• In den Leitungen ist aber immer noch was.

    Draußen ist das Regenfass und der Grail(?)filter (hoch genug, falls ich mal wieder "absaufe") im Keller. Nützt aber bei Radioaktivität z.B. auch nichts.

    Weiß auch immer noch nicht, wie mein kleiner Camping-Gaskocher funktioniert: top vorbereitet! 🫣

    Zur Not habe ich noch Brennpaste und ein Stöfchen. Und einen Holzkohlegrill und einen offenen Kamin. Und Teelichte/Kerzen. Feuriooo.

    "Unken" ist eigentlich gar nicht meine Art sonst. :???: Wollte niemanden beunruhigen!

    L. G.

  • Ich fantasiere mal eine Hitzekathastrophe und Ausfall von Leitungswasser/ Stromausfall.

    Wasser ist das kostbarste Gut und erst mal am wichtigsten.

    Stimmt. Es hängt aber stark von der Gegend ab, in der man wohnt. Selbst wenn hier die allergrößte Hitzekatastrophe ist, werden hier noch Gewässer sein, die Wasser führen.

    Um die Stimmung mal weiter zu verschlechtern: Radioaktivität ist jetzt nicht unbedingt das größte Risiko. Aber Sabotage an Trinkwasseranlagen ( Sabotage auf Gotland? Polizei untersucht Angriff auf Wasserpumpe ) oder Vergiften von Trinkwasser etc. ( Trinkwasser in Gefahr? Vor allem Bayern schlecht geschützt | BR24 ) ist nicht so weit hergeholt.

  • Also für das Szenario Wasserleitung defekt, wenige Tage nicht nutzbar brauche ich auch keinen extra Vorrat. Zur Not müssen wir dann auch schonmal Mittags ein Radler trinken. :winking_face_with_tongue:

    Und solange Oberflächenwasser (bzw der kleine Brunnen mit Schwengelpumpe auf unserem Hof) verwendbar bleibt werden wir nicht verdunsten. Entsprechende Filtertechnik ist in meiner Trekkingausrüstung vorhanden und abkochen kann ich Wasser auch ohne Strom.

    Glaub auf dem Land sind die ganzen Katastrophenszenarien besser zu überstehen als in Städten, das dürfte ein ziemlicher Vorteil sein.

    In Spühlkästen von Toiletten ist übrigens auch immer eine gar nicht so kleine Menge Wasser vorhanden.

  • Stromausfall und du bist nicht zuhause. Wenn du ankommst wird kein Wasser mehr gepumpt.

    Bei uns ist es so, dass das Wasser mit Druck vom Berg kommt, das funktioniert auch bei Stromausfall (wir haben Strom in der Leitung erst seit ca. 30 Jahren). Aber für den absoluten Notfall habe ich 27l Wasser zuhause, damit komme ich zur Not erstmal mit Hund ein paar Tage durch und es reicht auch noch zum Kochen. Wenn länger was ist, habe ich ein Problem.

    Wir hatten vor ein paar Jahren einen relativ großen Wasserrohrbruch in der Straße und das Militär war innerhalb von zwanzig Minuten da mit Wasserbeuteln für alle zur freien Entnahme, es war mitten im Hochsommer an einem wirklich heißen Tag. Also es muss schon ein Atomkrieg oder sowas ausbrechen, damit ich hier ein ernstes Wasserproblem bekomme.

  • Also für das Szenario Wasserleitung defekt, wenige Tage nicht nutzbar brauche ich auch keinen extra Vorrat. Zur Not müssen wir dann auch schonmal Mittags ein Radler trinken. :winking_face_with_tongue:

    Und solange Oberflächenwasser (bzw der kleine Brunnen mit Schwengelpumpe auf unserem Hof) verwendbar bleibt werden wir nicht verdunsten. Entsprechende Filtertechnik ist in meiner Trekkingausrüstung vorhanden und abkochen kann ich Wasser auch ohne Strom.

    Glaub auf dem Land sind die ganzen Katastrophenszenarien besser zu überstehen als in Städten, das dürfte ein ziemlicher Vorteil sein.

    In Spühlkästen von Toiletten ist übrigens auch immer eine gar nicht so kleine Menge Wasser vorhanden.

    Alles verfügbare Wasser/Getränke zählen.

    Wer einen Brunnen hat wird anders vorsorgen, als jemand, der eine Herde Rinder hält und eben nur Wasser aus der Leitung hat.

    Das ergibt sich doch von selbst.

    Ich hab auch einen Brunnen im Garten. Mit Schwenkarm, extra für Zeiten von Stromausfall.

    Und mein Mann hat immer 4 Kisten Krombacher Alkoholfrei.

    Ich hatte mir mal durchgerechnet, ob sich ein Wasserspeicher lohnt. Dann hätte man IMMER je nach Größe 100 - xxxLiter zur Verfügung.

    Finde ich die schlauste Lösung. Is mir aber zu teuer.

  • Eigene Brunnen sind schon super, je nach - weit hergeholtem - Szenario könnte die Wasserqualität unsicher sein.

  • Kann man mal gelesen haben, es gibt ja immer noch Viele, die denken, man könne im Fall X noch tanken fahren, z. B.:

    https://www.tagesschau.de/inland/regiona…ackout-112.html

    Und darunter verlinkt, ein Bericht aus Mai, so eine Art Praxischeck:

    https://www.ndr.de/fernsehen/send…prepper138.html


    Was ich mich ja immer frage, ist, ob die Leuts, die vorhaben, in die Pampas zu flüchten, denken, dass sie dann da alleine sind?

    ...

    Und kurz nochmal sei die Wichtigkeit eines Nässeschutzes betont. Bei den unwetterartigen Regenfällen in der letzten Woche bin ich zweimal innert Minuten bis auf die Haut nass geworden - man erreicht auch bei leidlich milden Temperaturen um 15 °C innerhalb kürzester Zeit den Zustand, dass die Zähne das Klappern anfangen. Während ich nach dem Reinholen der Rinder rasch ins Haus konnte, zum Abtrocknen und Klamottenwechsel, kann man das im Fall X nicht.

    Die schweren Wolldecken, die der Outdoor-Mensch nutzt, nutze ich übrigens für meine alte Kuh als Regenschutz, die halten ein bis zwei Stunden auch Starkregen ab, noch länger halten sie durch, wenn sie wie ein Tarp schräg über einem gespannt sind und das Wasser ablaufen kann, aber wenn sie anfangen, sich vollzusaugen, dann wars das. Dann wiegt eine Decke (die sind trocken schon sehr schwer) gefühlte 30 kg und sie braucht ewig zum Trocknen. Das hat dann nichts mehr mit pseudo-romantischem outdoorfeeling zu tun.

    Bei einer Rucksack-Planung in Richtung "all inclusive" würde ich die Kombination aus Schlafsack und Notfall-Biwak-Sack (= XXL Folienhülle) bevorzugen. Da kommt man in- UND outdoor besser mit weg.

  • Und ich frag mich immer öfter, warum so viele (alle, die ich kenne) Menschen, Vorsorge auf einen Krisenfall als absolut lächerliches "Nerdgebahren" abtun.

    Die eine Arbeitskollegin hat ja Rewe gleich am Eck, da kann man ja immer hin und die wöchentlichen Limmos kaufen für die ganze Familie. Ich frag mich dann immer, warum nicht einmal für 2 Wochen kaufen und für eine Woche halt immer als Vorrat haben.Da heißt es, man habe keinen Platz im Eigenheim.

    Ich kann auch mit Vorratshaltung täglich oder wöchentlich einkaufen.

    Wenn man guckt was so in einer normalen Küche in den Schränken rumsteht, da könnte man durchaus mal umverteilen und alles, was an Zeug drin ist , was man nicht täglich benötigt: raus und irgendwo lagern und dafür die Schränke mit sinnvollem Vorrat bestücken.

    Kleine Idee: ich liebe es viel Gäste zu bekochen/ mit Freunden zu kochen und dafür hab ich einen Schrank (Billy Ikea) umfunktioniert zum Geschirrschrank. Das nutzen wir überwiegend für große Tafeln und bei Besuch. Da sind zum Beispiel viele Gläser drin, auch Wein und auch die Sektgläser für Sylvester🤣

    Somit hab ich in den Küchenschränken für den Alltag für 2 Personen tatsächlich nur 4 Teller ein paar Schüsseln und 6 Gläser. Und der Rest ist "lebender" Vorrat. Kein abgelaufenes Uralt Zeug vom Plätzchenbacken aus den frühen 2000ern, sondern "Gebrauchsvorräte".

    Und ob das nun Energiedrings und Smoothies und Müslies und Wraps sind, oder Reis. Nudeln und Thunfischdosen, kann ja jeder selbst entscheiden.

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