Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!

  • wieso Unrecht? Es gab offizielle Auflagen gegen die verstoßen wurden. Da sollten schon Konsequenzen folgen.


    Nur weil ich Gras anbauen um es jemanden kostenlos zu geben, weil er es medizinisch braucht, heißt das doch nicht ich darf straffrei davon kommen. Oo
    Es ist nun mal nicht erlaubt anzubauen.

  • Es geht mir darum, dass dein Hund dieselben Auflagen hätte und bräuchte. Du hattest Glück, die TE Pech. Daher finde ich, dass es Dir nicht zusteht, hier in erster Reihe Steine zu werfen.


    Aber lass mal gut sein.

  • @hasilein75
    Jetzt wird es interessant. Mein Hund hat Auflagen verdient, aber deiner Meinung nach nicht der Hund der TE. Denn diesen Beitrag hast du ja geliked.
    @Pinky4 ich habe dich zitiert spreche dich aber nicht direkt an!

    Für mich persönlich ist das schon ein Unterschied, ob ein Hund aus Schreck nach hinten gekniffen oder gezielt einen Menschen angegangen und gebissen hat.


    Hört sich zumindest aus der Ferne nicht nach reißender Bestie an.

    Mein Henry so wie ich haben uns erschreckt als plötzlich das Kind vor uns sich umdrehte und einfach Henry anfasst. Henry hat weder davor noch danach keine Ambitionen gezeigt Menschen, die nur vorbei gehen zu beissen. Er ignoriert heute noch Menschen egal ob mit Behinderung, Kinder oder Menschen mit Angst vor Hunden.
    Obwohl Henry keine Auflagen hat, darf er in Gegenden wo viele Menschen sind nicht ohne Maulkorb laufen.


    Ja ich hatte Glück, gebe ich zu. Dennoch ich bin nun mal ein Mensch, der sich an Regeln hält. Gerade auch beim Hund. Wo Leinenpflicht ist halte ich mich daran, auch wenn andere mich für bekloppt halten.

  • Mit Henry kam es zu einem Vorfall. Sie hatte Glück, es gab keine Anzeige und somit keine Auflagen. Auf Grund dieses Vorfalls, hat sich @GruenerTee freiwillig und eben zur Sicherheit aller dazu entschlossen ihren Hund zu sichern und vorausschauend mit ihrem Hund umzugehen.


    Das ist doch mit der hier geschilderten Situation wirklich nicht vergleichbar. Hier ging es um einen weiteren Vorfall, trotz Auflagen.
    Ein Vorfall kann passieren, dann muss man selber die Konsequenzen ziehen und bevor überhaupt das Amt um die Ecke kommt, seinen Hund sichern. Ganz ehrlich, würde mein Hund einem fremden Menschen durch einen Biss Leid zufügen, ich hätte ein so schlechtes Gewissen, würde Himmel und Hölle in Bewegung setzen um die Gesellschaft vor meinem Hund zu schützen, dass ist nämlich meine Aufgabe als Hundehalter.


    Ich habe neulich meinen alten Hund auch falsch eingeschätzt, im Nachhinein kam allerdings raus, dass der Vorfall doch anders ablief, als zuerst gedacht. Meine Reaktion war, Sicherung des Hundes, Maulkorb drauf, völlige Kontrolle. Er darf nicht mal mehr den Raum verlassen, ohne das ich das erlaube. Und bei meinem Hund ging es nur um eine kaputte Jacke. Anzeige gab es nicht, ich bin verantwortlich, ich muss sichern. Kein Amt dieser Welt, hätte mir so strickte Auflagen verhängen können, bei diesem Hund, wie ich sie aus Verantwortung selber verhängt habe. Ich habe mich wochenlang schuldig gefühlt und nein, der Hund ist nicht gefährlich, aber ein beutegeier und das habe ich nach 6 Jahren ohne Anzeichen unterschätzt. Ein Fehler, der mir nie wieder passiert. Und genau darum geht es, die Verantwortung übernehmen und Schlüsse zur verantwortungsvollen Führung des Hundes ziehen, bevor es zu Vorfall 2,3, usw. kommt.


    Lg

  • Klar gehoert das auch gemacht (und die Schmerzen gehoeren auch abgestellt!). Aber ehrlich (jajaja das klingt wieder super arrogant und was-weiss-ich): DAS ist doch ein weiterer Punkt bei dem man mit dem Kopf schuetteln muss.
    Ja Hunde beissen aus Schmerzen. Ja Hunde reagieren bei Schmerzen auch mal anders als gedacht. Ja sowas kann passieren.
    Aber sowas entwickelt sich nicht in einem einzigen Jahr. Somit war es bisher mAn mehr Glueck als Verstand das es 1 Jahr gedauert hat, bis was erneutes passiert ist.


    Ich hab auch einen Hund der in letzter Zeit immer staerkere Schmerzen hat. Und ich weiss, dass der da wirklich mit Vorsicht zu geniessen ist! Also wird er (!) geschuetzt und auch alle anderen (Hunde sowie Menschen)!
    Selbst Hunde/Menschen die er von Welpenbeinen an kennt und bei denen er sonst ein Schmuser und enorm geduldig ist.
    Ich hab meiner Huendin einen Korb aufgezogen, als sie wegen der scheiss SRMA zum TA musste und auf jede Beruehrung mit beissen reagiert hat. Obwohl sie es zu 99% nicht geschafft haette jemanden zu beissen (steif im Genick und durch das Fieber eh voellig orientierungslos).
    Ich sichere meine Hunde - mit denen es noch niemals einen Vorfall gab!! - situationsbedingt mit Maulkorb und Leine. Einfach weil erst gar nix passieren soll.
    Und hier laesst jemand seinen eingestuften Hund, der wohl auch noch Schmerzen hat, voellig ungesichert rumlaufen. An einer Stelle die zusaetzlich auch noch (laut Erzaehlung sowas von ungeeignet ist. Nein...das verstehe ich nicht.


    Aber vielleicht hab ich auch echt eine voellig andere Sichtweise bzgl. meiner Verantwortung als HH :ka:

  • So handhabt das aber jeder halbwegs verantwortungsvolle HH.


    Ich hatte einen DSH Rüden übernommen, der absolut artgenossenunverträglich war. Der ist IMMER mit Mauli raus, auch wenn er sonst ein Schaf war und gehört hat wie eine 1.
    Wenn ich mit Mailo, der lammfromm ist, irgendwo in dichte Menschenmassen muss, hat er einen Maulkorb auf. Sicher ist sicher, auch wenn ich keine Vorstellung davon aufbringen kann, was passieren müsste, damit er wirklich schnappt oder beißt.


    Da muss es nur einen blöden Vorfall geben, eine suboptimale Situation, einen Zufall zuviel und der Hund, der halt einfach nur ein Tier ist, reagiert mal blöde. Schwupp gibt es Schäden oder Verletzte, der Hund darf nicht mehr von der Leine und ich fühle mich schuldig. Nö, das möchte ich nicht. Nicht für meinen Hund, nicht für den Geschädigten, nicht für mein Gewissen.
    Dann lieber mit 360 Grad Blick laufen, vorausschauend handeln, lieber einmal weniger Freilauf, einmal mehr Mauli als die Konsequenzen tragen.

  • Nur mal als Beispiel:


    In Bayern gibt es keine Auflagen für Kaukasische Owtscharka, obwohl sie in anderen Bundesländern/Städten auf der "Liste" stehen und entsprechend gehandhabt werden müssen.


    Trotzdem werde ich - aus Sicherheitsgründen für alle Beteiligten - bei dem Besuch der Kreisstadt kommendes Jahr ihr für diese Zeit lieber einen Maulkorb aufziehen. Damit gar nicht erst irgend ein (Achtung, mein bayrischer Lieblingsausdruck!) Depp einfach nach dem Hund langt, ihn anpackt und sie vielleicht dann doch aus dem Gefühl heraus, angegriffen zu werden, zuschnappt.
    Es langt ja bei so einem Hund bereits, daß er/sie glaubt, Frauchen wird angegriffen. Und schwupps - tut er/sie genau das, wofür er/sie ursprünglich gezüchtet wurde. Manche knurren und bellen erstmal. Aber ich würde meine Hand dafür nicht ins Feuer legen wollen!
    Mein Hund ist zwar groß, aber bisher friedlich. Trotzdem würde ich das Risiko nicht eingehen wollen, bei den Behörden gemeldet oder der Polizei angezeigt zu werden, weil Hunde unerfahrene Leute einen Fehler gemacht haben. Den dann wir ausbaden müßten.
    Nein Danke.


    Also im Vorfeld bereits die möglichen Probleme erkennen und ausschließen.


    Wer einen gesunden Menschen- und Hundeverstand hat, macht das so oder ähnlich.


    Und deshalb möchte ich einfach mal hören (nee Quatsch, LESEN), ob die TE nun wirklich alle Auflagen konsequent zu 100% erfüllt - egal ob der Hund "mal grasen soll" - oder eben nicht.

    Und ob sie sich mittlerweile - es ist ja genügend Zeit ins Land gegangen - bei einem Hundetrainer oder einer Hundeschule zu regelmäßigen Trainingseinheiten in kürzeren Abständen angemeldet hat und das dann bitte auch konsequent durchzieht.




    :weihnachtslicht: BINGWU
    Hier geht es zu Paulina: Der Owtscharka-Hündin-Thread

  • Ich lege Murphy auch einen Maulkorb an obwohl er brav ist einfach um im vornherein alles ausschließen zu können das ist Verantwortung übernehmen. Der Hund weiß nicht dass das falsch ist also muss ich ihn schützen.
    Mir fehlt hier bei der TE so einiges in dem was sie geschrieben hat das ich den Umgang sehr verantwortungslos für ihren Hund aber auch für ihre Umwelt empfinde. Vor allem das die Schuld beim Opfer gesucht wurde finde ich furchtbar. Ein Hund muss mit dem Verhalten von anderen umgehen können auch wenn sie sich aus Hundesicht nicht korrekt verhalten, kann er das nicht muss er gesichert werden. Murphy tut sich auch schwer damit und er bellt wenn ihn jemand anstarrt, klar aus Hundesicht ist er im Recht aber in unserer Gesellschaft bekommt er einen Maulkorb rauf und wird von mir sicher geführt.

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