• Du könntest die Kupfermünzen sammeln, die tun glaub ich nicht weh, wenn du die nicht an der Kasse raussuchst - und ein Glas voll davon gibt schon mal sicher 20 EUR.

    Es kommt drauf an, wie lange du an diesem vorübergehenden Wohnort bist und wieviel Platz du da zur Verfügung hast. Vielleicht eine Schuhschachtel mit Teelichtern, Dosenessen und zwei Wasserflaschen oder so.

  • Ich habe heute im Radio von der (ich glaube) Münze Österreich eine Werbung gehört, wo es darum geht immer etwas Bargeld zu Hause zu haben, denn im Falle von Blackout funktionieren auch die Bankomaten nicht.

    Der Spot war quasi auf harmlos und nett und locker gemacht um keine Angst zu schüren. Aber eigentlich muss ich sagen, daß mich das schon zum Nachdenken bringt.

    Vor nicht langer Zeit, wollte man von Bargeld wegkommen und hat die Kartenzahlung beworben - und nun das.

    Ein Spot im Radio, Bargeld zu Hause zu haben.....als wüssten "die" etwas...

    Ich glaub ich werde schon paranoid...

    Mach dir nix draus, klingt für mich eher so, als würden "die" paranoid, nicht du.

    Die gehen also davon aus, dass ich während eines Blackouts:

    a) absolut dringend etwas kaufen muss, was ich nicht verschieben kann ... weil ich sonst sterbe, mindestens. *

    b) der Verkäufer-der-Dinge-des-lebensnotwendigen-Bedarfs während des Blackouts "offen" hat, ganz ohne Scannerkasse und "Systemzugriff", sondern nur mit Schreibblock, Bleistift und batteriebetriebenem Taschenrechner :pfeif:

    (Endlich endlich wäre ich beim Aldi schneller mit einpacken als die Kassierer!)

    c) dieser selbe Verkäufer, so irre anpassungsfähig und krisenfunktionstüchtig, sich mit mir aber nicht einigen will, dass ich gegen Vorlage meines Ausweises und Meldebescheinigung und Unterschrift unter einem Kaufvertrag (und ggf. Preisaufschlag) gegen Rechnung kaufen darf

    Ich kann mir das Szenario schlecht vorstellen, ich finde das eine absurde Idee.

    Also, ich kann mir vorstellen, dass es praktisch ist, Bargeld zu haben. Vielleicht wird dadurch irgendetwas "bequemer". Aber mehr auch nicht.

    Solange "Geld" als Währung überhaupt noch was zählt, finden sich da auch zivilisierte Lösungen für solche Probleme. :D

  • Ich habe zwar Bargeld zuhause, aber das ist eher gedacht, dass ich dann halt direkt beim Bauern frage, ob er Milch oder Eier hat, aber da auch andere Tauschmittel anbiete.

    Aber eigentlich plane ich meinen Vorrat so, dass ich nach Möglichkeit nichts einkaufen muss, muss aber dazu sagen, dass die Probleme nach einem Blackout ja nicht aufhören, weil während des Stromausfalls viele Tiere sterben werden (Lüftung geht nicht, Wasseranlage nicht, Klimaanlage geht nicht, Melkanlage/roboter gehen nicht) und es sicher Monate bis Jahre dauert, bis Milch, Eier, Fleisch wieder produziert werden kann.

  • weil während des Stromausfalls viele Tiere sterben werden (Lüftung geht nicht, Wasseranlage nicht, Klimaanlage geht nicht, Melkanlage/roboter gehen nicht)

    Das mag regional verschieden sein, aber hier ist ein Notstromaggregat in den Betrieben Pflicht, damit die Tiere versorgt sind.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem Massensterben der Nutztiere kommt, schätze ich eher gering ein. Da müsste der Blackout schon wieder so lange dauern, dass ich diese Art Blackout wiederum sehr unwahrscheinlich einschätze.

  • Ich finds witzig, wie unterschiedlich das ist. Ich habe immer Bargeld, mir ist es eher unangenehm, mit Karte zu zahlen, obwohl ich es seit der Pandemie brav mache (die seltenen Male, die ich einkaufe) :smile:. Aber da hier im direkten Umkreis außer Bäcker und Blumen/Obstladen eh keine Geschäfte sind und ich wie Filz daran zweifle, dass die Geschäfte großartig offen sein werden, rechne ich nicht mit Nutzen.

    Pflanzen- und Pilzführer gibts hier auch in Papierform, davon verspreche ich mir mehr. Auch wenn ich ein Pflanzenbestimmtrauma habe.

  • Das habe ich fast vergessen :ops:

    Ich überlege noch, wie ich im Winter Frühlingszwiebeln ernten kann.

    Reicht Dir das grüne Zeug?


    Hm ich hab eh kaum Geld, wie h da Bargeld abzweigen soll???

    Ich sammel seit ich denken kann Kleingeld.
    In Dosen, in Gläsern, als Türstopper, als Deko - Münz überall. Das hat mir sooooo oft den Böppes gerettet!


    Mitnehmen / organisieren würde ich das, was mir ein gutes Gefühl gibt.
    Wasser in Glasflaschen - ein paar, ja.
    Taschenlampe - sowieso.

    Ein Kilogramm Reis hat auch Platz irgendwo.
    Einfach so dass Du Dich wohlfühlst :smile:

  • Aber da gehts schon los … Gemüse und Obst in Konserven. Die müsste ich dann aber ab und an verbrauchen um die auszutauschen :dead:

    Eieiei … ich seh schon, ich brauche einen vernünftigen Plan.

    Der Satz geht mir nicht aus dem Kopf. Ich hoffe, du findest dann zum Einlagern irgendwas, was bei euch besser passt. Weil das genau der Punkt ist, wo der Prepper-Gedanke so richtig schön eklig werden kann.

    Wenn ihr Gemüse und Obst eingedost bisher nicht esst, weil ihr das nicht mögt, gibt es zwei Möglichkeiten, was diese Art von Prepp bewirken kann:

    - ihr vergesst diese Köstlichkeiten hinten im Regal, bis man es wegschmeißen kann, d. h. Nahrung und Geld wurde verschwendet

    - ihr fangt an, das Eingedoste zu essen, und ernährt euch dadurch dauerhaft ungesünder(?), zumindest aber mit weniger Genuss

    Preppen ok, aber doch nicht so, dass es die Lebensqualität beeinträchtigt. :denker:

    Es gibt bestimmt irgendwas, das man auch normalerweise im Speiseplan hat und das zufällig gut lagerfähig ist. Genau DAS würde ich einlagern, nichts anderes.

  • Ein Stromausfall muss nicht direkt die eigene Region betreffen, um Auswirkungen auf das eigene Leben zu haben. Es wäre z. B. denkbar, dass Systeme / Infrastruktur des Zahlungsanbieters oder von Netzbetreibern aufgrund eines Stromausfalls (oder aufgrund inzwischen alltäglicher Cyberangriffe) in einer ganz anderen Gegend nicht funktioniert.

    Auch dann wäre Bargeld ganz hilfreich.

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