Schönes und Schweres - zeigt Eure Rumänen

  • Fiarego Ja klar, ich erinnere mich! Du warst fast immer da, wenn wir Nerra im Tierheim besucht haben. Du musstest ziemlich lange auf eine Info dazu warten, ob dir in der Wohnung die Tierhaltung genehmigt wird, oder? Das ist ja toll, dass es am Ende geklappt hat mit Figaro! Ich schreib dir mal eine pn :)

  • Nach dem zufälligen Impuls durch Breonnas Beitrag will ich meinen Rumänen jetzt auch einmal vorstellen.


    Figo, ein knapp 10 Jahre alter Langzeit-Smeura-Bewohner (7 Jahre war er dort :( ), wurde im September 2020 von einem deutschen Tierheim aufgenommen, wo ich ihn im November das erste Mal traf. Gerade, weil er nicht gleich auf mich zukam, sondern alles aus sicherer Entfernung betrachtete, weckte er mein Interesse, da ich es auch erst einmal zurückhaltend angehen lasse bei neuen Kontakten.


    Er wurde beschrieben als freundlich, gelassen, leicht zögerlich. Die ersten Runden zeigten bereits eine größere Ängstlichkeit, aber nichts, was mich abgeschreckt hätte. Schnell zeigte sich, daß er sich im Tierheim wohl sehr gut verstellt hat. Wir haben bei Null angefangen, da er außer dem Fluchtgedanken nichts kannte. Wobei – bei Null war es nicht – stubenrein, alleine bleiben könnend, kein Problem, sich das Futter zu nehmen – ein Anfang war gemacht.


    So sah er am Einzugstag aus:


    Die Schritte, die er macht, sind kaffeebohnengroß, aber es ist wunderbar, seine Fortschritte anzusehen, wenn er

    - sich auch draußen mal hinsetzt, ohne gleich flüchten zu wollen,

    - die Papprollen schreddert, um an die Leckerlis zu kommen,

    - er sich hinter mir versteckt, weil ich ihm Sicherheit gebe bei den kleinen, immer wieder kehrenden Runden,

    - bei den Streicheleinheiten seine Schnauze in meine Hand legt und mir damit zeigt, daß es ihm gut tut.


    So sieht er jetzt aus:

    Mir ist klar, daß es noch ein weiter Weg ist, vermutlich wird er nie ein tiefenentspannter Hund, aber es ist mir egal.

  • Die Schritte, die er macht, sind kaffeebohnengroß, aber es ist wunderbar, seine Fortschritte anzusehen, wenn er

    - sich auch draußen mal hinsetzt, ohne gleich flüchten zu wollen,

    - die Papprollen schreddert, um an die Leckerlis zu kommen,

    - er sich hinter mir versteckt, weil ich ihm Sicherheit gebe bei den kleinen, immer wieder kehrenden Runden,

    - bei den Streicheleinheiten seine Schnauze in meine Hand legt und mir damit zeigt, daß es ihm gut tut.

    Wie schön, dass er bei dir seine Chance bekommt! Im Tierheim war er nicht sooo ängstlich ... lags da an den anderen Hunden?

    Mein Sohn hat sich im April eine kleine Rumänin geholt. Super nette Hündin, die mit unseren Beiden toll klarkommt.

    Sehr süße Rübe!

  • Wie schön, dass er bei dir seine Chance bekommt! Im Tierheim war er nicht sooo ängstlich ... lags da an den anderen Hunden?

    Ja und nein. Er war da auch zurückhaltend und zeigte, daß es ihm Stress bereitet, wenn andere Hunde da sind. Daß er aber soooo ängstlich ist, war nicht bekannt. Die stillen werden nicht so schnell gesehen. Ist wie bei den Menschen :-).

  • Ja und nein. Er war da auch zurückhaltend und zeigte, daß es ihm Stress bereitet, wenn andere Hunde da sind. Daß er aber soooo ängstlich ist, war nicht bekannt. Die stillen werden nicht so schnell gesehen. Ist wie bei den Menschen :-).

    Ja, in einer Käfigsituation kann man nicht so flüchten, das bringt auch andere dazu auf einen loszugehen. Deshalb sind sie dann "ruhig und verträglich mit Artgenossen"

    Wie ein Hund zuhause ist, merkt man erst, wenn er zuhause ist.

    Mein scheues Rehlein ist eher ein Wolf, aber das hab ich an ihrem frustrierten Blick im Video schon gesehen, dass da ein Geist drinsteckt, der macht, wenn er kann.

    Nun ist sie 14 Jahre, leider nur 2,5 davon bei mir.

    Alleine bleiben geht nicht, mein Mann darf sie drinnen nicht anfassen, er freut sich wie bolle, dass es auf spaziergängen seit kurzem geht. Es passiert immer noch weiter etwas in der Entwicklung, auch wenn das Alter uns auf den Fersen ist, ihre Augen lassen nach ...

    Ich muss die Panik runterschlucken, dass wir nicht mehr soviel Zeit haben werden ...

    Ich hoffe sie kann noch ganz lange in die Ferne blicken .... und mich so begeistert anschauen ...

  • Zehn Monate Kaamikatze!



    Zuhause ist sie nun angekommen, kann ich glaube ich sagen, sie schläft immer öfter bei uns im schlafzimmer, Ausraster sind nicht mehr vorgekommen hier Zuhause. Bis auf den normalen Junghundblödsinn.

    Draußen sind wir jetzt bei mittlerer Katastrophe angekommen. Hundesichtungen aus dem Auto lassen sich meistens umlenken, jagen ist immer noch ihre Hauptmotivation, aber manchmal schnuppert sie shcon an Hundemarkierungen wenn es die anderen machen. Vögel sind von der Liste. Hasen ... immer noch der grund für ein Schreikonzert, aber sie schnappt nicht mehr um sich, wenn man sie hindert. Man kann sie gefahrlos auf den Arm nehmen, sie sieht das dann als Aussichtsturm.

    Leinenführigkeit zeigt sich ... (bei großer Hitze und auf langweiligem Rückweg :D )

    Vor 6 Monaten hätte ich noch nicht gedacht, dass wir jemals soweit kommen.

    Also es wird mit dem kleinen Tasmanischen Kaamidil aus Rumänien :D

  • Liebe Hunde-Freunde,


    Luna ist nun seit ziemlich genau 3 Monaten bei mir und ich dachte es wird Zeit, sie endlich mal in diesem Thread vorzustellen. Achtung: Es wird lang! 😁

    Seit ich denken kann habe ich mir einen eigenen Hund gewünscht und dieses Jahr sollte der Traum nun endlich in Erfüllung gehen. Vor Luna habe ich ein halbes Jahr lang auf eine Hündin aufgepasst, wenn die Besitzer arbeiten waren. Molly war auch eine Hündin aus dem rumänischen Tierschutz und ich habe sie kennengelernt als sie bereits 3 Monate bei ihrer neuen Familie war. Von da an konnte ich ihren Weg begleiten und habe gemerkt, wie sehr ein Hund mein Leben bereichert. Vorher hatte ich die klassische Vorstellung erst einen Hund zu mir zu holen, wenn ich fest im Leben stehe, berufstätig bin, genug Geld verdiene etc. Aber der Wunsch wurde vor allem seit Molly so groß, dass ich es mir nicht mehr vorstellen konnte noch mehrere Jahre zu warten mir diesen Traum zu erfüllen. Andere gehen ins Ausland - mein Traum ist ein Hund. Also habe ich angefangen immer mal wieder bei diversen TS-Orgas zu schauen, was es für Hunde gibt. Natürlich verliebt man sich da schneller als man gucken kann und irgendwann bestand mein Tag gefühlt nur noch daraus, mir sämtliche Hundeanzeigen anzuschauen. Eine Hündin sollte es sein, mit kurzem Fell, am liebsten mit stehenden Ohren, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Kein Direktimport, sondern von einer Pflegestelle, damit der Charakter zumindest grob einschätzbar ist. Gerne eine menschenbezogene Hündin, die auch ab und zu gerne kuscheln kommt. Nachdem 2 Bewerbungen nicht geklappt haben, weil andere schneller waren, bin ich dann auf Luna gestoßen.


    Ihr Vermittlungsbild:




    Optisch genau mein Fall. Beschreibung hat auch gepasst. Menschenbezogen, kein Angsthund, aber vorsichtig am Anfang, verträglich mit anderen Hunden und unkompliziert. Die Frau von der PS hat sich noch am selben Tag gemeldet und wir haben telefoniert. Ich habe ihr von meinen Vorstellungen erzählt und wie ich lebe und sie sagte, dass sie sich das sehr gut für Luna vorstellen könne (natürlich nach entsprechender Eingewöhnungszeit). Also haben wir verabredet, dass ich ein paar Tage später vorbeikomme um Luna anzuschauen.


    Gesagt - getan. Luna ganz schüchtern, als ich sie das erste mal kennengelernt habe:



    Die süße Maus wollte großartig gar nichts von mir wissen, aber nach längerem Gespräch mit der Frau wurde klar - Luna soll es werden! Auf dem Rückweg bin ich dann ganz aufgeregt in die nächste Tierhandlung gefahren und habe alles Nötige besorgt, da sie am kommenden Wochenende schon abgeholt werden sollte.


    Am 22. Mai war es dann soweit. Meine Oma ist mit mir gekommen und wir haben sie ins Auto gesetzt und hatten gute 1,5 Std Fahrt vor uns. Luna hat sich auf der Rückbank sofort an mich gekuschelt, war sehr ängstlich und wusste gar nicht, wie ihr geschah:



    Sie hat die Autofahrt aber ganz tapfer weggesteckt! Zuhause angekommen wollte ich ihr die Wohnung zeigen, dachte sie möchte vielleicht alles erkunden. Allerdings hat sie ihr Hundebettchen sofort als das ihre erkannt und wollte sich nicht ein Stück von dort wegbewegen. Ich habe sie natürlich gelassen. Napf mit Futter und Wasser hingestellt und sie erstmal größtenteils ignoriert. Im Vorfeld habe ich natürlich super viel gelesen, auch extra ein Buch über TS-Hunde, aber in Wirklichkeit ist es dann doch nochmal was ganz anderes, wenn man einen Hund dort sitzen hat, der jetzt irgendwie einem selbst "gehört", sich kein Stück für einen interessiert und nicht einmal herumlaufen will. Es ging nicht anders - Luna musste raus, also habe ich sie in den Garten getragen. Schleppleine dran und auf geht's! Dachte ich zumindest. Luna hat sich nämlich erstmal unter dem nächstbesten Busch verkrochen. :flucht:Alles klar, dann soll sie dort liegen. Ich habe Geduld. Irgendwann hat sie dann zum Glück ihre Geschäfte erledigt und ich konnte sie wieder reintragen, von alleine ging da gar nichts. Das Gute war immerhin, dass sie die erste Nacht direkt durchgeschlafen hat. Da war sie sehr unkompliziert.


    Die erste Woche ging es in etwa so weiter. Mehr als Wohnung und Garten gab es nicht, aber das hat auch für den Anfang gereicht. Zum Glück gab es dieses Forum und ich habe gelernt, wie wichtig ankommen lassen und Ruhe für den Anfang sind und dass man nicht direkt mit Training o.Ä. anfangen muss (und auch nicht sollte). Anfangs habe ich gedacht, dass wir alles direkt anzufangen sollte zu trainieren, damit sie Sitz/Platz/Bleib und Leinenführigkeit direkt lernt. Zum Glück bin ich von diesem Gedanken ganz schnell weg. Habe sie alles in ihrem Tempo machen lassen und habe den Fokus auf Vertrauensaufbau gelegt. Am 4. Tag war es endlich soweit, dass sie nicht mehr davon erschrocken war, dass ich an der Leine ständig ihr Schatten war. Ich habe es Leckerlis regnen lassen (sie musste sie nicht aus meiner Hand nehmen, ich hab die Kekse einfach fallen lassen), habe sie für jede Kleinigkeit aufmunternd gelobt und habe versucht mich körpersprachlich so zu verhalten, dass es für sie nicht bedrohlich wirkt. Nach einer Woche dann der große Durchbruch: Luna hat sich von alleine in den Garten getraut. :applaus: der erste große Schritt war getan! Geschirr mit Leckerchen anziehen klappte auch! Es ging bergauf.


    Nach ca. 2 oder 3 Wochen ist Luna im Garten schon richtig aufgetaut und wir haben sehr viel Zeit dort verbracht:



    Irgendwann kamen dann die ersten kurzen Spaziergänge hier in der Nähe. Duftspuren von anderen Hunden waren ihr komisch, da hat sie sich immer festgeschnüffelt und dabei den Schwanz eingezogen. Gut zu reden hat nicht wirklich geholfen, ein vorsichtiges Ziehen mit der Leine auch nicht. Allerdings hat sie sich, sobald sie fertig geschnüffelt hat recht schnell wieder berappelt und ist "normal" weitergegangen, also habe ich sie einfach gelassen. Nach ein paar Tagen, hat sie das gar nicht mehr beeindruckt. In bekannter Umgebung wurde sie immer selbstbewusster und das hat mich richtig stolz gemacht! :herzen1: wir haben für uns herausgefunden, dass Spaziergänge an der 5m-Schlepp viel entspannter für uns beide sind und sind glaube ich seit Woche 4 fast nur noch mit dieser Leine unterwegs. Leinenführigkeit an kurzer Leine wird in kurzen Sequenzen geübt (aber auch erst seit knapp einer Woche), hat aber keine Priorität, da hier viel Grün ist und wir kaum an Straßen lang müssen. Anfangs hatte Luna vor allen fremden Hunden großen Respekt und hat sich hingelegt und wollte nicht weitergehen. Ich habe mich ihr dann immer mit dem Rücken zugewandt und stand dem fremden Hund frontal gegenüber. Das hat ihr viel Sicherheit gegeben und bis heute versteckt sie sich hinter mir, wenn ihr mal ein Hund nicht ganz geheuer ist (eigentlich nur noch große Hunde, bei kleineren Hunden geht es mittlerweile). Draußen ist sie zum Glück aber wirklich ein sehr unkomplizierter Hund. Andere Hunde ignoriert sie, andere Menschen auch. Ebenso wie Radfahrer und Autos. Laute Geräusche waren ihr von Anfang an egal, selbst als ein Krankenwagen mit Blaulicht neben uns aufgetaucht ist. Lediglich bei Katzen und Hasen ist es etwas problematisch, aber das bekommen wir auch noch hin! :lol:


    Irgendwann haben wir uns hier in der Umgebung dann von der 5m Schlepp auf eine 15m Wäscheleine vergrößert und haben einmal am Tag damit einen langen Spaziergang gemacht mit viel stehen bleiben und schnüffeln, Aufmerksamkeit belohnen, lockeren Rückruf üben etc. Das hat sie so toll gemacht, dass ich sie letzte Woche tatsächlich das erste mal auf einer großen Wiese in der Nähe von der Leine gemacht habe. Wir waren mit Luna's Hundekumpel unterwegs, an dem sie sich auch immer orientiert, wenn wir gemeinsam unterwegs sind und ich muss sagen - besser hätte es nicht laufen können. :cuinlove: Ich habe sie ganz beiläufig von der Leine genommen und sie ist automatisch in dem 15m Radius geblieben, den es vorher an der Wäscheleine gab. Zwischendurch kam sie immer von alleine zu mir, was natürlich auch belohnt wurde. Sie hat ihr Hundeding gemacht, aber sich immer zwischendurch zu mir gedreht um zu schauen, dass ich noch da bin. Ich war so glücklich an dem Tag. :herzen1:


  • Im Haus ist Luna auch weitestgehend entspannt. Sie kommt sehr gut zur Ruhe und schläft viel. Am liebsten in meiner Nähe. Die ersten 1,5 Monate hat sie immer in ihrem Körbchen geschlafen. Dann stand sie eines Abends plötzlich neben meinem Bett, hat mich fragend angeschaut und ich habe neben mich geklopft. Da kam sie auf's Bett gehüpft und schläft seit dem jede Nacht neben mir. Ich muss sagen, ich mag das ja total gerne. :pfeif:

    Meistens gehen wir gegen 00:00 nochmal schnell pipi machen und dann schläft sie tatsächlich so bis 9 Uhr durch und wird auch erst wach, wenn mein Wecker klingelt. xD dann gibt's ne kurze Kuscheleinheit und das Bett wird erst verlassen, wenn ich auch aufstehe. Es ist ein Traum! :D


    Unsere größten 2 Meilensteine in der letzten Woche:


    - Ich war auf einem Familiengeburtstag im Garten eingeladen, der ganz in der Nähe war. Da Luna noch nicht ganz so lange alleine bleiben kann, musste sie mit. Habe aber von Anfang an gesagt, dass ich nicht ganz so lange bleibe und im Notfall auch sofort wieder gehen muss, wenn es nicht klappt. Luna hat sich aber richtig toll gemacht! Habe allen gesagt, dass sie sie bitte einfach ignorieren sollen und da haben sich auch alle dran gehalten. :bindafür: Haben also erstmal mit etwas Abstand alles angeguckt und meine Mama, die schon vorher da war, wurde direkt freudig begrüßt. Zwischendurch konnte ich entspannt stehen und mich unterhalten und zwischendurch bin ich mit Luna immer mal wieder aus der Situation raus - der Garten war zum Glück sehr groß - damit sie etwas Abstand bekommt. Sie ist sehr cool geblieben und nach 1,5 sind wir auch wieder gegangen, damit sie das Ganze erstmal verarbeiten konnte.


    - Das erste mal Abduschen! Tatsächlich musste ich Luna bisher nie duschen/baden, da sie ja kurzes Fell hat und man kleineren Schmutz immer gut ausbürsten kann. Nun waren wir allerdings in der Nähe eines anscheinend sehr schlammigen Baches unterwegs und entgegen anfänglicher Vermutungen findet Luna Wasser ganz toll und ist voll reingesprungen! :shocked: Sie sah aus wie ... ihr könnt es euch denken. :D Gut, zum Privileg im Bett schlafen gehört dann leider dazu auch halbwegs sauber sein zu müssen. Also Eiswürfelform mit Nassfutter gefüllt, damit sie beschäftigt ist. Duschkopf ein wenig angemacht und unten in die Wanne gelegt, Luna in die Dusche gesetzt, Eiswürfelform gegeben und ganz vorsichtig abgeduscht. Sie fand es erst etwas komisch, aber hat dann überraschend toll mitgemacht! Schwanz nicht eingezogen, nicht rumgejammert, ich glaub in's Geheim hat es ihr sogar gefallen. :D


    Natürlich gibt es auch Baustellen, aber das ist auch völlig okay! Besuch mag sie nicht so gerne. Klappt aber sehr gut, wenn der Besuch zuerst in die Wohnung kommt und Luna erst danach reinkommt. Sie muss nicht jeden Menschen mögen und ich finde es auch gut, dass sie etwas wachsam ist, aber Ziel ist, dass sie mir gerne anzeigen darf, wenn jemand kommt, dann aber auch auf ihren Platz geht und Ruhe gibt, wenn ich diesen Menschen in Ordnung finde.

    Autofahren ist auch nicht ihre Lieblingsbeschäftigung, aber es wird langsam.


    Rückblickend und vielleicht auch als Tipp für alle künftigen TS-Hund-Besitzer*innen würde ich sagen, dass das Wichtigste ist Vertrauen aufzubauen. Dann kommt so vieles von selbst. Ich hätte direkt in der 2. Woche mit Leckerchenbestechung versuchen können Luna von der Dusche zu überzeugen, aber ich vermute das hätte nicht geklappt. Hätte ich sie zu dem Zeitpunkt einfach reingesetzt, hätte sie mir noch nicht vertraut, es nicht toll gefunden und es vielleicht negativ verknüpft. Dann hätte es viel länger gedauert, es wieder positiv zu verknüpfen. Gut, manchmal geht es nicht anders mit dem Baden, aber ihr wisst worauf ich hinaus will!

    Vertrauen aufbauen und Sicherheit geben war das Beste was ich machen konnte. Nicht zu viel von Luna erwarten, alles in ihrem Tempo machen und auf mein Bauchgefühl hören. Sich vom Perfektionismus verabschieden und einsehen, dass man niemals alles richtig machen kann. :D


    Hier noch 2 aktuelle Fotos und ich glaube, wenn man sie mit den Bildern vom Anfang vergleicht, sieht man ihr die Fortschritte schon an. :herzen1:




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