-typisch" oft aufgedreht?
Ich kenne energiegeladene junge Hunde. Aufgedreht?
Warum ist das so typisch?
Eine "Jetie oder Retie" Halterin mit aufgedrehtem (wahrscheinlich mässig erzogenem) Junghund schlägt beim Mantrailen auf und will "den Hund auslasten".
Mehr Klischee geht nicht.
Doch geht: "Ich möchte mich meinem Hund anpassen und dann darf er machen, wozu er Lust hat (also Agi...)".
Joah Hundehaltung 2.0
Ich sag ja, jeder Einzelhund ist maximal begabt, und muss zum Mantrail-Kurs.
PS: nix gegen Mantrail...ist wirklich klasse

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Zum Welpen muss ich sagen dass sie natürlich nicht tot umfallen, aber du kannst einen Welpen nie zu wenig aber schnell zu viel bewegen. Die Knochen sind überhaupt noch nicht fest, es besteht noch alles aus Knorpel und du kannst Schäden im Bewegungsapparat verursachen die du nie wieder rückgängig machen kannst.
Ja. Aber wer denkt denn schon, wenn der Hund dann mit fünf, sechs Jahren oder sogar schon früher "lahmer" wird daran, dass der Arthroseschmerz ihn plagt. Vor allem, wenn der doch noch Gas gibt, wenn der Ball fliegt. Diese Menschen behaupten dann im Brustton der Überzeugung, dass das am Alter läge. Als Junghund brauchte der ganz viel, jetzt ist er halt gemütlich geworden. Und, weil das ja so hübsch funktioniert hat, wird er nächste Hund genauso gehalten. Ein Teufelskreis. :/
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Oh ja,
wie oft sieht man Hunde, die augenscheinlich LAHM gehen...Aber nein....der mag den Ballie so sehr...schon immer.... - Vor einem Moment
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