• Das Medizinische Katastrophen Hilfswerk bietet jetzt auch bei uns Kurse für den Stromausfall an (Zeitungsartikel).

    Trinkwassergewinnung, Wundversorgung, Brandbekämpfung, ... Hört sich ja an sich interessant an (und zwar nicht nur für Krisenzeiten). Hat jemand mal sowas mitgemacht?

  • Hat jemand mal sowas mitgemacht?

    In Einzelteilen sozusagen und auch nicht im Hinblick auf Stromausfälle.

    Ich war lange Zeit im Rettungsdienst, da haben wir auch immer wieder von der Feuerwehr Unterweisungen zur Erst-Helfer-Brandbekämpfung bekommen und Trinkwassergewinnung im Rahmen der Alt-Pfadfindergeschichte.

    Aber hier in der regionalen Presse gibts grad auch überall Artikel zum Thema. In einer auffälligen Mischung aus "bereitet Euch vor, aber macht Euch keine Sorgen", die nicht so ganz gelungen ist.

  • Das Medizinische Katastrophen Hilfswerk bietet jetzt auch bei uns Kurse für den Stromausfall an (Zeitungsartikel).

    Trinkwassergewinnung, Wundversorgung, Brandbekämpfung, ... Hört sich ja an sich interessant an (und zwar nicht nur für Krisenzeiten). Hat jemand mal sowas mitgemacht?

    Erste-Hilfe kann man eigentlich überall lernen, daran gibt es keinen Mangel und es gibt übergreifende Qualitätsstandards. Bei den Mitgliedern des MHW handelt es sich um private Unternehmen und Vereine, bei Weiterbildungen würde ich tendenziell eher auf die großen Hilfsorganisationen setzen. Schaden kann das aber sicher nicht, solange man sich dadurch nicht völlig verrückct machen lässt.

  • dem "deutschen Herbst " hatten wir es zu verdanken

    Das es sehr viele "erste Hilfe Kurse " gab die über sehr viele Stunden gingen

    Also nicht diese typischen "Führerschein" Kurse

    Wir waren danach absolute Spezialisten im verbinden von Schuss- und Kopfverletzungen

    Und wussten was man mit sehr großen Verletzungen, gerne abgerissene Gliedmaßen, machen muss

    Ansonsten halt berufsbezogene Kurse

    In meinem ersten (Berufs)Leben war das ziemlich spannend

    -Notfälle im Chemielabor So richtig "abc alarm " mäßig

    Aber da war so etwas wie Brand, Explosion, Cyanid vergiftung

    durchaus" normales " Risiko und kam auch häufiger mal "im Rahmen " vor

    Später im "medizinischem" Leben gab es dann

    Brandbekämpfung, Retten&Bergen, Reanimation etc als regelmäßiges Pflichtprogramm

    Mit entsprechenden Schwerpunkten angepasst an diverse "Suizid Situationen "

    Inklusive Deeskalation und Selbstverteidigung

  • Im Moment interessiert es mich eher theoretisch - eben, wie seriös und sinnvoll das Ganze ist. Für alles andere fehlt mir die Zeit.

    Ich wusste zum Beispiel nicht, dass da private Unternehmen dahinter stehen, was dann irgendwo die Werbung erklären könnte.

    Und verrückt machen würde ich mich eh nicht damit, dafür hab ich zu viel Spaß dran :D Aber es wäre halt doof, es sowas wie "Kaffeefahrten für Prepper" ist und man allerlei unnützes Zeug aufgeschwatzt bekommt.

    Erste Hilfe hat leider bei mir mit dem Schulkurs angefangen und aufgehört. Mein derzeitiges Wissen beschränkt sich entsprechend auf viel Theorie-von-irgendwoher und Notfallversorgung von Hunden.

    Trinkwassergewinnung im Rahmen der Alt-Pfadfindergeschichte

    Hach ja, heute tun die Pfadfinder wahlweise Grillen oder ins Kino gehen. Zumindest bei uns.

  • Ich denke nicht, dass man bei solchen Kursen irgendwelche Ausrüstung verkauft bekommt, auch nicht bei privaten Dienstleistern oder nicht-gemeinnützigen Vereinen. Eine Standard-Führerschein-Schulung für Erste Hilfe sollte aber auch für realistische Krisensituationen ausreichend sein sollt. Wenn du Pech hast, triffst du bei Nicht-Standard-Kursen irgendwelche Helden, die mit dir für den Hausgebrauch irgendwelche TCCC-Szenarien üben und dir irgendwelche Horrorperspektiven beschreiben, das ist m. E. wenig zielführend.

    Trinkwassergewinnung mit improvisierten Mitteln sollte bei ausreichender Vorsorge nicht notwendig sein.

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